(16.11.2009, 20:45)lemmiwinks schrieb: [ -> ]Vllt solltest du nochmal ueberlegen, ob 1Mrd/s wirklich so uebertrieben ist
Sicherlich ist die Zahl immernoch sehr gross, selbst wenn es 1Bio/s waeren, aber wenn man, wie Sebastian sagte die Zahl der moeglichen Persmutationen verringert durch Drehungen + inverse Drehungen. Spiegelungen, Drehungen etc. duerfte das sehr wohl schaffbar sein. Was anderes macht cubeexplorer auch nicht
Cubeexplorer macht gänzlich was anderes ;-) aber gut - egal
Wenn es so leicht wäre, dann wäre das schon genug berechnet worden ;-) und man würde heute schon wissen, was die berühmte Gottes Zahl ist.
Das Problem die Gottes Zahl zu finden, ist, dass man jede moegliche Loesung, die man fuer die Permutation heraus hat noch ueberpruefen muss, ob sie sich nicht mit einer Anzahl an Permutationen darstellen laesst, die geringer als die aktuelle ist. D.h. wenn man eine Kombination von 20 Drehungen durchfuehrt, am Ende bei einem Scramble ankommt, muss ueberprueft werden, ob sich dieser mit weniger zuegen darstellen laesst, d.h. das ganze noch einmal rueckwaerts.
Und meines Wissen macht cube-explorer genau das. Es hat einen Sramble und schaut, ob man ihn mit einer Drehung loesen kann, oder mit 2 oder mit 3... Wenn es irgendeine Anzahl gefunden hat, dann ist dies die optimale Loesung (natuerlich nur, wenn man auch "optimal" einhakt) Und dass das lange dauert, duerfte jeder schon bemerkt haben
(16.11.2009, 20:45)lemmiwinks schrieb: [ -> ]Vllt solltest du nochmal ueberlegen, ob 1Mrd/s wirklich so uebertrieben ist
eine durchschnittliche PCU hat heute 3.0 GHz => du willst um ein Cube zu lösen nur 3 Rechendurchgänge haben????????
ok noch paar unglaubwürdige Zugeständnisse an euch:
Nehmen wir an wir haben einen Rechner, der 10^12 Cubes pro sek. lösen kann.
Dazu brauchen wir von den 1,9*10^22 nur noch 1 Zehntel berechnen wegen Cancellations etc. =>
1.9*10^21 / 10^12
das wären bei mir immernoch 60 Jahre ;-)
Sebastien redete nicht von einem normalen PC, sondern von einem Super-Computer, die heutzutage mehrere Billionen TeraFlops ausfuehren koennen. Und das verringert die Zeit noch einmal ein wenig
(16.11.2009, 21:50)lemmiwinks schrieb: [ -> ]Sebastien redete nicht von einem normalen PC, sondern von einem Super-Computer, die heutzutage mehrere Billionen TeraFlops ausfuehren koennen. Und das verringert die Zeit noch einmal ein wenig
Ähm - gut da kenn ich mich jetzt nicht so aus - aber überleg mal was du grad gesagt hast:
Ein Flop entspricht einer Operation soweit ich weiß?!
Tera entspricht 10^12
Billionen entspricht 10^12 ........
Ja, da hast du wohl recht; hab das vorhin aus einem Artikel, den ich jetzt nicht mehr finde. Mag sein, dass ich da Billionen und Terraflops in einem Staz gelesen habe und zu schnell einfach uebernommen habe. So stimmt das natuerlich.
Hier ist sogar von einem Computer mit 2Peta-Flops die Rede. Da kann man die Angelegenheit etwas verkuerzen
Wenn man da auch immernoch nicht von kurz reden kann
Naja, selbst wenn es theoretisch möglich währe (in ein paar Jahren...) muss man auch mal sehen, wozu solche Rechner benutzt werden: Kernwaffenforschung, Militär und in letzter Zeit vermehrt auch Klimaforschung.
Selbst, wenn die Rechenzeit durch die enorme Leistung ( Exa Flops sind im Gespräch) ~1 Jahr betragen würde, wären die Kosten lächerlich: Alleine der Strom (Kühlung, Geräte selber) und das Personal (Wartung) kosten ein Vermögen. Dazu kommt dann noch der "Wertverfall", der bei solch eine
Gerät ja auch nicht zu vernachläsigen ist.
Alex
P.S.: Auch die anfallenden Datenmengen dürften enorm sein...
EDiT: Mal angenommen, jedes Ergebnis ist ein Byte groß, dann:
4.3x10^19 Byte = 4.3x10^16 kB = 4.3x10^13 MB = 4.3x10^10 GB = 43 000 000 TB (43 MILLIONEN Terrabyte!) = 43 000 PB (Peta Byte) = 43 EB (Exa Byte)
(Ich weiß, dass 1024 Bytes ein KB sind, aber so ist es leicter, stellt halt nur eine Näherung dar!)
Die gesamte Datenmenge des Internets wurde 2007 auf ungefähr 40 Peta Bytes geschätzt !!! (
Quelle)
(16.11.2009, 14:44)Sébastien schrieb: [ -> ] (16.11.2009, 11:04)Hubi schrieb: [ -> ] (14.11.2009, 20:03)sol1x schrieb: [ -> ] (14.11.2009, 19:00)Alex schrieb: [ -> ]Und was bringt das im Speziellen?
Am Ende sind alle Corners richtig, und alle Edges geflippt, aber wirklich so besonders ist das doch irgendwie nicht.
Das ist was sehr besonderes ;-)
Es ist eine der wenigen Stellungen für die man die (wahrscheinlich) maximale Anzahl an Zügen zum gelösten Cube braucht.
hm... ich hab jetzt keinen Cubeexplorer da, aber [(M'U)*4x'z]*3 kann sicher kein optimaler alg sein. das sind 24 moves, wenn man M als 1 zählt, und man ist schon bei 22 als Gotteszahl, höchstwahrscheinlich wird sie sogar 20 sein.
oh, da blamiert sich der allwissende Hubi einmal.
Naja, so schlimm ists nun auch nicht.
Es hat ja keiner gesagt, dass der Algo optimal ist, IST er auch nicht.
Der Superflip ist allerdings eine der Stellungen (und vor allem die bekannteste), für die bereits gezeigt wurde, dass sie definitiv nicht in unter 20 Zügen gelöst werden kann. Dadurch ist die Gotteszahl auch definitiv >= 20, womit im Finale nur noch 22, 21 und 20 stehen. Gott sei dank entscheiden dabei nicht die Zuschauer
hm... ich wiederum hab gesagt, dass sie wahrscheinlich 20 ist, nicht dass sie unter 20 ist, btw. denn noch hat man keine Lage gefunden, die nicht in max. 20 gelöst werden darf; bewiesen ist es allerdings nur für 22.
ich wollte mit meiner Aussage "... kann kein optimaler alg sein" nur von dir oder sonstwem einen optimalen präsentiert bekommen, eben weil ich keinen cubeexplorer bei der arbeit habe xD
ich glaub wir reden jetzt leicht aneinander vorbei. Mein Post war auch nicht gerade sinnig, aber weder falsch noch blamabel. Ich weiß nur nicht, wie ich darauf komme, etwas so plump zu formulieren... xD
und:
http://cubezzz.homelinux.org/drupal/?q=node/view/121
hier steht einmal, dass sie es mittels Computern auf 22 eingegrenzt haben [wie das bewiesen wurde, weiß ich nicht] und ungefähr 1.2 Mio. Nebenklassen durchgerechnet haben und noch keine >20 gefunden haben.
das mit dem "blamieren" war auch eher ironisch gemeint
Mensch Hubi
naja... wenn so Sachen nachher begründet werden, verwerfe ich die Annahme, dass es sich um Ironie handelt, wieder...
wie auch immer... es wird halt noch eine Weile dauern, bis wir die Gotteszahl wirklich wissen