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Bruno Brezel
#1
Hallo Allerseits,

ich möchte mich hier kurz vorstellen. Bruno Brezel ist mein Synonym, falls hier Klarnamen gewünscht sind, bitte ich um einen Hinweis.
Ich gehöre mit meinen knapp 40 Jahren zur Rentner-Generation und cube nun seit genau 3 Monaten speed. Meinen Würfel hielt ich Ende Januar in den Händen, seitdem gab es wohl kaum einen Tag ohne.

Ich habe ganz klassisch angefangen, Anfängermethode per Youtube gelernt, nach etwa zwei Stunden den Würfel zum ersten Mal gelöst, dann die Anfängermethode gelernt (mehrere Varianten, zuerst die, bei der man jede Ecke einzeln orientiert, dann die mit je einem Algorithmus für Ecken- und Kanten- Orientierung und -Anordnung, dann ein bisschen mit Keyhole experimentiert. Dann kamen ein paar mehr von den 4LLL-Algorithmen dazu, zuerst die Spiegelbilder, dann die anderen, erst vorgestern der letzte - tja, ich bin vermutlich zu alt und das Lernen lag mir nie besonders, jedenfalls bin ich jedesmal mächtig froh, wenn ich einen Algorithmus endlich in den Fingern habe. 
Nach einem Monat habe ich dann von LBL auf CFOP umgestellt, dann irgendwann das Kreuz auf der verdeckten Seite gelöst. Meine Zeiten habe ich lange nicht gestoppt, müssten so bei einer Minute gelegen haben.

Zwischendurch habe ich noch einen Megaminx beschafft, den schaffe ich ganz entspannt in etwa 10 Minuten. 

Seit zwei Wochen bin ich wie besessen von Roux. Die Algs für 4LLL lassen sich dort alle ja auch verwenden und weitere werden nicht gebraucht - toll! Ich freue mich, dass ich nun auch ohne weites Lernen vorankommen kann. 

Momentan optimiere ich hauptsächlich die beiden ersten Blöcke (mache ich nicht wie von Gilles empfohlen mit einem Free-Style ersten Block, sondern wie in der Speedcube-Foren-Anleitung mit zwei Mittelkantensteinen von Anfang an, ohne Würfeldrehungen und mit einer F2l-ähnlichen Zusammenführung und Einfügung von 4 Ecken-Kanten-Paaren).  Dort drehe ich schön langsam und versuche, beim halbwegs automatisierten Zusammenfügen und Einfügen eines Paares schon das nächste Paar zu finden und zu verfolgen.

Für die Vier Ecken arbeite ich an der Erkennung des Falls - ist ja so wie beim CFOP, aber eben ohne gelbes Kreuz. Dort mache ich noch manchmal den falschen Algorithmus und wundere mich, dass ich keine vier gelben Ecken oben habe. Das Permutieren funktioniert super.

Mit LSE komme ich gut zurecht, inzwischen erkenne ich die Fälle recht zuverlässig. Der M-Slice darf noch etwas flüssiger werden, spielt aber für die Zeiten momentan keine Rolle, es geht mehr um das coole Aussehen.

Ich habe lange nicht gestoppt, aber gefühlt bin ich ungefähr bei der Minute, die ich im Fridrich-light auch hatte. Und es macht Spaß!

Vielen Dank für die vielen Beiträge, die ich im Forum in den letzten Wochen gelesen habe.
Liebe Grüße an alle, 
BB
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#2
Meine Tochter (7) hat heute zum ersten Mal einen Würfel ohne meine Betreuung mit einer LBL-Anfängermethode gelöst. Noch braucht sie die Anleitung, ich bin gespannt, ob und wann sie die Algorithmen noch auswendig lernt. Bis Incl. OLL läuft es schon sehr zuverlässig, bei den beiden längeren PLLs (Ecken, Kanten, jeweils ein Algorithmus, unter Umständen mehrfache Ausführung hintereinander) macht sie noch hin und wieder Fehler, aber das ist gut um die Frustrationstoleranz zu üben. :-)

Ich habe die Anleitung aus der Rubik-Schule ausgedruckt, beim ersten OLL einen Fehler korrigiert, beim Zune-Algorithmus die bieden letzten Drehungen gestrichen.
http://rubiks-schule.jimdo.com/anf%C3%A4nger-methode/
Diese bildlichen Darstellungen sind meiner Meinung nach für Anfänger / Kinder gut geeignet, es entfällt die Abstraktionsebene, einen Buchstaben in eine Bewegung zu übersetzen.

Habt ihr Ideen und Erfahrungen zum Thema Kinder und Würfeln?

LG BB
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#3
Umso früher man anfängt, umso besser Big Grin
Aber ansonsten würde ich nur empfehlen können, kleine Würfel zu kaufen (Also nur von den Maßen und nicht 2x2 statt 3x3), hab selbst auch nen mini^^
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