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Es ging doch um Lucky solves beim FMC....
Und bei Adrians solve ist die Diskussion doch die selbe -,-
edit: sry... ich hab da 2 Namen verwechselt...
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Feet made me sad ):
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(22.04.2013, 20:50)Laura schrieb: (22.04.2013, 20:29)Maxi93 schrieb: Ich weis, dass man sich gerne über sowas aufregt ( Tu ich auch), aber man sollte wohl im Stande sein, sobald man sich vom ersten "Schock" erholt hat, dies auch so zu akzeptieren.
An wen genau ist dieser Rat denn gerichtet? Wer regt sich denn auf und akzeptiert es nicht?
Die einzige Aufregung, die ich hier im Forum und auch auf den GO mitbekommen habe, ist die Aufregung über die Leute, die sich angeblich aufregen. Da hat sich mittlerweile eine beeindruckende Eigendynamik entwickelt.
Das ist eigentlich an alle, die sich über lucky solves aufregen, egal ob FMC oder andere Disziplinen
Thank you for accepting K into your heart.♥
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(22.04.2013, 13:03)tim schrieb: This sounds like something a scrub would say. (Linked article is highly recommended for anyone who's into competitive gaming/sports)
Der Artikel ist ganz interessant, hat aber mM. überhaupt gar nichts mit dem Thema zu tun. Erstens ist Sébastien amtierender Weltmeister. Hallo! Wenn er nicht "spielt um zu gewinnen", wer dann?! Zeitens kann man wie bereits gesagt das Glück (ob man einen Skip bekommt, oder wieviel Züge sich canceln) nicht dadurch beeinflussen, dass man aufhört "Scrub" zu sein. Man kann höchstens schneller werden, und durch das Ausprobieren von mehr Möglichkeiten, besseren Lookahead usw. die Chance erhöhen.
Und dann muss man noch unterscheiden, zwischen dem objektiven Ergebnis, das durch die Regeln klar definiert ist, und dem subjektiven Ergebnis, wieviel Respekt sich jemand verdient, dadurch, wie er gewinnt. Letzteres kann jeder selbst entscheiden.
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24.04.2013, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2013, 12:16 von tim.)
(24.04.2013, 08:10)Phlegmatix schrieb: (22.04.2013, 13:03)tim schrieb: This sounds like something a scrub would say. (Linked article is highly recommended for anyone who's into competitive gaming/sports)
Der Artikel ist ganz interessant, hat aber mM. überhaupt gar nichts mit dem Thema zu tun. Erstens ist Sébastien amtierender Weltmeister. Hallo! Wenn er nicht "spielt um zu gewinnen", wer dann?! Zeitens kann man wie bereits gesagt das Glück (ob man einen Skip bekommt, oder wieviel Züge sich canceln) nicht dadurch beeinflussen, dass man aufhört "Scrub" zu sein. Man kann höchstens schneller werden, und durch das Ausprobieren von mehr Möglichkeiten, besseren Lookahead usw. die Chance erhöhen.
1.) Basti ist sehr gut, keine Frage (siehe seine Ergebnisse).
2.) In dieser Diskussion seinen Weltmeister-Status als Argument zu verwenden ist etwas ironisch. ^^
3.) "sounds like" != "is a".
(24.04.2013, 08:10)Phlegmatix schrieb: Und dann muss man noch unterscheiden, zwischen dem objektiven Ergebnis, das durch die Regeln klar definiert ist, und dem subjektiven Ergebnis, wieviel Respekt sich jemand verdient, dadurch, wie er gewinnt. Letzteres kann jeder selbst entscheiden.
Und genau diese Unterscheidung ist es, was einen Scrub ausmacht. If it's in the rules, it's in the rules! Das beste Beispiel, das vielleicht einige kennen, ist das Brettspiel Carcassonne (großartig, btw.): Es gibt tatsächlich viele(!) Leute, die es für "billig", "unfair", ... halten, wenn man sich durch geschicktes Platzieren von Männchen und Plättchen gegenseitig die Rechte an verschiedenen Gebieten wegnimmt oder andere blockiert. Aber ohne diese taktischen Aspekte verfällt das Spiel zum langweiligen Glücksspiel.
(edit: Und falls diese Unterscheidung wirklich von allen Spielern gemacht wird, dann argumentiert der Artikel damit, dass die Regeln nicht gut sind.)
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(24.04.2013, 12:03)tim schrieb: Und genau diese Unterscheidung ist es, was einen Scrub ausmacht. If it's in the rules, it's in the rules! Das beste Beispiel, das vielleicht einige kennen, ist das Brettspiel Carcassonne (großartig, btw.): Es gibt tatsächlich viele(!) Leute, die es für "billig", "unfair", ... halten, wenn man sich durch geschicktes Platzieren von Männchen und Plättchen gegenseitig die Rechte an verschiedenen Gebieten wegnimmt oder andere blockiert. Aber ohne diese taktischen Aspekte verfällt das Spiel zum langweiligen Glücksspiel.
Immer noch Off-topic, aber interessant - also diskutieren wir weiter. Ich hab das etwas anders verstanden. Ein Scrub zeichnet sich dadurch aus, dass er a) gegen Nicht-Scrubs verliert, und b) sich darüber beschwert ("unfair..."). Wie Laura schon sagte, hat sich hier aber (fast) niemand wirklich beschwert.
Die Unterscheidung Subjektiv/Objektiv (Punkte-Ergebnis vs. "Ehre", Anerkennung usw) halte ich trotzdem für sehr sinnvoll. Z.B. halten sich die meisten Leiharbeitsfirmen an die geltenden Gesetze und sind erfolgreich (indem sie ihre Arbeiter ausbeuten, was durch die Regeln erlaubt ist). Bin ich ein Scrub, wenn ich meine Mitarbeiter ordentlich bezahle? Die Meinungen gehen bestimmt auseinander, aber das ist normal und gut so. Durch Diskussionen werden die Regeln letztendlich (im Idealfall) an die geltenden Moralvorstellungen angepasst, sei es in der Politik oder bei der Entwicklung neuer Spiele.
Carcassonne? Sehr gutes Beispiel. Obwohl auf der Packung "ab 8" steht, haben wir das schon mit unseren Kindern gespielt, als die erst 4-5 Jahre alt waren. Natürlich haben wir die komplizierteren Regeln und auch "fiese" Spieltaktiken weggelassen. Erziehe ich meine Kinder dadurch zu "Scrubs"? Nein, würde ich sagen. Das Verändern von Regeln, va. das erfolgreiche Aushandeln eines Gleichgewichtszustandes ist eine wichtige Sozialkompetenz. Natürlich muss man sich vorher einigen, sonst entartet das Spiel zum jüdischen Poker .
Andres Thema: Ich bin schlecht beim Speedcubing. Meine Ausrede ist, dass ich mir alters-/Familien-/Arbeits-bedingt nicht genügend Training leisten kann. Bin ich ein Scrub? Ein bischen schon, denn ich spiele nicht (ernsthaft genug), um zu gewinnen. Es ist aber keine "bösartige" Form von Scrub-ismus. Die Looser-Typen, die eigentlich gemeint sind, sind diejenigen, die sich die ganze Zeit beschweren und/oder selbst bemitleiden. Das mach ich nicht, und bzgl. Moritz' ER hat das auch hier niemand gemacht.
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Oh, hab' nie geantwortet. Sorry.
(24.04.2013, 18:21)Phlegmatix schrieb: Die Unterscheidung Subjektiv/Objektiv (Punkte-Ergebnis vs. "Ehre", Anerkennung usw) halte ich trotzdem für sehr sinnvoll. Z.B. halten sich die meisten Leiharbeitsfirmen an die geltenden Gesetze und sind erfolgreich (indem sie ihre Arbeiter ausbeuten, was durch die Regeln erlaubt ist). Bin ich ein Scrub, wenn ich meine Mitarbeiter ordentlich bezahle? Die Meinungen gehen bestimmt auseinander, aber das ist normal und gut so. Durch Diskussionen werden die Regeln letztendlich (im Idealfall) an die geltenden Moralvorstellungen angepasst, sei es in der Politik oder bei der Entwicklung neuer Spiele.
Woha! Das ist ein Begriff aus der Spiele-Welt, bei der es exakt definierte Regeln gibt. Das würde ich jetzt nicht auf sowas kompliziertes wie Moral/Politik/whatever ausweiten.
Aber beim Ausnutzen von Arbeitern, sind doch fast alle der Meinung, dass man das fixen sollte. Also: Regeln kaputt => nicht Scrub.
(24.04.2013, 18:21)Phlegmatix schrieb: Erziehe ich meine Kinder dadurch zu "Scrubs"?
Wenn du ihnen mehr verbietest als in den Regeln verboten ist, dann ja.
(24.04.2013, 18:21)Phlegmatix schrieb: Es ist aber keine "bösartige" Form von Scrub-ismus. Die Looser-Typen, die eigentlich gemeint sind, sind diejenigen, die sich die ganze Zeit beschweren und/oder selbst bemitleiden. Das mach ich nicht.
Dann bist du doch fein raus.
(24.04.2013, 18:21)Phlegmatix schrieb: und bzgl. Moritz' ER hat das auch hier niemand gemacht.
Disagree.
Und es war offensichtlich schlimm genug, um Moritz explodieren zu lassen.
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