29.02.2012, 20:40
Zunächst einmal, dies soll keine Abwandlung von ZBF2L sein, oder derartigem. Wenn ihr euch meinen Beitrag aufmerksam durchlest, werdet ihr erkennen, dass eine völlig andere Grundidee dahinter steckt.
Ich habe mich nun die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, wie man den Zauberwürfel noch effektiver in kürzerer Zeit lösen könnte. Ich habe mich viel mit Cubingtheorie auseinander gesetzt, und eigene Ansätze entwickelt. Viel rumprobiert. Ich habe mir viel Zeit genommen, zu versuchen, den Würfel so weit wie möglich intuitiv zu lösen. Dabei ist mir unter anderem die Idee gekommen, das Edge Control, welches verhindern soll, dass man nach dem Einfügen des letzten F2L pair einen Point-OLL Case vor sich hat, weiter zu entwickeln.
Mir kam der Gedanke, ob es nicht möglich wäre, das letzte F2L Pair so einzufügen, dass man danach jedesmal schon ein Cross vor sich hat, d.h. dass man nur noch eine Corner-Orientation anwenden muss. Ich probierte viel aus, und merkte schnell, dass es wohl echt möglich sei, alle Edges richtig zu orientieren, ohne die ersten beiden Layers zu zerstören.
Ich war schnell geübt darin jeden Fall zu meistern, und das ganze auch noch intuitiv.
Und siehe da, nach langsamen Herantasten hab ich es geschafft für alle 16 Fälle kurze und praktische Zugfolgen, wohlgemerkt ohne technische Hilfe, zu finden. Sie sind alle intuitiv entstanden, sind aber auch leicht zu merken. Ich denke jeder Cuber der etwas Erfahrung mit intuitivem Cube-Lösen bzw. Teilschritte intuitiv, hat, und dem das auch Spaß macht, dessen Interresse dürfte ich vielleicht geweckt haben. Diese Technik ist wohl am reizvollsten für alle, die nicht Full-OLL auswendiglernen wollen, aber trotzdem schneller sein wollen als mit 2Look-OLL, denn ich habe es ausprobiert, man braucht bei jedem Fall weniger Züge als mit 2-Look OLL.
Ich werde für alle Interessenten eine PDF Datei anhängen, in der alle Fälle und deren Algorithmen abgebildet sind, die auch sehr angenehm auszuführen sind. Aber wie gesagt wäre es ersteinmal sinnvoller, dies Intuitiv zu versuchen.
Vielen Dank fürs lesen, ich weiß, ich habe sehr viel geschrieben, doch ich möchte so wenig Fragen wie möglich offen lassen, und so viel Verwirrung wie möglich vermeiden. Außerdem möchte ich einfach verdeutlichen, wie viele Gedanken ich mir über diese Technik gemacht habe, und wie viel Zeit ich darin investiert habe.
Lob und Kritik sind sehr gerne erwünscht! Traut euch nur. Auch sind ähnlich Ideen und Ansätze, sowie evtl. alternative Zugfolgen gern gesehen. Und noch eine Frage zum Abschluss, findet ihr den Namen passend? Man löst ja ein F2L und orientiert dabei alle Edges richtig. Deswegen ist mir spontan EOF2L in den Sinn gekommen.
Fröhliches Cuben, Sebastian.
Ich habe mich nun die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, wie man den Zauberwürfel noch effektiver in kürzerer Zeit lösen könnte. Ich habe mich viel mit Cubingtheorie auseinander gesetzt, und eigene Ansätze entwickelt. Viel rumprobiert. Ich habe mir viel Zeit genommen, zu versuchen, den Würfel so weit wie möglich intuitiv zu lösen. Dabei ist mir unter anderem die Idee gekommen, das Edge Control, welches verhindern soll, dass man nach dem Einfügen des letzten F2L pair einen Point-OLL Case vor sich hat, weiter zu entwickeln.
Mir kam der Gedanke, ob es nicht möglich wäre, das letzte F2L Pair so einzufügen, dass man danach jedesmal schon ein Cross vor sich hat, d.h. dass man nur noch eine Corner-Orientation anwenden muss. Ich probierte viel aus, und merkte schnell, dass es wohl echt möglich sei, alle Edges richtig zu orientieren, ohne die ersten beiden Layers zu zerstören.
Ich war schnell geübt darin jeden Fall zu meistern, und das ganze auch noch intuitiv.
Und siehe da, nach langsamen Herantasten hab ich es geschafft für alle 16 Fälle kurze und praktische Zugfolgen, wohlgemerkt ohne technische Hilfe, zu finden. Sie sind alle intuitiv entstanden, sind aber auch leicht zu merken. Ich denke jeder Cuber der etwas Erfahrung mit intuitivem Cube-Lösen bzw. Teilschritte intuitiv, hat, und dem das auch Spaß macht, dessen Interresse dürfte ich vielleicht geweckt haben. Diese Technik ist wohl am reizvollsten für alle, die nicht Full-OLL auswendiglernen wollen, aber trotzdem schneller sein wollen als mit 2Look-OLL, denn ich habe es ausprobiert, man braucht bei jedem Fall weniger Züge als mit 2-Look OLL.
Ich werde für alle Interessenten eine PDF Datei anhängen, in der alle Fälle und deren Algorithmen abgebildet sind, die auch sehr angenehm auszuführen sind. Aber wie gesagt wäre es ersteinmal sinnvoller, dies Intuitiv zu versuchen.
Vielen Dank fürs lesen, ich weiß, ich habe sehr viel geschrieben, doch ich möchte so wenig Fragen wie möglich offen lassen, und so viel Verwirrung wie möglich vermeiden. Außerdem möchte ich einfach verdeutlichen, wie viele Gedanken ich mir über diese Technik gemacht habe, und wie viel Zeit ich darin investiert habe.
Lob und Kritik sind sehr gerne erwünscht! Traut euch nur. Auch sind ähnlich Ideen und Ansätze, sowie evtl. alternative Zugfolgen gern gesehen. Und noch eine Frage zum Abschluss, findet ihr den Namen passend? Man löst ja ein F2L und orientiert dabei alle Edges richtig. Deswegen ist mir spontan EOF2L in den Sinn gekommen.
Fröhliches Cuben, Sebastian.