EOF2L - Druckversion +- Speedcube.de Forum (https://forum.speedcube.de) +-- Forum: Speedcubing (https://forum.speedcube.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Forum: Diskussion zu Methoden, Theorie und Techniken (https://forum.speedcube.de/forumdisplay.php?fid=26) +--- Thema: EOF2L (/showthread.php?tid=7178) Seiten:
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EOF2L - Destiny_Cuber - 29.02.2012 Zunächst einmal, dies soll keine Abwandlung von ZBF2L sein, oder derartigem. Wenn ihr euch meinen Beitrag aufmerksam durchlest, werdet ihr erkennen, dass eine völlig andere Grundidee dahinter steckt. Ich habe mich nun die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, wie man den Zauberwürfel noch effektiver in kürzerer Zeit lösen könnte. Ich habe mich viel mit Cubingtheorie auseinander gesetzt, und eigene Ansätze entwickelt. Viel rumprobiert. Ich habe mir viel Zeit genommen, zu versuchen, den Würfel so weit wie möglich intuitiv zu lösen. Dabei ist mir unter anderem die Idee gekommen, das Edge Control, welches verhindern soll, dass man nach dem Einfügen des letzten F2L pair einen Point-OLL Case vor sich hat, weiter zu entwickeln. Mir kam der Gedanke, ob es nicht möglich wäre, das letzte F2L Pair so einzufügen, dass man danach jedesmal schon ein Cross vor sich hat, d.h. dass man nur noch eine Corner-Orientation anwenden muss. Ich probierte viel aus, und merkte schnell, dass es wohl echt möglich sei, alle Edges richtig zu orientieren, ohne die ersten beiden Layers zu zerstören. Ich war schnell geübt darin jeden Fall zu meistern, und das ganze auch noch intuitiv. Und siehe da, nach langsamen Herantasten hab ich es geschafft für alle 16 Fälle kurze und praktische Zugfolgen, wohlgemerkt ohne technische Hilfe, zu finden. Sie sind alle intuitiv entstanden, sind aber auch leicht zu merken. Ich denke jeder Cuber der etwas Erfahrung mit intuitivem Cube-Lösen bzw. Teilschritte intuitiv, hat, und dem das auch Spaß macht, dessen Interresse dürfte ich vielleicht geweckt haben. Diese Technik ist wohl am reizvollsten für alle, die nicht Full-OLL auswendiglernen wollen, aber trotzdem schneller sein wollen als mit 2Look-OLL, denn ich habe es ausprobiert, man braucht bei jedem Fall weniger Züge als mit 2-Look OLL. Ich werde für alle Interessenten eine PDF Datei anhängen, in der alle Fälle und deren Algorithmen abgebildet sind, die auch sehr angenehm auszuführen sind. Aber wie gesagt wäre es ersteinmal sinnvoller, dies Intuitiv zu versuchen. Vielen Dank fürs lesen, ich weiß, ich habe sehr viel geschrieben, doch ich möchte so wenig Fragen wie möglich offen lassen, und so viel Verwirrung wie möglich vermeiden. Außerdem möchte ich einfach verdeutlichen, wie viele Gedanken ich mir über diese Technik gemacht habe, und wie viel Zeit ich darin investiert habe. Lob und Kritik sind sehr gerne erwünscht! Traut euch nur. Auch sind ähnlich Ideen und Ansätze, sowie evtl. alternative Zugfolgen gern gesehen. Und noch eine Frage zum Abschluss, findet ihr den Namen passend? Man löst ja ein F2L und orientiert dabei alle Edges richtig. Deswegen ist mir spontan EOF2L in den Sinn gekommen. Fröhliches Cuben, Sebastian. RE: EOF2L - Sly979 - 29.02.2012 Täusche ich mich da, oder ist das nicht die Vandebergh-Harris Methode? RE: EOF2L - Destiny_Cuber - 29.02.2012 Hm, sieht fast so aus. Ich hatte eh erwartet, dass jemand schon auf die Idee gekommen ist. Aber vielleicht hab ich ja manchen einen Anstoß gegeben. Ok noch eine Frage, ich möchte mich ja nicht blamieren, wenn ich noch eine Methode vorstelle. Gibts schon eine Methode bei der man intuitiv auf der letzten ebene einen 2x2 Block löst, und die restlichen 5 Steine dann mithilfe eines Algorithmus? Da würden nicht allzu viele Algorithmen anfallen. RE: EOF2L - moreluckthanskill - 29.02.2012 sprich, du möchtst F2L machen, dann 3 Steine so orientieren und permutieren, dass du einen 2x2x1 block auf der gelben ebene hast, und dann mit einem algo, die letzten 5 steine gleichzeitig orientieren und permutieren ? <- 2 Algo's von wie vielen möglichen fällen? Friedrich methode => alle erst orientieren und dann permutieren <- 2 Algo's von 78? RE: EOF2L - Trebstar - 29.02.2012 Ich find die idee geil, vorallem weil ich lieber 16 neue Algos lern als mir die ganzen OLL Fälle an zu eignen die nach 2-look-OLL kommen ^^ Und soweit ich das verstanden hab braucht man dann "nur" diese neuen 16 Algos und 2-look-OLL Fälle zu kennen um die letzte Ebene zu orientieren. Oder lieg ich da falsch?!^^ Ich hab auf jeden Fall interesse an den Algos und würd mich über die pdf freuen =) RE: EOF2L - moreluckthanskill - 29.02.2012 hast generell schon recht... funktioniert, aber bedenke dass dein letztes pair auf der oberen Ebene liegen muss, du also so pairen musst, ohne insert, was bedeutet, dass du shortcuts für das letzte pair zu pairen und gleichzeitig zu inserten nicht benutzen solltest, und ob dass immer von Vorteil ist? Beispiel: wo sich edge control nicht lohnt: bzw mehr aufwand ist Setup: (R U R' U' R' F R F') U' (R U' R') hier würde ich ganz einfach pair+insert machen mit R U R' und Fisch?- OLL anstatt R U2 R' und dann noch den edge control algo und dann noch cross OLL RE: EOF2L - Destiny_Cuber - 29.02.2012 @Trebstar Genau, du brauchst nur 16 algos. Sind alle nicht länger als 10 Züge und selbsterklärend. Und dann wendest du halt noch einen der 7 Corner Orientations an. PDF ist schon angehängt oben. Rechtsklick -> Ziel speichern unter @moreluckthanskill Nein, alles sogar nur in einem Schritt. Es bleiben also 3 Eckstein und 2 Kantensteine. Ecksteine gibts 5 (5 verschieden COLL-Fälle) x 2 ( 2 verschiedene Permutations) Möglichkeiten. Und für Kanten 4. Um nur vom Maximalen auszugehen, wären das damit 5x2x4=40 Fälle, wobei sicher ein paar nicht möglich sind, bzw, Spiegelfälle sind. Naja, Gruppentheorie is nich so meins. Vlt weiß hier ja jemand, wie man das ausrechnet. Ich habe mir überlegt, mit der VH-Abwandlung alle Kantensteine richtig zu orientiern. Dann is es pipifax intuitiv einen 2x2x1 block auf der letzten layer zu schaffen. und dann halt noch den letzten algo anwenden. RE: EOF2L - moritz - 29.02.2012 (29.02.2012, 20:53)Destiny_Cuber schrieb: Ok noch eine Frage, ich möchte mich ja nicht blamieren, wenn ich noch eine Methode vorstelle. Gibts schon eine Methode bei der man intuitiv auf der letzten ebene einen 2x2 Block löst, und die restlichen 5 Steine dann mithilfe eines Algorithmus? Da würden nicht allzu viele Algorithmen anfallen. ähm hab ich dich richtig verstanden? zuerst F2L-1 dann den 2x2x1-block und am ende das letzte pair? wenn ja: ich hab auch mal aus spaß an der freude dran rumprobiert und aber festgestellt, dass das letzte paar manchmal verdammt widerspenstig sein kann und die idee irgendwann wieder verworfen... lass deinen erfindergeist aber nicht bremsen RE: EOF2L - moreluckthanskill - 29.02.2012 Im grunde brauchst du trotzdem einen algo für den 2x2x1 block, und falls du das intuitiv lösen willst, dann stellt sich die frage ob du das schnell genug machen kannst, damit es sich für speedsolving lohnt? und einen algo für die letzen 5 steine, dass macht immernoch 2 algo's für LL . RE: EOF2L - Destiny_Cuber - 29.02.2012 @moritzkarl Wie kann ich es dir am besten erklären... Du hast quasi noch einen freien slot, dann machst du wie gewohnt das letzte f2l, und dann einen 2x2x1 block auf der letzten layer, ohne das f2l pair zu zerstören. Wenn man etwas rumprobiert dann griegt mans recht schnell raus... es geht halt dauernd darum dass du dein pair "versteckst". @moreluckthanskill wie gesagt, das geht intuitiv. ich denke mit viel übung kann man fast genauso schnell werden wie mit friedrich. Ich denke nur in letzter Zeit viel nach über eine Methode, bei der sich der Lernaufwand noch mehr lohnt als bei Friedrich. Muss halt eine sein bei der das intuitive nicht zu lange dauert. Und ich hab festgestellt dass der skip für den 2x2x1 block gar nicht so selten ist. Dann musst du nur noch 1 (!) Algorithmus dahin schmettern und schon ist der Würfel gelöst. Dass ein 2x2x1 block schon richtig ist könnte häufiger sein wie ein Oll skip. Weil nur ein Eckstein beteiligt ist. Ich hoffe du kannst es dir vorstelln. |