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Hallo!
Ich löse den Cube mit Roux, nur dass ich sehr lange brauche, um die beiden 1x2x3 Blöcke zu lösen (vor allem der erste Block)
Kennt jemand hier ein paar Algorithmen, wie man das ganze schneller lösen kann?
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Für die beiden Blöcke gibt es eigentlich keine Algorithmen, da hilft eigentlich nur rumprobieren, mit der Zeit geht es immer besser/schneller und man lernt auch neue Lösungswege dazu, je erfahrener man wird.
Für den zweiten Block gibt es auf der Seite von Roux ein paar Algorithmen: http://grrroux.free.fr/method/Step_2.html
Ansonsten solltest du dir mal Beispiele von Lösungen anschauen, z.B. auf speedsolving gibt es extra einen Roux-Thread für solche Beispiele: https://www.speedsolving.com/forum/showt...-quot-Game!, ich habe in meinem Thread auch ein paar Lösungen gepostet: http://speedcube.de/forum/showthread.php...5#pid82315
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Danke für die Links, werde ich demnächst mal ausprobieren/üben
Schön, dass mir sogar ein Roux-Cuber geantwortet hat.
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Also falls du tatsächlich nach Algorithmen suchst, frag ich mich, warum du Roux als Lösungsmethode gewählt hast?
Bitte nicht falsch verstehen, aber vielleicht hättest du mit LBL anfangen sollen und dich langsam, Algorithmus für Algoritmus an die Fridrich rantasten sollen. Das gute bei Fridrich ist ja, dass sie auf die LBL Methode aufbaut.
Wenn du aber tatsächlich Roux weiter verfolgen willst und dafür Algorithmen lernen willst, dann hilft dir vielleicht trotzdem die Fridrich Methode weiter. Ich würde mir gerade da mal die F2L Algorithmen angucken. Die müsstest du unter Umständen noch nicht mal auswendig lernen, sondern kannst sie als Gedankenanstoß benutzen.
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Die F2L-Algorithmen helfen nicht wirlich. Dadurch, dass man das Cross nicht macht, gibt es mehr Möglichkeiten, wo sich die Edges befinden können und für viele Fälle gibt es daher keine Algs. Mal davon abgesehen, dass es teilweise deutlich umständlicher/Ineffizienter wäre und man sich das lieber gleich richtig angewöhnt. Ich habe auch am Anfang viele umständliche Lösungen bevorzugt und machen deshalb heute immernoch zu viele umständliche Zugfolgen, weil ich die richtige Lösung noch nicht verinnerlicht habe. (Mit "umständlich" meine ich eine Kombination von zu vielen und für Fingertricks schlechten Zügen).
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26.02.2016, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2016, 12:00 von sininen.)
@Dinosauer: Ich hätte eher an kurze und einfache (und damit auch nachvollziehbare) Algorithmen gedacht für bestimmte Fälle, die auftreten können. Das Auswendiglernen von Algorithmen ist eigentlich nichts für mich, ich will den Cube lieber intuitiver lösen können. Das Problem ist nur das ich nicht wirklich schneller werde. (ich habe mit LBL angefangen, später habe ich mir dann die unterschiedlichen Methoden angeschaut und die vielen Algorithmen bei Fridrich haben mich eher abgeschreckt)
Ich werde mir aber AKOMs Links etwas genauer anschauen, vielleicht kann ich dadurch meine Zeit etwas verkürzen.
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Das ist leider nicht besonders schnell, und die meiste Zeit geht beim ersten Block drauf.
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(24.02.2016, 23:27)sininen schrieb: Hallo!
Ich löse den Cube mit Roux, nur dass ich sehr lange brauche, um die beiden 1x2x3 Blöcke zu lösen (vor allem der erste Block)
Kennt jemand hier ein paar Algorithmen, wie man das ganze schneller lösen kann?
Hallo.
Ich bin auch (seit zwei Wochen) neu beim Roux, und war von der Vielfalt der Möglichkeiten beim ersten Block eher erschlagen, als dass ich sie effektiv für mich nutzen könnte. Daher halte ich mich momentan eher an die hier
http://speedcube.de/roux.php
beschriebene Variante, mache beide Blöcke in einer Art Pseudo-F2L ohne Cube-Rotations, dafür unter massiver Nutzung von M' und Rw-Turns.
Auf diese Art kommt man mit ein paar Standardtechniken (Verstecken von Kanten in DF oder DB, Zusammenführen von Pärchen im U-Layer und zwei Einsetzungsvarianten mit ihren Spiegeln) gut zurecht, und erspart sich einen - sicher für den geübten superschnell plan- und ausführbaren - Freestyle-First-Block.
Ob man sich damit zu sehr einschränkt um wirklich gut zu werden, oder ob mit dieser Variante auch richtig gute Zeiten möglich sind mögen andere Beurteilen. Ich wäre über eine kompetente Einschätzung dieser Variante dankbar.
LG BB
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(26.02.2016, 10:59)AKOM schrieb: Die F2L-Algorithmen helfen nicht wirlich. Dadurch, dass man das Cross nicht macht, gibt es mehr Möglichkeiten, wo sich die Edges befinden können und für viele Fälle gibt es daher keine Algs. Mal davon abgesehen, dass es teilweise deutlich umständlicher/Ineffizienter wäre und man sich das lieber gleich richtig angewöhnt. Ich habe auch am Anfang viele umständliche Lösungen bevorzugt und machen deshalb heute immernoch zu viele umständliche Zugfolgen, weil ich die richtige Lösung noch nicht verinnerlicht habe. (Mit "umständlich" meine ich eine Kombination von zu vielen und für Fingertricks schlechten Zügen).
(29.04.2016, 16:41)Bruno Brezel schrieb: Hallo.
Ich bin auch (seit zwei Wochen) neu beim Roux, und war von der Vielfalt der Möglichkeiten beim ersten Block eher erschlagen, als dass ich sie effektiv für mich nutzen könnte. Daher halte ich mich momentan eher an die hier
http://speedcube.de/roux.php
beschriebene Variante, mache beide Blöcke in einer Art Pseudo-F2L ohne Cube-Rotations, dafür unter massiver Nutzung von M' und Rw-Turns.
Auf diese Art kommt man mit ein paar Standardtechniken (Verstecken von Kanten in DF oder DB, Zusammenführen von Pärchen im U-Layer und zwei Einsetzungsvarianten mit ihren Spiegeln) gut zurecht, und erspart sich einen - sicher für den geübten superschnell plan- und ausführbaren - Freestyle-First-Block.
Ob man sich damit zu sehr einschränkt um wirklich gut zu werden, oder ob mit dieser Variante auch richtig gute Zeiten möglich sind mögen andere Beurteilen. Ich wäre über eine kompetente Einschätzung dieser Variante dankbar.
LG BB
Ich würde tatsächlich davon abraten, sich beim bauen der Blöcke einzuschränken, indem man zuerst die Kanten platziert, das bekommt man später schwer wieder abgewöhnt und dann ärgert man sich (so wie ich jetzt). Der Vorteil von Roux liegt eben darin, dass man nicht so viele LL-Algs braucht, dafür ist das bauen der Blöcke tendenziell schwieriger zu erlenen. Wenn man vorhat mal etwas schneller zu werden (sagen wir mal sub-20), sollte man sich aber die Zeit nehmen, es von Anfang an richtig zu machen. Bei den Blöcken braucht man etwas Zeit, aber mit ein paar Beispielen (siehe unten) und Experimenten (nicht auf Zeit), macht es irgendwann "klick" und dann läuft es auch schnell besser).
Hier noch eine Antwort von mir auf auf eine PN, die könnte dir vielleicht auf helfen:
Anders als bei CFOP hast du ja mehrere Möglichkeiten die 6er Blöcke zu bauen. CFOP-like würde man zuerst den Center und DL verbinden und dann die beiden Paare machen, das hat aber bei Roux zwei Nachteile: Die Lösung ist nicht unbeding zugoptimal und die Fingertricks sind ggf. auch langsamer. Je nachdem, wie CN du bist, solltest du so zwischen 8 und 10 Zügen für den ersten Block benötigen.
Ich baue zuerst einen 2x2x1-Block, entweder links vorne oder links hinten zuerst. Dabei muss man zum einen darauf achten, welcher am wenigsten Züge braucht und zum anderen, wie schwierig das verbleibene Paar zu lösen ist. Den 2x2x1-Block löse ich entweder tatsächlich CFOP-like oder ich paare zuerst das Center mit der FL bzw BL-Edge und füge dann das DL+Corner-Paar hinzu (oder umgekehrt). Das kann man am besten nachvollziehen, wenn man sich mal ein paar Beispiele anschaut, hier ist ein Thread, der extra dafür gemacht wurde:
https://www.speedsolving.com/forum/showt...-quot-Game!
Beim zweiten Block gehe ich genauso vor, zuerst einen 2x2x1-Block (wie beim ersten Block) und dann das fehlende Paar. Das kann man im Speedsolve mit 12-15 Zügen schaffen, so dass man für beide Blöcke so im Schnitt bei 23-25 liegen sollte. Für den zweiten Block gibt es, neben dem o.g. Thread, noch etwas Hilfestellung auf der Seite von Roux selbst: http://grrroux.free.fr/method/Step_2.html
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