Turniersituation in Deutschland - Judging
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(23.02.2012, 00:43)cuber-linus schrieb: Den Vorschlag Sėbastiens, die Teilnehmer, die zu faul sind oder keine Lust haben zu judgen, zu disqualifizieren halte ich für teilweise unfair, weil es durchaus auch die falschen treffen kann. Wenn zb ein Teilnehmer die Events davor durchgehend gejudged hat, auch wenn er nicht selbst daran teilgenommen hat, und sich nun auch mal eine Pause gönnen oder auf sein nächstes Event vorbereiten will, so kann dies der Delegate natürlich nicht wissen und wurde ihn zu unrecht bestrafen.

Also ich finde, dass gegen Faulheit nur die Androhung von Strafe hilft. Allerdings wäre es schon unfair, jemanden sofort zu disqualifizieren, wenn er sich einmal weigert. Man kann ja gerade wirklich eine gute Ausrede haben (habe gerade schon 20x gejudged, muss dringend auf's Klo, muss mich für die nächste Runde vorbereiten...). Das könnte man aber ganz einfach lösen: Weigert sich jemand, muss er (falls nicht bekannt) eine Unterschriftprobe abgeben. Finden sich am Ende der Comp nicht mindestens soviele Unterschriften auf Score-Sheets wie er selbst an Events teilnimmt*, wird er disqualifiziert.

Das würde den Verwaltungsaufwand gering halten, weil nur im Bedarfsfall oder Stichprobenweise kontrolliert wird. Alle Judges schriftlich zu verwalten wäre zuviel Aufwand. Die Androhung, das im Zweifelsfall aber nachzukontrollieren, sollte wenigstens einn bischen helfen, dass die Drückeberger etwas unter Druck geraten.

(* Edit: Habe gerade nochmal überlegt... Es muss genausoviele Judge-Ereignisse wie Teilnehmer-Ereignisse geben. Wer min. einmal mehr judged wie er selbst teilnimmt, würde mathematisch gesehen bei 100% Kontrolle dafür sorgen, dass jemand anders disqualifiziert wird, und das wäre auch unfair. Also müsste man eine Quote festlegen oder nach "gesundem Menschenverstand" urteilen.)
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