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(24.02.2012, 08:54)JochenS schrieb: Eine allgemeine Einweisung (die ich an sich befürworte) verliert ein wenig von ihrem Sinn, wenn man bedenkt, dass viele Teilnehmer erst im Laufe des Vormittags eintrudeln. Ich bin immer davon ausgegeangen, dass man zur Anmeldung auch da sein muss??? Wir waren bei German Nationals zwar auch erst später dam aber ich bin davon ausgegangen dass das eine Ausnahme war (wegen Stau). Vielleicht könnte man nen Termin festlegen (einmal Samstag, einmal Sonntag) und jeder Neuling MUSS an einem von beiden Tagen erscheinen ?!?
(24.02.2012, 08:54)JochenS schrieb: Wie wäre es, wenn man ungeübten/unsicheren Teilnehmern bei den ersten paar Wettbewerben einen Coach an die Seite stellen würde? Man könnte die Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einer Comp sind, ganz gezielt ansprechen und durch den Coach an das Judgen heranführen. Da wäre ich mit Sicherheit sofort dabei. Ich fänd es gut wenn ich mal jemandem ein paar Runden über die Schulter gucken könnte bevor ich es selbst mache oder es mal eine Einfphrung gebenwürde worauf man besonders achten muss
Lg
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(24.02.2012, 12:15)Misaki schrieb: Ich bin immer davon ausgegeangen, dass man zur Anmeldung auch da sein muss???
'muss' ist so ein strenges, restriktives, hässliches Wort. Bei den meisten Comps wird das nicht so eng gesehen. Ganz bewusst sind die ersten Wettbewerbe des Tages oftmals fmc und extreme-Blindlösing. Gewissermaßen als Langschläfer-Puffer.
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(24.02.2012, 08:54)JochenS schrieb: Wie wäre es, wenn man ungeübten/unsicheren Teilnehmern bei den ersten paar Wettbewerben einen Coach an die Seite stellen würde? Man könnte die Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einer Comp sind, ganz gezielt ansprechen und durch den Coach an das Judgen heranführen. Gleichzeitig hätte das den Effekt, dass die Newcomer gleich einen Ansprechpartner und eine Art Einstieg in die Szene haben. Alle andere könnte man schon bei der Registrierung fragen, ob sie beim Judgen einen Coach möchten. Dann muss niemand aus Unsicherheit auf das Judgen verzichten und wir haben die Möglichkeit, von vornherein zumindest die Grundkenntnisse zu vermitteln.
Gefällt mir. lass uns das dieses Wochenende direkt mal umsetzen, beim dem kleinen Rahmen sollte das ja eigenltich leicht fallen
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@Sébastien
ich kenne das Judge-Tutorial.
Ich habe mich mit meiner Aussage, dass man sich seiner Sache als Judge auf der ersten Competition nicht so sicher ist eher im allgemeinen gemeint.
Beispiel: Ich habe vor meiner ersten Competition die Regulations gelesen (deutsch und englisch) und mir noch andere Dinge zum judgen durchgelesen. War also gut vorbereitet.
Trotzdem fällt es einem anfangs schwer (oder es ist seltsam) einfach nach vorn zu gehen und "einfach" einen Fremden Würfel zu nehmen und den Compeitor aufzurufen, etwas in Textform gelesen zu haben ist etwas ganz anderes als etwas wirklich gemacht zu haben.
Daher mein Vorschlag des Heranführens. (Jedem Neuen einen Judge zur Seite stellen der ihn mitzieht)
Btw: Ich persönlich Judge sehr gern, ist der beste Weg um Namen zu lernen :-D
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Hey,
ich finde die Diskussion ziemlich interessant, weil es wirklich ein wichtiger Teil einer Competition ist. Keine Judges, Scrambler, etc --> keine funktionsfähige Competition. Dass in den USA beispielsweise nur Judges eingesetzt werden, die sich absolut auskennen und Erfahrungen haben finde ich persönlich sehr gut, was aber wiederum zwangsläufig heißen würde, dass es einen Mangel an Personen gibt.
Was mir persönlich mal bei meiner ersten Competition passiert ist (ja ich habe vorher die WCA-Regeln usw. gelesen), ich war dran, hab mir den Cube 9 Sekunden lang angesehen und wollte dann starten, habe dann gemerkt, dass der Timer nicht resettet war und habe es dem Judge gesagt (ja fail aber ich wusste damals nicht wie man einen Timer resettet ich hatte keinen) aber der hat sich nicht dafür interessiert und mir dann ein DNS eingetragen... laut WCA-Regeln heißt es doch:
Zitat:A3b) The judge resets the timer and stopwatch.
Daher habe ich auch nicht weiter darauf geachtet, da ich dachte es ist die Aufgabe vom Judge meinen Timer ordnungsgemäß zu resetten, als ich mich danach aufgeregt hat, wollte mich aber keiner ernst nehmen (naja war ja auch zu blöd den Timer selbst zu resetten )
Naja worauf ich jedenfalls hinaus will - oft erklären sich zwar die Cuber bereit zu helfen (wenn auch oft erst nach mehrmaliger Aufforderung), auch Neulinge, aber meiner Meinung nach kennen/lesen/verstehen sie die WCA-Regeln nicht richtig und sind sich unsicher, wie sie gewisse Situationen handhaben sollen. Die WCA-Regeln sind nicht schwer, man muss sich eben nur daran halten und wissen wie man sich wann verhalten muss. Es ist ja auch kein Problem schnell mal jemanden dazuzuholen, wenn man sich nicht sicher ist, nur es geht gar nicht, dass man einfach etwas macht was eigentlich nicht so korrekt ist.
Viele trauen sich vielleicht einfach nicht, weil sie nicht bereit sind die "Verantwortung" zu übernehmen. Gerade wenn man eben ziemlich bekannte Cuber judged... aber egal welcher Cuber an der Reihe ist, wichtig ist eben dass das konsequent durchgezogen ist. Und ich glaube viele haben einfach die Angst etwas falsch zu machen, einen Fehler zu machen. Womit wir wieder beim obrig erklärten Problem wären...
Ich fände es gut, wenn man den neuen Cubern nochmal erklären könnte wie alles geht, bzw. dass jeder "erfahrene" Judge einen Neuling mitnimmt zum judgen, dieser dann ein paar Mal zusieht, dann selbst judged und immer einen "Partner" hat, den er ansprechen kann, wenn mal was ist. Aber ich kenne ja viele von euch und weiß dass eigentlich alle Cuber sehr hilfsbereite nette Menschen sind von daher sollte das ja kein Problem darstellen.
Dass so wenig Teilnahme bzw. Interesse am judgen besteht finde ich auch schade. Und manche reißen sich da wirklich den Arsch auf, helfen wo sie nur können, während die anderen ganz einfach nur in der Halle hocken, cuben und chillen. Klar, dass die jenigen, die daherhaft helfen dann irgendwann keine Lust mehr hat. Wenn sich jeder mit den Regeln befasst, bzw sich dafür interessiert und den anderen zusieht ist auch jeder bereit, einen anderen Cuber zu judgen. Von daher sollte das konsequent durchgeführt werden und man muss einfach bereit sein mit zu helfen, wir müssen uns alle gegenseitig unterstützen, wir sind ein Team! Daran sollte es nun wirklich nicht scheitern... es ist auch schade, dass die Organisatoren immer Leute aufrufen müssen zum judgen. Oft sind es so wenige Judges, dass die Leute ewig warten müssen, bis sie aufgerufen werden. Und da manche Cuber scheinbar beliebter sind als andere (sorry aber zumindest kommt es mir manchmal so vor) passiert es eben oft, dass bei einem Cuber schon 3 Solves ausgefüllt sind, während andere noch immer auf ihrem Platz sitzen und warten bis sie endlich mit dem ersten Solve beginnen dürfen. Ich finde auch hier sollte mehr Gleichberechtigung herrschen... irgendwie summieren sich die Probleme wenn man mal wirklich darüber nachdenkt..
Es ist einfach echt schade wenn alles an sowas scheitert. Ich finde man sollte einfach seine Einstellung nochmal überdenken, ansonsten habe ich ja gerade meine Verbesserungsvorschläge und Probleme genannt. Das ist eben zumindest meine Meinung. Leute wir sind doch ein Team, wir sind Cuber, wir müssen zusammen halten
lG.
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Hier ein Beispiel dafür, dass das WCA-Board im Extremfall sogar ganze Runden anulieren kann, wenn die Judges zu schlechte Arbeit leisten.
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29.02.2012, 02:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 02:34 von Kko14.)
Wenn ich mal hier meinen Senf dazugeben darf:
Ich habe mir vor den Hessen Open, meiner ersten Comp die Regeln fast komplett durchgelesen...
trotzdem entstanden ein Paar Fragen, die im Regelwerk, einfach nicht erklärt waren oder die ich nicht verstanden hatte (bzw. schlichtweg überlesen)
Ich habe mir deswegen alles zweimal erklären lassen, um sicherzugehen, dass ich nichts falsch mache...
Ich fand es trotzdem extrem schwierig das erste mal zu Judgen...
Zum einen war ich extrem aufgeregt und hab die ganze Zeit gehofft nix falsch zu machen, denn man will ja nicht den Leuten, die teilweise so viel besser sind, als man selbst das Event versauen... (ich habe mir dann einfach die Scoresheets angesehn und daruf geachtet keine guten Leute zu Judgen, sodass nen Fehler nicht so gravierend gewesen wäre)
Zum zweiten war das Handling mit den Scoresheets für mich nicht so gut ersichtlich...
speziell meine ich die Extra-Attempts...
Für einen Extra-Attempt gab es nur einen Pfeil in der 6. Spalte und es wurde nichtmal gekennzeichnet, welcher Solve nicht gewertet werden sollte.... Wer den Pfeil gesetzt hat oder wer das überhaupt darf hab ich bis jetzt nicht verstanden (Ich schätze mal Basti als Hauptschiezrichter?)
Könnte man nicht die Scoresheets etwas übersichtlicher gestalten (6. Zeile mit "Extra" kennzeichnen)?...
außerdem kann doch den Pfeil für den Extra-Attempt jeder fälschen/selbst reinmalen?!
Des weiteren hätte ich persönlich schön gefunden, wenn man irgendwelche direkten Ansprechpartner gehabt hätte...
könnte man nicht pro Comp 2-5 Helfer (neben dem Orga-Team) aufstellen, die dann keinen Eintritt bezahlen, aber den Noobs zur Hilfe stehen, wenn es Fragen gibt (Basti und die Orgas hatten ja meistens genug zutun)?
=> Und die Dann mit nem anderen Namensschild/T-shirt dekorieren?
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Bei den letzten Comps in Melbourne wurde morgens vor den ersten Event oder nachdem ersten (MultiBLD) gab es eine eine kleine Demonstration wie man Judgen soll und wie man den Timer benutzt, dass hatte auch eigentlich immer gut geklappt mit den Anfängern, außer das unterschreiben der Score-Karte.
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29.02.2012, 08:47
Mir ging's ähnlich. War auch meine erste Competition, und ich hab auch gedacht, dass ich mir die Regeln durchgelesen hätte. Die "normalen" Disziplinen sind auch nicht so das Problem, das kennt man ja von Videos. Allerdings hab ich z.B. Blind-Disziplinen vorher noch nie gesehen, geschweige denn selbst gemacht. Das hätte dann auch fast bei Judgen in einer Katastrophe geendet... Es war früh morgends und noch nicht alle Leute da, also konnte ich mich nicht drücken.
In dieser Situation kann ich nur jedem raten, den Mut zu haben, lieber nochmal alles nachzufragen, auch wenn alle es eilig haben, und man sich blöd vorkommt.
Dann gibt es da noch eine Anzahl von "Stolperfallen", auf die man als Judge achten muss. Die wohl am häufigsten vorkommende Fehler sind:
* Würfel ist nicht gescrambled. Mir ist das selbst auf der Hessen-Open passiert, dass mir ein Judge einen "Full-skip" hinlegen wollte. Das kommt, wenn ein Judge den gelösten Würfel nach einem Solve mit dem Scoresheet obendrauf auf den Scramble-Tisch legt, und ihn der nächste nimmt, ohne nachzuschauen. Also, erstens legt man den Würfel danach auf das Sheet, zweitens muss man vorher kontrollieren, ob auch gescrambled ist.
* Würfel ist falsch gescrambled (falsche Nummer oder Fehlerhaft gedreht). In den meisten Fällen fällt das wahrschenlich gar nicht weiter auf. Ich hab es als Judge nur einmal bemerkt (und reklamiert), weil es zufällig der Scramble mit dem einfachen Cross war. Hier müssen einfach die Scrambler aufpassen.
* Timer wird nicht resettet. Ist meist harmlos, weil es der Teilnehmer merkt, und selber resettet. Ist aber "unhöflich", weil es Konzentration kostet, va. wenn es erst während der Inspection bemerkt wird. Wie Schnecke300 gesagt hat, müsste man dann eigentlich reklamieren, und bekäme einen Extraversuch.
* Wenn eine Timer-Fehlfunktion auftritt (Timer läuft nicht los oder zeigt 0.0x), sollte man den Timer danach auf Funktion kontrollieren. Mir ist einmal als Judge beiläufig aufgefallen, dass der vor mir ein DNF eingetragen hat. Als ich dran war, kam dann eine Timer-Fehlfunktion. Wir haben den Timer daraufhin überprüft, und es stellte sich heraus, dass wahrscheinlich die Batterie leer war, jedenfalls lief er nicht. Ich hab dann "Timer defekt" eingetragen und der Teilnehmer hat einen Extrasolve gekriegt. Ich vermute mal, der DNF davor hätte vermieden werden können, wenn der Judge den Timer kontrolliert hätte. Leider war er schon weg und ich hab mir nicht gemerkt, wer's war.
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(29.02.2012, 02:29)Kko14 schrieb: (ich habe mir dann einfach die Scoresheets angesehn und daruf geachtet keine guten Leute zu Judgen, sodass nen Fehler nicht so gravierend gewesen wäre)
WTF?
1. sind die "guten Leute" meist deutlich erfahrener, d.h. sie kennen die Regeln und können auch einen Judge darauf hinweisen, wenn ein Fehler gemacht wird.
2. ist das ziemlich ekliges Klassendenken. Hilfst du auch nur Menschen über die Straße, die unter 90 sind? Bei den anderen lohnt es sich ja nicht mehr...
Aber ohne sarkastisch zu sein: 99,9% der Teilnehmer gehen zu einer Competition, weil sie Spaß haben wollen, Leute treffen, usw. Insofern trifft es sowohl den kleinen Noob, der sich über seine erste sub 1 freut, als auch den supidupi-Cuber mit seiner ersten sub 10, wenn du diese fälschlicherweise als DNF wertest.
Und noch mal ganz allgemein zu dem Thema: bei den Altbier Open gab es mindestens zwei Teilnehmer/Gäste, die wenig Competition-Erfahrung hatten und vermutlich noch weniger Cubing-Erfahrung und trotzdem munter gejudged haben. Soweit ich das mitbekommen habe, hat sogar eine Person das Compeition Tutorial vor Ort gelesen. Da gab es natürlich noch offene Fragen, aber soweit ich das beobachten konnte, hat das super geklappt.
Das mal als Beweis dafür, dass es gar nicht so schwierig ist und man keine jahrelange Erfahrung braucht, um fehlerfrei zu judgen.
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