Ich wollte mal fragen wie lange ihr so trainiert habt um an die 60 Sekunden Marke zu kommen?
Ich habe meinen Würfel seit ca. zwei Wochen und bin jetzt bei ca. drei bis vier Minuten angelangt. Sind das Monate oder Jahre die ihr da geübt habt? Ist es überhaupt möglich so schnell zu werden wenn man nicht eine gewisse Grundbegabung dazu hat?
Wenn du 3-4 Wochen wirklich intensiv übst, kommst du locker unter 1 Minute.
Grundbegabung brauch man nicht. Bin nicht begabt in sowas, und bin bei 35 Sekunden im Durchschnitt.
Einfach nur üben
Ich habe von meinem ersten 3x3 Speedcube an so etwa 3 Monate gebraucht. Damals habe ich ziemlich wenige Algs gekannt (so 10 oder so, aber ziemlich schnell gedreht. Fingertricks waren bei mir durch siebenjähriges Klavierspiel kein Problem. Ich würde also sagen: Sub1 ist mit 3.5lll gut möglich, es reicht die Algorithmen so schnell wie möglich auszuführen.
Nach zwei Wochen sub4 zu sein ist völlig normal. Du merkst garantiert die noch relativ langen Drehpausen und die suboptimale Algorithmusausführung. Beides Punkte, die sich zum Glück ohne Hilfe leicht ändern lassen
Ja stimmt, die Pause spüre ich merklich. Da geht viel Zeit drauf.
Jetzt lerne ich gerade F2L und schaue jetzt erstmal gar nicht mehr auf die Zeit, weil das jetzt ewig dauert. Aber ich denke wenn ich die unteren Ecksteine gleichzeitig mit der zweiten Ebene löse, werde ich hier auf Dauer Zeit einsparen können.
Für F2L ist es glaube ich noch etwas früh ...
Um die Paare von Ecke und Kante bauen zu können muss man ein Verständnis dafür entwickelt haben, welche Züge welche Steine wie zueinanderbringen. Das trainiert sich mit der Zeit automatisch, momentan verwendest du viel mehr Zeit auf das gleiche F2L-Ergebnis als in 1-2 Monaten.
(27.12.2015, 11:04)YTCuber schrieb: [ -> ]Für F2L ist es glaube ich noch etwas früh ...
Um die Paare von Ecke und Kante bauen zu können muss man ein Verständnis dafür entwickelt haben, welche Züge welche Steine wie zueinanderbringen.
Ich habe dazu ein super Video von RiDo (
https://www.youtube.com/watch?v=WB5apB2i_Do) gefunden.
Er erklärt das bildlich anhand von einem Krokodil, einem Tiger und einer Greifvogel. Anhand von geschriebenen Algorithmen würde ich das nie lernen. Aber jetzt weiss ich: Ah, der weisse Stein liegt oben, das ist der Greifvogel und ich muss mir die "Beute" von oben schnappen. Da ich jetzt die drei Arten kenne die vorkommen können kann ich das jetzt üben ohne etwas auswendig lernen zu müssen. Jetzt hilft dann nur üben. Aber ich denke da werde ich jetzt erstmal einige Wochen beschäftigt sein und meinen Spaß damit haben.
Ach so. Wen es dir Spaß macht, dann mache es
Damit sind wir nur komplette F2L-Anfangszeitgegensätze (3 Minuten zu 22 Sekunden).
(28.12.2015, 11:03)YTCuber schrieb: [ -> ]Ach so. Wen es dir Spaß macht, dann mache es Damit sind wir nur komplette F2L-Anfangszeitgegensätze (3 Minuten zu 22 Sekunden).
Ich konnte mir das somit gut merken. Wenn das Krokodil zuschnappt.
Ist es "schlecht" es so zu lernen?
Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht ganz.
Naja, schlecht ist es schonmal nicht, solange du es dir so merken kannst.
Aber du solltest während deinem Solve nicht daran denken müssen, wie das Krokodil zuschnappt, wenn du dein F2l löst
.
Es ist nunmal so, dass jeder ein wenig anders lernt. Manche kommen mit Algos wesentlich besser zurecht, manche halt nicht.
(26.12.2015, 15:30)pliam21 schrieb: [ -> ]Wenn du 3-4 Wochen wirklich intensiv übst, kommst du locker unter 1 Minute.
Grundbegabung brauch man nicht.
Locker unter einer Minute.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Habe mein eigenes Ziel jetzt von einer Minute auf zwei Minuten hochgesteckt. Aber selbst dass erreiche ich nicht. Wenn ich sau sau schnell bin komme ich auf 2:20 Minuten. Aber da muss es wirklich schon perfekt laufen.
Irgendwo scheine ich noch was falsch zu machen.