Zunächst mal einen Tipp: memoe (Infinitiv: memoen, ich memoe, du memost, er memot
) immer gleich paarweise, dann merkst du ohne Nachzählen, ob du eine ungerade Anzahl hast. Ist außerdem wohl auch bei allen weitergehenden Lösungsmethoden sinnvoll, weil da meist zwei Steine gleichzeitig verarbeitet werden oder wie bei M2 es wichtig ist zu wissen, ob man bei einer M-slice-edge bei gerade oder ungerade ist.
Dann zu neuen cycles: wenn im buffer der "richtige" Stein ist und du holst dir den Stein von Position 5 rein, dann wandert der buffer-Stein an die Position 5. Der bisherige Stein an Position 5 war natürlich nicht der Stein, der dahin gehört, sondern ein anderer (ein ungelöster), z.B. der für Position 3. Jetzt tauscht du diesen auf die Position 3 und holst da den nächsten Stein, z.B. 8 in den buffer. Wenn jetzt in Position 8 der Stein für Position 5 ist, tauscht du Stein 8 aus dem buffer an Position 8 und holst 5 in den buffer. Zum Beenden des cycles wirst du dann "den Stein für die Position 5" aus dem buffer mit "dem Stein auf Position 5" (da ist zu Beginn des cycles der buffer-Stein hingewandert), also dem buffer-Stein tauschen - dann stimmen Position 5 und auch wieder der buffer.
Die Reihenfolge wäre also: 5 3 8 5.
Du musst dir also den buffer-Stein an sich nie merken, der ist am Schluss automatisch richtig.
Du kannst auch kontrollieren, ob du schon alle Steine gememot hast: Du brauchst, wenn z.B. alle 12 edges falsch und in einem cycle sind, 11 Tauschvorgänge (Standardfall). Jeder zusätzliche cycle braucht genau einen Tauschvorgang mehr (in obigen Beispiel wird die 5 zweimal "gelöst"). Wenn also z.B. zwei edges schon stimmen und du 3 neue cyles hast, müssen es 11 - 2 + 3 = 12 Tauschvorgänge sein. Die Anzahl der cycles merke ich mir manchmal durch Anheben der Füße.
Und falls es bis hier noch nicht kompliziert genug ist: wenn der buffer ganz am Anfang richtig ist, ist das so, wie wenn du einen neuen cycle anfängst - du musst also 1 dazuzählen. Allerdings kannst die buffer-edge beim Zählen der Tauschvorgänge nicht als schon richtige edge abziehen, weil bei den oben genannten 11 Tauschvorgängen der buffer automatisch beim 11. Tauschvorgang an die richtige Stelle wandert und deshalb keinen Tauschvorgang mehr braucht. Ist der buffer also am Anfang richtig und alle anderen 11 edges in einem cycle falsch, brauchst du 11 + 1 = 12 Tauschvorgänge (also seltsamerweise einen mehr, als wenn alle 12 falsch sind).
Viel Erfolg und falls es theoretisch nicht klappt, nimm doch einfach deine Familie, gib jedem eine Nummer und dann kannst du Stein 1 mit Stein 3 tauschen usw.
P.S.: kann mir kaum vorstellen, dass den letzten Satz außer mir noch jemand saukomisch findet.