Einfach Wahnsinn. Allerdings muss ich mir das Video (Anfang+Ende) nochmal morgen Abend mit Ton angucken, da hab ich grade nicht so die Möglichkeit zu, dann versteh ich bestimmt auch warum ihr den Würfel gelöst bekommt, obwohl der sich mitten in der Lösung einfach mal um 90° dreht. Aber morgen bin ich schlauer.
(27.11.2010, 19:54)maracujagestein schrieb: warum ihr den Würfel gelöst bekommt, obwohl der sich mitten in der Lösung einfach mal um 90° dreht.
Gar nicht. Das war der vorangehende Versuch.
Tim hat auch eine kurze Version des Videos, da ist nur ein Teil vom Memorieren und Loesen rausgelassen, ansonsten ist alles drin. Also wer nicht unbedingt das komplette Memorieren und Loesen sehen mag, ist wohl mit seiner Version besser bedient:
Mir ist gerade beim nochmaligen anschauen was aufgefallen
Im langen Video bei ca. 8:52 - 9:08
Die Züge aus Tim seiner Sicht: R U' U R'
Auch wenn ich mich mit blindfolded solves nicht wirklich auskenne, aber war das Teil eines Algos, ( was ich mir nicht vorstellen kann ) oder Zufall?
Das ist wie du richtig vermutet hast Zufall und kein Teil eines Algorithmus.
Beim Blindlösen führst du ständig einen Algorithmus aus der immer 2 Ecken und 2 Kanten tauscht. Beim Lösen der Kanten sind dir die Ecken egal, da sie ja bei jedem 2. Mal wieder an der ursprünglichen Postition landen. Damit du nicht ständig die gleichen 2 Kanten tauscht, machst du vor (fast) jedem Algorithmus 1-3 "Setup-Züge" mit denen du eine beliebige Kante an die Postition bringst an der sie mit der anderen Kante getauscht wird, dann kommt der Algorithmus und anschließend machst du die Setup Züge wieder rückgängig. Für jede Kante sind andere Setup-Züge nötig. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass sich zufällig 1-2 Setup-Züge mit den ersten Zügen des Algorithmus (oder auch die letzten Züge des Algorithmus mit den darauffolgenden invertierten Setup-Zügen) aufheben würden, aber wie Stefan Pochmann gestern in diesem Thread bereits geschrieben hat:
(27.11.2010, 15:39)Stefan Pochmann schrieb: (...)
Und ja, wir haben uns gleich drauf geeinigt, dass wir moegliche Kuerzungen ignorieren. Erfordert zusaetzliches Nachdenken und hat zu grosses Fehlerpotential, das Risiko ist den minimalen Zeitgewinn nicht wert.
Ich mach das auch wenn ich den Würfel alleine blind löse so, dass ich immer alle Züge komplett ausführe, auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle einige Züge sparen könnte, da man sonst sehr leicht einen Fehler machen könnte; und wenn man den Würfel zu zweit blind löst ist es natürlich besonders wichtig, dass beide mit der exakt gleichen Methode und mit exakt den gleichen Zügen den Würfel lösen wollen.
29.11.2010, 00:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2010, 03:03 von Stefan Pochmann.)
Dazu muss man Blindloesen gar nicht verstehen. Es ist selbstverstaendlich nicht ein einziger Algorithmus (im ueblichen Cubing-Sinne), sondern eine *Reihe* von Algorithmen, die nacheinander ausgefuehrt werden. Wie beim ganz normalen Speedloesen auch. Und natuerlich kann es vorkommen, dass sich das Ende von einem mit dem Anfang des naechsten kuerzt. Wie beim ganz normalen Speedloesen auch.