[Jacck]

Die (R F' R' F)-Lösung stand schon im Januar 1981 in der Zeitschrift Spiegel - ein echter Oldie also. Man kann natürlich abkürzen, wenn man beim Gegen-den-Uhrzeigersinn-drehen den reverse ausführt (F' R F R')x2. Und welche Zugfolge die kürzere ist (also ob normal oder reverse), sieht man recht einfach: mit dem ersten Zug muss man die (in diesem Fall) gelbe Fläche nach oben bringen. Man gehörte damals fast schon zu den Besseren, wenn man auch den reverse verwendete, weil man damit bewies, dass man ein wenig von der Logik des Würfels verstanden hatte.
Am üblichsten wird heute aber wohl die Zugfolge (R' D' R D)x2 und reverse (D' R D R)x2 sein, dass dürfte von der Ausführung am schnellsten gehen.
Eine andere Lösung habe ich mal selbst gefunden, ohne jetzt zu wissen, ob die auch allgemein bekannt ist:
F' R F R2 D' R U' R' D R2 F' R' F U
Nennt sich ja wohl ein Kommutator und hat den Vorteil, dass man immer nur 14 Züge braucht, egal, wo auf der oberen Fläche die Ecken verteilt sind (ändern muss man ja nur die U).
Ich verwende den eigentlich nur dann, wenn rechts oben nur einmal im Uhrzeigersinn gedreht werden soll. Dann geht die Zugfolge:
R' D R2 F' R' F U' F' R F R2 D' R U
Wenn oben rechts zwei Mal gedreht werden soll, nehme ich meist den (R' D' R D) > ich fange also immer mit R' und habe damit noch etwas mehr Zeit zum Überlegen, wie es dann weitergehen muss.
Beim Blindlösen nehme ich aber grundsätzlich die Spiegel-Lösung (R F' R' F)x2 und als reverse - so viel Tradition muss sein.