Q'b13 und Swiss nationals 2015
#10
(30.01.2015, 16:22)FaLoL schrieb: Es ist kein Vorrecht, er meint wohl, die Regelung, dass die Teilnehmerzahl auf das entsprechende Land festgelegt ist und besser klassierte Ausländer, zwar weiterkommen, einem Schweizer aber dadurch keinen Platz 'wegnehmen'.

Es gilt nur für die Runden, die eine fixe und keine prozentzahl Angeben. Da laut Reglement in einer Runde immer mindestens 25% der Teilnehmer wegfallen müssen, kann bei den "75% proceed"  nicht auf die Nation geachtet werden, weil es eben kein Vorrecht gibt, und somit kein schlechter klassierter Schweizer einfach nachrückt. Bei "12 proceed" wird die Runde aufgefüllt, bis 12 Schweizer dabei sind.

Heisst, wenn 100 Leute mitmachen, 20 davon Schweizer sind, und diese sich auf den Rängen 81-100 klassieren, finden die weiteren Runden ohne schweizer Beteiligung statt und Schweizermeister ist der auf Rang 81. Wenn aber im Halbfinal von 30 Leuten 10 Schweizer sind und sich diese auf den Rängen 15-24 befinden, kommen trotzdem alle ins Finale.

So versteh ich das, nur stellt sich mir beim schreiben dieses Beitrages die Frage, was denn passieren würde, wenn eben von 30 Teilnehmern 12 Schweizer sind (bei 12 procced), diese sich aber auf den Rängen 19-30 befinden. Da alle Ausländer besser klassiert sind als der 12.beste Schweizer, würden von diesen dann auch alle ins Finale kommen, was aber nicht 25% der Teilnehmer eliminieren würde.
Hab ich gerade die Regulations zu wenig gut im Kopf, oder was würde in so Situationen gemacht werden?

Deine Erklärung ist größtenteils richtig, deine Beispiele sind aber sehr theoretisch und werden in der Praxis so nicht vorkommen. Würden tatsächlich alle Schweizer die letzten Plätze belegen, ließe sich die Regelung, dass eine bestimmte Anzahl an Schweizern in die nächste Runde kommt u.U. nicht durchsetzen, da nach den WCA-Regeln mindestens 25% der Teilnehmer ausscheiden müssen.
Da das Turnier aber in der Schweiz stattfindet, und es sich außerdem um die Schweizer Meisterschaft (Swiss Nationals) und nicht um eine Swiss Open handelt, werden vermutlich mindestens 90% der Teilnehmer Schweizer sein.
Nach den Regeln der WCA ist es nicht zulässig, Teilnehmer aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit auszuschließen, deshalb können auch bei der Schweizer Meisterschaft Speedcuber aus anderen Ländern teilnehmen, aber natürlich nicht den Titel "Schweizer Meister" erlangen.
Wenn jetzt im Zeitplan steht dass die 12 besten Schweizer in die nächste Runde kommen, müssen nach den Regeln der WCA auch alle anderen, die besser plaziert sind als der 12.beste Schweizer, in die nächste Runde kommen. Voraussetzung dafür dass tatsächlich 12 Schweizer die nächste Runde erreichen ist natürlich, dass auch der 12.beste Schweizer zu den besten 75% einer Runde gehört.
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