02.02.2012, 12:42
Man kann davon ausgehen, dass jedes Orga-Team für sich eine Kalkulation aufmacht, die zum Ziel hat, dass am Ende vorzugsweise kein Minuszeichen vor dem Saldo auftaucht. Der Weg dahin liegt im Ermessen des Orga-Teams und gehört zu seinen originären Aufgaben. Ob für eine Competition der Weg der Vorkasse gewählt wird, hängt von den Planungen und Möglichkeiten der Veranstalter ab und ist m.E. kein Diskussionsgegenstand. Ob eine Rücktrittsfrist eingeräumt wird, ist Sache des Orga-Teams. Ob man sich zu den Bedingungen der Competition anmelden will oder nicht, ist Sache des Einzelnen:
Bei Ankündigung einer Competition mit der Bedingung "Vorkasse ohne Rückerstattung" kann jeder für sich entscheiden, ob er unter dieser Bedingung teilnehmen will oder nicht.
Bei Ankündigung einer Competition mit der Bedingung "findet in München statt" kann jeder für sich entscheiden, ob er unter dieser Bedingung teilnehmen will oder nicht.
Bei einer Competition wie Düsseldorf Open geht die Orga mit mehreren hundert Euro in Vorleistung, und hofft in der Folge darauf, dass die zur Kostendeckung erforderliche Mindestzahl von Teilnehmern auch erreicht wird. Bestimmte (i. d. Regel sogar signifikante) Posten wie die Raummiete sind nicht variabel. Ein Raum kostet immer dasselbe, egal ob 10 oder 100 Leute kommen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Veranstaltung bekannt gegeben wird, muss der Raum aber schon sicher gebucht sein, also muss auch die Kalkulation schon stehen. Während der Rücktrittsfrist, die hier so eifrig diskutiert wird, sind für die Orga schon längst fixe Kosten entstanden. Und wenn man 100 Leute braucht, um die Miete finanzieren zu können, dann steht eine Kalkulation, die darauf beruht, dass sich für jeden, der absagt, schon ein Nachrücker finden wird, auf wackeligen Beinen.
Natürlich ist es Privatvergnügen, ob und wie man eine Comp organisiert. Und wenn man einmal auf den Kosten sitzen geblieben ist, dann kann man für sich entscheiden, ob es das wert war, oder ob man die Veranstaltung im nächsten Jahr bleiben lässt. In der Summe ist eine Competition keine Charity-Veranstaltung. Deshalb werden die Kosten nach Möglichkeit durch die Startgelder ausgeglichen. Natürlich geht es um Spaß und Sport und Community und Wein, Weib und Gesang, aber am Schluss will die Musik auch bezahlt werden.
Und wenn dann Minus in der Kasse ist, weil den Teilnehmern wieder mal scharenweise die Ommas weggestorben sind, bleibt das an der Orga hängen. Und die findet das meist gar nicht so lustig.
Im Grunde ist das ein ganz simpler Fall von "Friss oder Stirb". Wenn mir die Competition nicht gefällt, gehe ich nicht hin.
In der Praxis wird die Ausgestaltung der Details aber wohl kaum zu dramatischen Veränderungen oder bitteren Schicksalen führen. Die meisten werden sich anmelden, bezahlen und zur Competition fahren. So wie heute (nur die Reihenfolge der Punkte ist anders). Und für die Anderen wird es sinnvolle Fristen geben, in denen man Zeit hat, sein Startgeld zu überwiesen, zu paypalen, vorbeizubringen oder mit der Brieftaube zu schicken. Natürlich wird es die auch Möglichkeit geben, von der Anmeldung zurück zu treten, wenn gleichzeitig 50 Leute auf der Warteliste stehen. Und natürlich wird man dann häufig/meist/gelegentlich/fast immer sein Geld zurück bekommen. Und etwaige Paypal- oder WasWeißIchFür-Gebühren werden natürlich dabei abgezogen. Ehrlich gesagt hat mich immer gewundert, dass das nicht längst so praktiziert wurde.
Bei Ankündigung einer Competition mit der Bedingung "Vorkasse ohne Rückerstattung" kann jeder für sich entscheiden, ob er unter dieser Bedingung teilnehmen will oder nicht.
Bei Ankündigung einer Competition mit der Bedingung "findet in München statt" kann jeder für sich entscheiden, ob er unter dieser Bedingung teilnehmen will oder nicht.
Bei einer Competition wie Düsseldorf Open geht die Orga mit mehreren hundert Euro in Vorleistung, und hofft in der Folge darauf, dass die zur Kostendeckung erforderliche Mindestzahl von Teilnehmern auch erreicht wird. Bestimmte (i. d. Regel sogar signifikante) Posten wie die Raummiete sind nicht variabel. Ein Raum kostet immer dasselbe, egal ob 10 oder 100 Leute kommen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Veranstaltung bekannt gegeben wird, muss der Raum aber schon sicher gebucht sein, also muss auch die Kalkulation schon stehen. Während der Rücktrittsfrist, die hier so eifrig diskutiert wird, sind für die Orga schon längst fixe Kosten entstanden. Und wenn man 100 Leute braucht, um die Miete finanzieren zu können, dann steht eine Kalkulation, die darauf beruht, dass sich für jeden, der absagt, schon ein Nachrücker finden wird, auf wackeligen Beinen.
Natürlich ist es Privatvergnügen, ob und wie man eine Comp organisiert. Und wenn man einmal auf den Kosten sitzen geblieben ist, dann kann man für sich entscheiden, ob es das wert war, oder ob man die Veranstaltung im nächsten Jahr bleiben lässt. In der Summe ist eine Competition keine Charity-Veranstaltung. Deshalb werden die Kosten nach Möglichkeit durch die Startgelder ausgeglichen. Natürlich geht es um Spaß und Sport und Community und Wein, Weib und Gesang, aber am Schluss will die Musik auch bezahlt werden.
Und wenn dann Minus in der Kasse ist, weil den Teilnehmern wieder mal scharenweise die Ommas weggestorben sind, bleibt das an der Orga hängen. Und die findet das meist gar nicht so lustig.
Im Grunde ist das ein ganz simpler Fall von "Friss oder Stirb". Wenn mir die Competition nicht gefällt, gehe ich nicht hin.
In der Praxis wird die Ausgestaltung der Details aber wohl kaum zu dramatischen Veränderungen oder bitteren Schicksalen führen. Die meisten werden sich anmelden, bezahlen und zur Competition fahren. So wie heute (nur die Reihenfolge der Punkte ist anders). Und für die Anderen wird es sinnvolle Fristen geben, in denen man Zeit hat, sein Startgeld zu überwiesen, zu paypalen, vorbeizubringen oder mit der Brieftaube zu schicken. Natürlich wird es die auch Möglichkeit geben, von der Anmeldung zurück zu treten, wenn gleichzeitig 50 Leute auf der Warteliste stehen. Und natürlich wird man dann häufig/meist/gelegentlich/fast immer sein Geld zurück bekommen. Und etwaige Paypal- oder WasWeißIchFür-Gebühren werden natürlich dabei abgezogen. Ehrlich gesagt hat mich immer gewundert, dass das nicht längst so praktiziert wurde.