28.11.2009, 18:50
(27.11.2009, 19:39)FrauMüller schrieb: ganz langweilig mit der allerersten methode, diese vom spiegel
Dafür war eigentlich Antwortmöglichkeit 2 vorgesehen.
(27.11.2009, 20:01)egon.Ages schrieb: hab die ersten beiden ebenen erklärt bekommen und dann LL-Skip^^
dann hab cih mich ends gewundert, wieso die alle für die letzte ebene erklärungen geben, weil die ja (so dacht cih ) eh immer fertig ist, wenn man die ersten beiden fertig hat.
Das ist ja ein Riesenzufall (die Chance für ein LL-Skip steht bei ca. 1:15000). Bei mir wars eher genau umgekehrt, ich hab die ersten 2 Ebenen selber lösen können und mir dann irgendwann eine Lösung für die letzte Ebene erklären lassen.
Ich hab schon als Kind vor ca. 20 Jahren mit dem Würfel gespielt. Ich hab auch lange Zeit versucht selber auf die Lösung zu kommen, bin aber immer an der letzten Ebene gescheitert. Irgendwann hab ich's mir von einem Onkel erklären lassen, der das übrigens selber rausgefunden hat. Das war zwar keine sehr effektive Methode (ich hat damit immer ca 5-10 Minuten gebraucht), es waren nur ca. 2-3 Algorithmen die alle sehr ähnlich waren und die man teilweise mehrmals anwenden musste um ein bestimmtes Problem zu lösen, aber man konnte den Würfel damit lösen.
Viele Jahre später hab ich dann bei eBay mal ein Lösungsbuch (von Josef Trajber) entdeckt, in dem dafür geworben wurde, dass mit dieser Lösung jeder den Würfel in 1-2 Minuten lösen kann. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass man den Würfel in so kurzer Zeit lösen kann, deshalb hab ich das Buch gekauft und die Lösung mal ausprobiert. Nach langem Üben hab ich's tatsächlich irgendwann geschafft, den Würfel in unter 1:30 zu lösen.
Nochmal einige Jahre später bin ich zufällig auf die Seite www.speedcubing.com gestoßen und hab da unglaubliche Videos entdeckt, in denen der Würfel in unter 20 Sekunden (für mich unvorstellbar) gelöst wurde. Zu meiner ersten Meisterschaft (2006 in Gütersloh) bin ich auch deshalb gefahren, weil ich das mal live sehen wollte, wie jemand den Würfel in so unglaublicher Zeit lösen kann. Ich hab natürlich vorher auch etwas geübt und mich im Internet nach anderen Lösungen umgeschaut und bin irgendwie auf die Lars-Petrus-Methode gestoßen. Ich hab die Lars-Petrus-Methode solange geübt bis ich genauso schnell war wie mit meiner bisherigen Methode. Die Lars Petrus-Methode kommt zwar mit deutlich weniger Zügen aus, dafür musste ich viel zu viel überlegen und hab deutlich zu viele Pausen gemacht. Kurz vor der Meisterschaft bin ich dann wieder zur Josef-Trajber-Methode gewechselt und habs dann zum ersten Mal geschafft, den Würfel in unter 1 Minute zu lösen.
Mittlerweile lös ich den Würfel wie die meisten Speedcuber nach der Fridrich-Methode.