07.06.2011, 18:13
Hallo Schinki,
also das mit dem "intuitiven" F2L ist so eine Sache. Mit intuitiv meinen die meisten, dass sie die Algos nicht nur auswendig ausführen können, sondern auch verstehen, wie das Paar zuerst "zusammengebaut" und dann eingesetzt wird. Das hilft natürlich enorm, wenn man den Algorithmus "on the fly" abwandeln muss, um z.B. in einen anderen Slot einzusetzen, oder gespiegelt ausführt. Man sollte jetzt aber nicht den Fehler machen, zu meinen, "verstehen" ist besser als stur auswendig lernen. Das führt dazu, dass man zuviel nachdenkt, und das ist schlecht für Lookahead.
Man muss jeden Algorithmus blind beherrschen, um auf anständiges Lookahead zu kommen. Damit kämpfe ich auch gerade. Man braucht praktisch drei Gehirn-Areale, die sich gleichzeitig mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigen müssen:
1. Algorithmus ausführen (sollte automatisch/unbewusst ablaufen),
2. nächstes Paar suchen und
3. Colorschema kennen und immer wissen, wo der "Zielslot" und im Idealfall auch noch die Empty-Slots sind.
Wenn man die Cuberotationen minimiert, hilft das, den Prozess 3 zu entlasten und mehr Aufmerksamkeit für 2 übrig zu haben, aber erfordert gleichzeitig auch, dass man bei 1 richtig gut ist. Ist also irgendwie eine Zwickmühle. Wenn man nicht gerade ein Naturtalent ist, hilft nur viel erstnmal auf Effizienz anstatt Speed getrimmtes Üben, und das gelrnte dann schrittweise ins Unterbewusstsein zu verlagern.
Hm, jetzt kling ich selber schon wie der Oberlehrer, dabei bin ich selber noch fast Anfänger. Sorry, wohl auch Helfersyndrom.
also das mit dem "intuitiven" F2L ist so eine Sache. Mit intuitiv meinen die meisten, dass sie die Algos nicht nur auswendig ausführen können, sondern auch verstehen, wie das Paar zuerst "zusammengebaut" und dann eingesetzt wird. Das hilft natürlich enorm, wenn man den Algorithmus "on the fly" abwandeln muss, um z.B. in einen anderen Slot einzusetzen, oder gespiegelt ausführt. Man sollte jetzt aber nicht den Fehler machen, zu meinen, "verstehen" ist besser als stur auswendig lernen. Das führt dazu, dass man zuviel nachdenkt, und das ist schlecht für Lookahead.
Man muss jeden Algorithmus blind beherrschen, um auf anständiges Lookahead zu kommen. Damit kämpfe ich auch gerade. Man braucht praktisch drei Gehirn-Areale, die sich gleichzeitig mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigen müssen:
1. Algorithmus ausführen (sollte automatisch/unbewusst ablaufen),
2. nächstes Paar suchen und
3. Colorschema kennen und immer wissen, wo der "Zielslot" und im Idealfall auch noch die Empty-Slots sind.
Wenn man die Cuberotationen minimiert, hilft das, den Prozess 3 zu entlasten und mehr Aufmerksamkeit für 2 übrig zu haben, aber erfordert gleichzeitig auch, dass man bei 1 richtig gut ist. Ist also irgendwie eine Zwickmühle. Wenn man nicht gerade ein Naturtalent ist, hilft nur viel erstnmal auf Effizienz anstatt Speed getrimmtes Üben, und das gelrnte dann schrittweise ins Unterbewusstsein zu verlagern.
Hm, jetzt kling ich selber schon wie der Oberlehrer, dabei bin ich selber noch fast Anfänger. Sorry, wohl auch Helfersyndrom.