05.01.2011, 13:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2011, 13:24 von Stefan Pochmann.)
(05.01.2011, 11:08)NicoS schrieb: Einmal die Chance gehabt und sie einfach verspielt...
1, 2 oder 3 – letzte Chance – vorbei! :p
Das mit zwei bzw drei parallelen Stickerzyklen trifft uebrigens doch zu, aber halt genau bei den anderen Zyklen, bei denen die Orientierung aufgeht. Also zB A-Perm, das sind drei parallele 3er-Zyklen von Eckstickern.
(05.01.2011, 11:08)NicoS schrieb: Wenn du sagst der Zyklus ist fehlorientiert, würde das ja heißen, dass die gesamte Orientierung nicht passt (also wie in diesem Beispiel, nur eine Kante wird gekippt), das muss dann ja ein anderer Zyklus ausgleichen (in dem Beispiel der andere Zyklus).
Richtig, das muss anderswo ausgeglichen werden, damit der Wuerfel als Ganzes loesbar ist.
(05.01.2011, 11:08)NicoS schrieb: jetzt drängt sich mir Frage auf, wie es überhaupt fehlorientierte Zyklen geben kann?
Könnte es nicht genauso sein, dass wir eigentlich 3 Zyklen haben (Einer zum kippen von 2 Kanten, einer für UR-UB und einer für UL-DF)?
"Zyklus zum Kippen von zwei Kanten" klingt erst mal sehr sonderbar. Zumindest, wenn du damit reines Kippen ohne sonstige Umherbewegung meinst. Das wuerd ich je nach Betrachtungsweise zwei oder null Zyklen nennen, aber nie einen.
Aber falls du nicht Zyklus sondern Effekt oder so meinst, und deine Frage ist, ob man durch solche drei Effekte eine solche Situation herstellen kann, dann ja, kann man so machen. Fuer meinen Eckenalgorithmus war ich denkfaul und hab's genau so gemacht. Erst mal zwei unabhaengige 3er-Zyklen hergestellt, sie dann gleichzeitig fehlorientiert, indem ich eine Ecke des einen Zyklus im Uhrzeigersinn gedreht und eine Ecke des anderen Zyklus im Gegenuhrzeigersinn gedreht habe. Dann die Stellung im Cube Explorer nachgemalt und mir eine kurze Zugfolge berechnen lassen.
Allerdings "haben" wir dann trotzdem bloss zwei Zyklen in der resultierenden Stellung. Wenn du auf einen geloesten Wuerfel T-Perm und H-Perm anwendest, hast du ja auch nicht zwei Perms, sondern eine, naemlich F-Perm.
Hier noch ein kompakteres Beispiel, das ebenso neun Wiederholungen braucht.
R' D' U L U' R U L' U2 R' D R U