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(06.02.2012, 23:30)larf schrieb: (06.02.2012, 23:09)EWQMinesweeper schrieb: wenn man jetzt 30 sekunden pro cube als worst case veranschlagt, dann schafft ein tester, der den lieben langen tag für 5€ die stunde nix anderes macht als zu testen ob da teile zusammenkleben, 960 cubes pro tag. pro cube würde das keine 5 cent mehr ausmachen.
Genau. Am besten noch nach Bangladesh verlagern. Da bekommt ein Arbeiter nur 30 Euro im Monat. Wenn man ihn dann noch an 7 Tagen pro Woche und 12 Stunden täglich arbeiten lässt und ihm dazu verbietet, während der Arbeitszeit die Toilette zu besuchen, macht das etwa einen Drittel Cent pro Cube.
Will sagen: schöne Milchmädchenrechnung.
dann mach da meinetwegen 10€ pro stunde draus und lass die kosten mit versicherungsbeiträgen etc 15€ pro stunde sein. macht immer noch nicht mehr als 15 cent aus. um zu überprüfen ob man alle ebenen drehen kann, braucht man wirklich keinen universitätsabschluss.
übrigens: 960 cubes mal 30 sekunden macht 8 stunden. ich finde deinen zynismus nicht angebracht. mein standpunkt ist, dass eine derartige qualitätskontrolle selbst hier in deutschland nicht viel an den endpreisen ändern würde.
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Auch wenn das eigentlich OT ist:
(06.02.2012, 23:46)EWQMinesweeper schrieb: übrigens: 960 cubes mal 30 sekunden macht 8 stunden. ich finde deinen zynismus nicht angebracht. mein standpunkt ist, dass eine derartige qualitätskontrolle selbst hier in deutschland nicht viel an den endpreisen ändern würde.
Und wo sitzen diese Menschen? Bei Verdes im Keller bei Kerzenlicht?
Wer macht den Verwaltungskram? Abrechnungen, Lohnzahlungen, etc.?
Sind die alle schwarz beschäftigt oder wer zahlt Krankenversicherung, Rentenversicherung, etc.?
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(06.02.2012, 22:34)Sébastien schrieb: naja, ich sehe das auf jeden Fall so unkompliziert wie Björn. Und ich denke es wären sehr aufwendig, alle Cubes nach sowas durchzugucken.
Warst du es nicht, der gesagt hat, das Verdes bei weitem nicht nur die Community anspricht mit ihren Produkten?
Ich seh das exakt so:
(06.02.2012, 22:34)tim schrieb: Ein Würfel, der sich nicht drehen lässt, ist inakzeptabel - unabhängig vom Preis.
Da gibts auch nichts dran zu rütteln. Wenn ich ein Auto kaufe und ein Rad dreht sich nicht, setz ich mich auch nicht selbst dahin und mach es gangbar. Dafür gibt es Qualitätskontrolle. Und auch wenn Laura so auf unserem Quadrateklicker rumhackt, so hat er Recht mit dem was er sagt. Produkte, die weitestgehend ungeprüft die Halle verlassen und so gravierende Mängel haben, haben am Markt keine Existenzbegründung. Ich arbeite ja bei einer Plastikbude und die Kunden machen uns die Hölle heiß, wenn da mehr als 5% Ausschuß in der Ware ist. Der Punkt ist, dass wir hier nur Zwischenprodukte herstellen und unsere Kunden das Zeug weiterverarbeiten. Bei Verdes gibt es diesen Schritt nicht, da der "Kunde" nunmal der Einzelhandel ist, der solche Produkte nicht überprüft... Warum auch, für die ist das nur Handelsware.
Naja blablabla viel gerede blabla:
Wenn Verdes seinen Ruf noch weiter vernichten will, sind sie so jedenfalls auf dem besten Weg, wenn normalsterbliche die Produkte kaufen und diese anschließend unbrauchbar sind, werden diese sicherlich keine guten Eindrücke an Bekannte und Freunde weiterleiten.
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(07.02.2012, 08:39)Ben schrieb: Da gibts auch nichts dran zu rütteln. Wenn ich ein Auto kaufe und ein Rad dreht sich nicht, setz ich mich auch nicht selbst dahin und mach es gangbar. Dafür gibt es Qualitätskontrolle. Und auch wenn Laura so auf unserem Quadrateklicker rumhackt, so hat er Recht mit dem was er sagt. Produkte, die weitestgehend ungeprüft die Halle verlassen und so gravierende Mängel haben, haben am Markt keine Existenzbegründung.
Erstens hacke ich nicht darauf herum und zweitens geht es darum ja gar nicht.
Qualitätskontrolle bedeutet aber nicht, dass sich da jemand in die Ecke setzt, an Würfeln dreht und man dann für ein paar Cent perfekte Ware hat. Zu den grundsätzlichen Prüfkosten wie Lohn, Verwaltung, Logistik usw. usf. kommen auch noch die Fehlerkosten hinzu. Jeder fehlerhafte Würfel, der ausgebessert oder auch gleich aussortiert werden muss, lässt den Prozess deutlich teurer werden.
Ich vermute stark, dass die Fehlerrate hoch ist. Ich habe sieben V-Cubes gekauft, von denen einer zusammenklebende Edges hatte und einer sich aufgrund von Plastikresten an der Innenseite einer Edge nur sehr schwer drehen lies.
Wenn man die Qualitätskontrolle ernst nimmt, reicht es nicht mit einem Teppichmesser nachzubessern, sondern man müsste die Teile austauschen. Das macht den ganzen Prozess noch teurer und man ist schnell bei 50 Cent pro Würfel angelangt, wenn nicht sogar mehr.
Da geht die Kosten-/Nutzenrechnung einfach nicht mehr auf. Man muss sich ja nur mal die Bewertungen bei Amazon anschauen: dort hat der 7x7 17 Bewertungen und 4,5 Sterne. Zu der schlechtesten Bewertung gibt es 4 Kommentare, in denen der Bewerter kritisiert wird. Und bei dieser positiven Kundenmeinung soll Verdes dann 50 Cent Gewinn pro Würfel "abgeben"?
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(07.02.2012, 09:51)larf schrieb: (07.02.2012, 08:39)Ben schrieb: Da gibts auch nichts dran zu rütteln. Wenn ich ein Auto kaufe und ein Rad dreht sich nicht, setz ich mich auch nicht selbst dahin und mach es gangbar. Dafür gibt es Qualitätskontrolle. Und auch wenn Laura so auf unserem Quadrateklicker rumhackt, so hat er Recht mit dem was er sagt. Produkte, die weitestgehend ungeprüft die Halle verlassen und so gravierende Mängel haben, haben am Markt keine Existenzbegründung.
Erstens hacke ich nicht darauf herum und zweitens geht es darum ja gar nicht.
Qualitätskontrolle bedeutet aber nicht, dass sich da jemand in die Ecke setzt, an Würfeln dreht und man dann für ein paar Cent perfekte Ware hat. Zu den grundsätzlichen Prüfkosten wie Lohn, Verwaltung, Logistik usw. usf. kommen auch noch die Fehlerkosten hinzu. Jeder fehlerhafte Würfel, der ausgebessert oder auch gleich aussortiert werden muss, lässt den Prozess deutlich teurer werden.
Ich vermute stark, dass die Fehlerrate hoch ist. Ich habe sieben V-Cubes gekauft, von denen einer zusammenklebende Edges hatte und einer sich aufgrund von Plastikresten an der Innenseite einer Edge nur sehr schwer drehen lies.
Wenn man die Qualitätskontrolle ernst nimmt, reicht es nicht mit einem Teppichmesser nachzubessern, sondern man müsste die Teile austauschen. Das macht den ganzen Prozess noch teurer und man ist schnell bei 50 Cent pro Würfel angelangt, wenn nicht sogar mehr.
Da geht die Kosten-/Nutzenrechnung einfach nicht mehr auf. Man muss sich ja nur mal die Bewertungen bei Amazon anschauen: dort hat der 7x7 17 Bewertungen und 4,5 Sterne. Zu der schlechtesten Bewertung gibt es 4 Kommentare, in denen der Bewerter kritisiert wird. Und bei dieser positiven Kundenmeinung soll Verdes dann 50 Cent Gewinn pro Würfel "abgeben"?
du meinst also nur weil überwiegend positive rückmeldungen kommen, kann man alle qualitätsstandards fahren lassen und drauf pfeifen wie die produkte die firma verlassen?
ich arbeite auch für die industrie und es is undenkbar sich so eine sichtweise anzueignen wenn man kundenbindung erreichen will. klar is es kein "dramatischer" fehler der das produkt unbrauchbar macht. aber wie tim richtig gesagt hat DARF sowas einfach nich sein. (schon gar nicht wenn man sein produkt über die höhere qualität verkaufen will)
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(07.02.2012, 20:30)SoulSeeker schrieb: du meinst also nur weil überwiegend positive rückmeldungen kommen, kann man alle qualitätsstandards fahren lassen und drauf pfeifen wie die produkte die firma verlassen?
Ähm, nein?
Ich habe lediglich dargestellt, dass Qualitätssicherung Kosten verursacht, die nicht so unerheblich sind, dass man sie einfach unter den Tisch fallen lassen kann.
Dann habe ich angemerkt, dass es offensichtlich keinen Grund für Verdes gibt, die Qualität der produzierten Würfel zu überprüfen, da die Kundenzufriedenheit sehr hoch ist.
Selbst in der "Speedcubing-Szene" gelten doch V-Cubes als qualitativ sehr hochwertig. Es gab immer wieder Threads und Anfragen wie "mein 6x6 lässt sich schlecht drehen" oder "die Edges von meinem 5x5 kleben zusammen". Die Antwort darauf war nie "schick das Teil zurück, taugt nichts". Ebenso gibt es genug Cuber, die (für mich unverständlich) davon überzeugt sind, dass V-Cubes den ShengShous meilenweit überlegen sind.
Warum sollte Verdes also Geld in ein Problem investieren, dass für den Großteil der Kunden nicht existiert?
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wenn man den verschiedenen aussagen glauben schenken darf, dass speedcuber nur ein minimum der einnahmen ausmachen, geb ich dir recht.
macht keinen sinn in was zu investieren was sowieso nur von gelegenheitskäufern gekauft wird.
wenn wir aber doch nen gewissen teil der käuferschaft ausmachen, würd ich alles dafür tun dass meine produkte 100%ig rausgehen. da vcubes glaub selten soviel rummel wie gerade hatten. jetzt is halt ein moment wo auf negativen dingen vermehrt rumgehackt wird und videos erstellt etc. dadurch verlieren sie nunmal kunden..
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Ist dann halt die Frage, warum gerade jetzt so viele Beschwerden auftauchen. Weil einer angefangen hat zu jammern und alle von ihren Problemen mit vcubes von irgendwann früher sprechen? Ist doch n bisschen auffällig das dass gerade jetzt so massiv auftritt.
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08.02.2012, 20:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2012, 21:12 von Stelzi.)
Jetz ist wohl langsam der Zeitpunkt wo das Fass überläuft.
Da wird lange Zeit auf neue Würfel gewartet und was passiert? Erst kommt ein 2x2 raus den keiner braucht und dann ein 3x3 der doch sehr stark an einen Dayan GuHong erinnert. Dann der ganze Patent-Krieg den Verdes auslöst. Dann kommt eine andere Firma die zeigt was man mit Hilfe des V-Cube Mechanismus für gute Würfel auf den Markt bringen kann und dann auch noch einen Würfel nach den anderen produziert und das sogar mit adjustable Cores und zu besseren Preisen.
Dann hört man fast nur noch berechtigte Beschwerden üben den neuen Würfel von Verdes.
Also mich wunderts nicht das sich jetzt alle aufregen.
Das ist meine Meinung zu dem ganzen Thema
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(08.02.2012, 20:52)Stelzi schrieb: Jetz ist wohl langsam der Zeitpunkt wo das Fass überläuft.
Da wird lange Zeit auf neue Würfel gewartet und was passiert? Erst kommt ein 2x2 raus den keiner braucht und dann ein 3x3 der doch sehr stark an einen Dayan GuHong erinnert. Dann der ganze Patent-Krieg den Verdes auslöst. Dann kommt eine andere Firma die zeigt was man mit Hilfe des V-Cube Mechanismus für gute Würfel auf den Markt bringen kann und dann auch noch einen Würfel nach den anderen produziert und das sogar mit adjustable Cores und besseren Preisen.
Dann hört man fast nur noch berechtigte Beschwerden üben den neuen Würfel von Verdes.
Also mich wunderts nicht das sich jetzt alle aufregen.
Das ist meine Meinung zu dem ganzen Thema
Ja ich finds auch schrecklich schlimm, schließlich (achtung: mörderalliteration) hat V-Cubes uns Speedcubern gegenüber ja eine Verpflichtung ordentliche Würfel zu unglaublich niedrigen Preisen und allen unseren Wünschen zu produzieren.....
Jetzt mal im Ernst ??
Ich verstehe nicht, was die ganze Diskussion soll; niemand zwingt euch V-Cubes zu kaufen oder sonstwas zu tun.
Glaubt mir, ich war ja auch auf der Messe in Nürnberg und deshalb bissl Einblick bekommen, ein 8er, 9er, was auch immer würde sich wohl kaum rechnen, da ihn schlicht und ergreifend kaum (im Vergleich zu 2ern und 3ern) jemand kaufen würde. Und mit irgendwas müssen die schließlich auch ihr Geld verdienen. Stellt euch mal nen potentiellen Käufer im Spielwarengeschäft seiner Wahl vor, der die Wagl hat zwischen 'nem Rubiks und nem V3....
Eckstein, Eckstein alles muss perfekt sein.
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