07.06.2011, 12:40
Hallo erstmal,
Meine Geschichte ist ziemlich lang. Ich bin Jahrgang 1969 und war somit schon bei der ersten Würfel-Welle 1980 oder so mit dabei. Mich hat eigentlich schon damals fasziniert, wie es Leute schaffen, den Würfel in wenigen Sekunden zu lösen. Dummerweise gab's noch kein Internet, und wenn man niemand kannte, der wusste wie's geht, gab's nur 3 Möglichkeiten: Selber probieren, Lösung aus dem Spiegel kopieren oder ein Buch kaufen. Ich war damit nicht besonders erfolgreich, meine Zeit lag irgendwo >2min, und irgendwann geriet der Rubik's Cube in Vergessenheit. Achja, ich hatte keinen originalen (zu teuer als Schüler) sondern einen der ersten "Clones", der ungefähr so schwer zu drehen war, wie wenn man einen DIY-Cube mit Skiwachs schmiert und dann die Schrauben bis zum Anschlag reindreht.
Dann geschah so ca. 30 Jahre nichts. 2010 war ich dann auf einer christlichen Freizeit. Bei einem Vortrag hat der Redner einen Zauberwürfel als Anschauungsobjekt dafür benutzt, dass man im Leben manchmal einen bestehenden Zustand erst "zerstören" muss, um dann einen besseren Zustand zu erreichen. Unsere Kinder (ja, bin inzwischen Familienvater) haben sich natürlich gleich drauf gestürzt. Ich hatte blöderweise die Algorithmen für die letzte Ebene inzwischen komplett verlernt und war etwas hilflos. Meine Frau hat dann irgendwann vorgeschlagen, den Kindern je einen Würfel zum Nikolaustag zu schenken - und mir ein Buch, "damit ihn auch wenigstens einer in der Familie lösen kann". Es war "Speedsolving the Cube" von Dan Harris, das Amazon für solche Fälle vorgeschlagen hat. Da ich selbständig bin, habe ich eigentlich nie Zeit zum Lesen, aber irgendwann vor Weihnachten war ich zufällig 2 Tage krank, und dann hab ich's doch gemacht. Ich hab mir gleich gedacht, "He, das ist genau das, was ich damals gebraucht hätte", und war sofort infiziert.
Fortsetzung folgt....
Meine Geschichte ist ziemlich lang. Ich bin Jahrgang 1969 und war somit schon bei der ersten Würfel-Welle 1980 oder so mit dabei. Mich hat eigentlich schon damals fasziniert, wie es Leute schaffen, den Würfel in wenigen Sekunden zu lösen. Dummerweise gab's noch kein Internet, und wenn man niemand kannte, der wusste wie's geht, gab's nur 3 Möglichkeiten: Selber probieren, Lösung aus dem Spiegel kopieren oder ein Buch kaufen. Ich war damit nicht besonders erfolgreich, meine Zeit lag irgendwo >2min, und irgendwann geriet der Rubik's Cube in Vergessenheit. Achja, ich hatte keinen originalen (zu teuer als Schüler) sondern einen der ersten "Clones", der ungefähr so schwer zu drehen war, wie wenn man einen DIY-Cube mit Skiwachs schmiert und dann die Schrauben bis zum Anschlag reindreht.
Dann geschah so ca. 30 Jahre nichts. 2010 war ich dann auf einer christlichen Freizeit. Bei einem Vortrag hat der Redner einen Zauberwürfel als Anschauungsobjekt dafür benutzt, dass man im Leben manchmal einen bestehenden Zustand erst "zerstören" muss, um dann einen besseren Zustand zu erreichen. Unsere Kinder (ja, bin inzwischen Familienvater) haben sich natürlich gleich drauf gestürzt. Ich hatte blöderweise die Algorithmen für die letzte Ebene inzwischen komplett verlernt und war etwas hilflos. Meine Frau hat dann irgendwann vorgeschlagen, den Kindern je einen Würfel zum Nikolaustag zu schenken - und mir ein Buch, "damit ihn auch wenigstens einer in der Familie lösen kann". Es war "Speedsolving the Cube" von Dan Harris, das Amazon für solche Fälle vorgeschlagen hat. Da ich selbständig bin, habe ich eigentlich nie Zeit zum Lesen, aber irgendwann vor Weihnachten war ich zufällig 2 Tage krank, und dann hab ich's doch gemacht. Ich hab mir gleich gedacht, "He, das ist genau das, was ich damals gebraucht hätte", und war sofort infiziert.
Fortsetzung folgt....