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Wann anfangen Algorithmen lernen?
#6
(09.12.2017, 09:04)Würfelix schrieb: Das mit den 41 Algorithmen für F2L stimmt so nicht.  Bei der Fridrich-Methode muß man für die ersten zwei Schichten exakt *null* Algorithmen lernen gegenüber zwei bei der Anfängermethode.  Die Züge reimt man sich einfach bei Bedarf zusammen.  Das ist nicht weiter schwer, wenn man das Prinzip mal begriffen hat.

Ich würde noch gerne deine Aussage aufgreifen.
Ich halte Sie für irreführend. Du erweckst den Eindruck, dass die F2L ALg´s überflüssig wären. Denn das System an sich ist ja nicht umsonst das meist genutzte der Welt. Und für jeden Anfänger ist es wichtig den Würfel erst einmal zu verstehen. I.d.R. sind Anfänger-Methoden mit wenigen Algorithmen zu Beginn immer sehr hilfreich. Wenn man seine Zeiten jedoch verbessern will, so erlernt man ja die nächsten Systeme (CFOP, Roux, Petrus etc.). Das hierbei mehr Alg´s zu erlernen sind liegt auf der Hand. Inwiefern man sich jedoch innerhalb eines Systems eigene Schritte selbst herleiten kann, hängt von Jedem selbst ab. Manche Fälle lassen sich relativ gut herleiten, andere wiederum sind schwerer. Es ist jedoch, meines Erachtens wichtig, die einzelnen Gruppen der Alg´s innerhalb eines Systems zu erkennen. Denn, erkenne ich die Grundvoraussetzung der F2L-Alg´s nicht, werde ich mir die Lösung dieses Zwischenschrittes sicher nicht so leicht selbst herleiten. Jedoch zwingend notwendig ist das Erkennen des Zweckes eines Zwischenschrittes. Wenn du jetzt die Behauptung aufstellst, man „muß exakt null“ Algorithmen von F2L lernen, so ist das irreführend.  Ich störe mich an der dogmatischen Konsequenz dieser Aussage. Denn demnach könnte man ja auch einfach alle F2L Alg´s weglassen und nur eine kurze Einleitung zur Lösung dieses Zwischenschrittes angeben, oder eben gar keine und dem Cuber viel Glück wünschen. Meiner Meinung nach ist aber diese Sammlung durchaus ein wichtiger Bestandteil, der es mir "auch" ermöglicht das Prinzip zu erkennen, wie du es ja auch erwähnst (Das ist nicht weiter schwer, wenn man das Prinzip mal begriffen hat.). Ob man diese jetzt komplett nutzt oder nur einen Teil davon oder vlt. auch gar keine Alg´s erlernt ist wieder ein anderes Thema. Nur da sich der Großteil der Cuber um die Verbesserung der Zeiten bemüht, ist ein Erlernen solch eines Systems ja generell hilfreich, ohne dass man da jetzt alle Fälle (119 Alg´s F2L, OLL, PLL) komplett durchzieht. Generell lässt sich jedoch festhalten, dass ich mit mehr Algorithmen, die ich lerne, auch mehr Möglichkeiten habe den Würfel schneller zu lösen. Und ich bezweifele ganz einfach das die meisten Cuber lieber jeden einzelnen Fall von F2L bei jedem Solve selbst herleiten wollen. Natürlich ist es auch wichtig das mal so zu händeln, weil es auch mehr schult, als nur das sture Abarbeiten von Alg´s. Aber es kann auch extrem nervig sein, wenn sich nicht schnell der Erfolg einstellt. Ein Cuber will, sofern er es wirklich auf Geschwindigkeit auslegt, einen schnellen Erfolg und nicht hundert Jahre tüfteln.  
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RE: Wann anfangen Algorithmen lernen? - von Thorax - 09.12.2017, 18:44

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