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Thread für alle Blindfragen
Du kannst aber keinen "andren Weg" einschlagen, da die Cycles sich ja nicht ändern. Der Weg wird ja nicht von dir vorbestimmt, sondern vom Scramble bzw. den Kanten.

Das Problem, dass du nichtmehr weißt, welche Kanten du noch nicht inbegriffen hast, hatte ich auch mal Smile
Das beste ist es nochmal die Memo durchzugehn und die Kanten, die du schon hast anzutippen.
Das is zwar n bisschen Zeitaufwändig, aber mit der Zeit kannst du das auch aus der Erinnerung heraus erkennen.

PS:
"Ich bin erst nur bei den Kanten bevor die nicht ganz sitzen will ich noch nicht zu den Ecken."
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Danke erstmal für die rasche Antwort.

Ich brauche derzeit ca. 2-3min. um mir alle Kantensteine zu merken wenn es ohne zusätzlichen Cycle ist.
Die Cycles muss ich wohl üben üben üben hilft ja nichts weiter.
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Da hast du vollkommen Recht Smile
Ich bin übrigens auch etwa so schnell wie du Big Grin
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Frage: Wie merkt ihr euch den übergang von ecken zu kanten? falls das unverständlich ausgedrückt ist kann ich auch noch editieren.
Ich hasse Leute, die mitten im Satz ...
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Ich merk mir keinen Übergang.
Du merkst ja,wenn die keine Sachen mehr zu den Ecken bzw. Kanten einfallen. Und dazwischen kommt doch en parity.
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Du kannst unterschiedliche Memotechniken verwenden, oder z.B. bei Loci unterschiedliche Räume.
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Du kannst die Ecken visuell machen Smile
Das ist nicht so schwer, wie es anfangs wirkt und dann hast du dieses Problem automatisch garnicht.
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(26.03.2014, 21:31)ewolin schrieb: Noch ein weiteres Problem ist das wenn gegen Ende ich in meinem Bufferstein lande ich nicht mehr weiß welche Kante noch ungelöst ist und sie noch hinwerfen könnte.

geht mir bei großen cubes BLD auch so. ich laufe dann einfach einmal alle kanten ab und frag mich ob sie in der memo vorkommen. eine andere möglichkeit ist
#(gelöste teile) + #(teile in der memo) - #(cycles)=11
zu überprüfen.

(27.03.2014, 12:37)Timer v3 schrieb: Frage: Wie merkt ihr euch den übergang von ecken zu kanten? falls das unverständlich ausgedrückt ist kann ich auch noch editieren.

ich weiß vllt nicht genau was du meinst aber ich mach das so:
1. kantenmemo
2. ecken ins kurzzeitgedächtnis ballern
3. ecken lösen
4. kanten lösen
von 3 nach 4 muss ich mich also nur dran erinnern was das erste bild der kantenmemo war. und üblicherweise reicht mir die zeit die zum lösen der letzten ecke draufgeht um mich ans erste kantenbild zu erinnern...
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Okay. habs gecheckt. hatte gleich meinen sucess und da hab ich mir einfach gemerkt wie viele sätze zu den ecken gehören.
Ich hasse Leute, die mitten im Satz ...
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17.04.2014: Diesen Beitrag habe ich heute in einen eigenen thread gepackt:
Slowcubers-CP, Blind Cornerpermutation (Eckentauschen)
Da gibt es dann jetzt auch ein Beispielsolve.
Hanns

Hier der Beitrag vom 12.04.2014:

Mahlzeit allerseits!

Habe mich heute mal registriert und probiere gleich mal, wie viel in so einen Beitrag reinpasst. Keine Ahnung, ob ich alles richtig mache, ist mein erstes Forum und mein erster Beitrag, also leg ich mal los.

Vorstellen will ich eine einfache (?) Methode für die Cornerpermutation (Eckentauschen) bei blind:

Die Methode, die ich da verwende, habe ich bisher nirgends gefunden habe (ok, irgendwo in einem alten Tutorial taucht die Hauptzugfolge auf, aber nur als Spezialfall für Experten). Zum Hochgeschwindigkeitslösen ist sie sicher weniger geeignet, aber mir als Slowcuber mit extremer Tiefbegabung beim Raumgefühl und einer schweren Lernschwäche für neue Algs erlaubt sie, den Würfel immerhin zu lösen.

Bei Blind orientiere ich erst die edges und corners, tausche dann die edges einzeln mit der M2-Methode (wenn die edges orientiert sind, ist das sehr übersichtlich und man braucht nur noch die 3 Algs für die edges im M-Slice: bei Buffer DB und Target UF also M2, M U2 M U2 und U2 M' U2 M'; finde sogar ich einfach, wichtig natürlich, dass man sich die edges paarweise merkt) und dann die corners paarweise:

Die merke ich mir auch schon paarweise und in der Memo ist URF mein Buffer. Von da schieße ich nach DFR oder auch umgekehrt und daher gleich ein einfaches Beispiel (die // sind nur zur übersichtlicheren Trennung der Züge da und der letzte Stein ist hier zur Vereinfachung immer URF, also der am Schluss in den Buffer gehört, normalerweise ist das ja der erste Stein des nächsten Paares):

im Buffer ist UFL, bei UFL ist DFR (und in DFR ist URF): R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U

Das R2 D' R2 D R2 tauscht Buffer und Target, lässt oben ansonsten alles ganz und tauscht nur paarweise rechts und unten; d.h. mit dem zweiten Mal wird alles "Verkehrte" wieder zurückgetauscht.

Übrigens sind das hier alles Zugfolgen, die nach drei Mal wieder den Ursprung herstellen. Wenn ihr also die eigentliche Ausgangsstellung für den Zug haben wollt, könnt ihr die Zugfolge zwei Mal ausführen (oder natürlich ein Mal rückwärts).

Gleich noch zwei Beispiele:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist DLF (und in DLF ist URF): D // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D'
im Buffer ist DBL, bei DBL ist UBR (und in UBR ist URF): D2 // U // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // D2

So geht das also, wenn ein Stein oben und einer unten ist. Zählt man den Buffer mit, sind zwei oben und einer unten.

Sind zwei unten (und der Buffer oben), tauscht man Buffer und Target und nimmt einfach die am Äquator gespiegelte Zugfolge R2 U R2 U' R2.
Beispiel:
im Buffer ist DBL, bei DBL ist DRB (und in DRB ist URF): D2 // R2 U R2 U' R2 // D // R2 U R2 U' R2 // D

Am Anfang habe ich mir gemerkt: auf der Seite mit dem einzelnen Stein drehen (U oder D) und immer erst vom "Stack" Buffer/Target weg (also erst U oder D').

Später habe ich mir dann zusätzlich gemerkt:
Wenn das Paar einen oberen und unteren Stein hat, dann ist der untere Stein in den Target zu stellen. Ist der obere Stein im Paar der erste Stein, darf er nicht sofort in den Buffer - ist er der zweite Stein, muss er gleich in den Buffer.
Wenn beide Steine des Paares unten sind, ist der erste Stein sofort in den Target zu stellen.
(kann man sich natürlich auch während des Lösens immer überlegen, ist aber zu anstrengend für mich)

Und wenn das Paar oben ist? Wer bis hierher gelesen hat, wird doch nicht aufgeben müssen?

Also für einen Speedcuber gibt es da doch einen passenden A-Perm! Den kann ich aber nicht, also nehme ich einen der beiden Steine mit zwei Setup-Zügen nach unten, man muss nur aufpassen, dass der zweite Stein oben an seiner Stelle bleibt:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist ULB (und in ULB ist URF): B2 D' // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D B2
einfache R, L, F oder B-Moves sind wegen der Orientierung natürlich verboten. Also vielleicht noch die anderen Setups:
wenn ULB und UBR dabei sind, ULB mit L2 D
wenn UFL und UBR dabei sind, UFL mit L2 D2.

Natürlich kann man im letzten Fall auch den UBR mit B2 D2 runterbringen, aber den lasse ich lieber an seiner Stelle. Den nehme ich nämlich zum Lösen einer Parity.

Mal ein Erklärungsversuch, der vielleicht auch einem Anfänger hilft: bei einer parity habe ich beim paarweisen Lösen am Schluss eine edge und eine corner übrig (eigentlich auch immer noch den Buffer dazu). Ich füge nun bei den edges einfach noch die UF dazu (und habe dann ein Paar, damit bei der M2-Methode der M-Slice wieder stimmt) und dann füge noch das Paar UR und UF hinzu und löse die edges so weit. Bei den corners füge ich zu der "freien" einfach noch die UBR dazu, dann habe ich da auch wieder ein Paar, das ich löse.
Mit dem J-Perm werden nun URF und UBR sowie UF und UR getauscht und fertig!
Als J-Perm nehme ich R U2 R' U' R U2 L' U R' U' L (ja, den kann ich sogar, aber nicht so sicher, dass ich ihn bei Old Pochmann dauernd einsetzen will).

Das war jetzt der vielleicht nachvollziehbarere Weg bei der parity: tatsächlich mache ich den J-Perm schon mit der letzten corner und bringe die vorher mit einem Setup nach UBR. Dann den Setup wieder zurück und M2 D' R2 D M2 D' R2 D M2.
Wenn die freie corner UFL ist, riskiere ich sogar manchmal ein M2 y' L2 T-perm L2 (y).

Soweit zu dem System.

Meiner Ansicht nach die Vorteile dieser Cornerpermutation: man muss keine komplizierten Setups machen, keine langen Zugfolgen auswendig lernen und man hat für ein Paar 12 oder 14, maximal 16 Züge. Ich komme da als langsamer Dreher auf execution-Zeiten (mit alles) um die 2 Minuten, meist darunter; bei multiblind brauche ich für die execution meist um die 2,5 Minuten (memo beim single ist bei mir knapp über 2 Minuten).

Übrigens: Natürlich könnte man die Zugfolge auch an anderer Stelle des Würfels anwenden, z. B. wenn man nur noch ULB>DBL>DLF braucht. Da nehme ich dann aber lieber ULB in den Buffer und löse dann ULB>DBL und DLF>ULB. Sind zwar mehr Züge, aber man muss weniger überlegen.
So sehe ich auch mein Lösungssystem aus CO, EO, EP (mit dann einfachem M2) und der hier vorgestellten EP insgesamt: lieber einfache Sachen machen und ein paar Züge mehr, als viel denken zu müssen. Vorteil der Vierteilung ist für einen Anfänger sicher auch, dass er jeden Teil für sich üben kann.

Was haltet ihr davon oder gibt es etwa diese EP schon ewig mit zig Tutorials und ich habe sie nur nicht gefunden?

Grüße, Hanns
Methode C-3PO: So lange auf den Würfel einreden, bis er sich entnervt freiwillig selbst zurückdreht.
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