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4 look, 12 Solves
#1
Cube1 
Hier nun das versprochene Video, bitte gebt mir schonungsloses Feedback!

https://drive.google.com/file/d/14XsAJFz...sp=sharing
Ü30 (Alter) 3x3x3 Speedcuber
Aktuelles Level: 4 Look Last Layer
PB: 22:75 sec
Best average of 5: 30:98 sec
Best average of 12: 32:28 sec

Speedcubing auf Bayrisch:
Cube = Wiarfi (Würfel)
cuben = wiarfin (würfeln)
Cross = a Kreizerl bau'n (das Kreuz machen)
F2L =  Eck'n und Kant'n eini doa (die Ecken- und Kantensteine einsetzen)
OLL = des Dacherl gleich macha (die obere Ebene ausrichten)
PLL = de obern Storna verdausch'n (die oberen Steine vertauschen)
G'schafft, dann basst's

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#2
Was mir direkt aufgefallen ist: Deine Solves sind schon mal recht effizient. Du machst nicht viele U, U' und U2 zwischen den einzelnen F2L Paaren. Auch die Solutions für die F2L-Paare sind nicht so schlecht. Jedoch machst du teilweise extrem lange Pausen zwischen den Paaren. Dies sollte sich mit weitere Solves verbessern. Was ich nicht so schön finde ist, dass du keine einzige CUbe-Rotation machst. Man sagt zwar, dass man diese vermeiden soll, aber ein ganzes Pair nur mit B und U Moves zu lösen ist umständlich. Da lieber eine Cube-Rotation machen und dann mit U und R lösen.

Das ist alles was mir so auf die schnelle aufgefallen ist.
[Bild: img.php?id=2013HAHN02&ranking=WR&event_1...vent_3=333]
Cubezz.com

Methoden:
Fridrich Full
Cll 42/42
EG-1 42/42
EG-2 2/42
Oka
Ortega
1-Flip
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#3
Auch wenn das meiste schon gesagt wurde, geb ich auch nochmal generelles Feedback:
Zum einen solltest du auf jedenfall mehr Cuberotations machen. Maximal eine pro pair, am besten aber natürlich keine, wenn es sich anbietet. Auch Lookahead solltest du trainieren, einfach mal öfter solves machen, wo du langsam drehst aber dafür drehpausen vermeidest. Super für unterwegs.
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#4
Hallo,

das sehe ich ebenso wie meine beiden Vorgänger!

Das Auslassen von cuberotations ist gerade bei den backmoves doch sehr umständlich. Deshalb versuchen auch die meisten Spitzencuber backmoves zu verhindern und Sie z.b. durch cuberotations zu ersetzen, da sie viel schneller und flüssiger von der Hand gehen. Es lassen sich nicht immer diese moves verhindern, aber wenn Du sie reduzierst und durch die rotations ersetzt, wird es dir mehr bringen. Bei Backmoves greifst du jedesmal umständlich um und bekommst keine flüssige und schnelle Bewegung hin. Die Idee ist generell gut gemeint, aber in der Ausführung doch deutlich zu umständlich.
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#5
Letztendlich ist eine cube rotation ja auch nur ein move und so sollte man diese auch "behandeln". Viele "gute" Algorithmen sind ein, zwei moves länger als auf Zuganzahl optimierte Versionen.

Nun wird dem Anfänger ja immer wieder erzählt "vermeide cube rotations", was dann aber auch nur die halbe Wahrheit ist. Ich habe eine ganze Zeit versucht diese zu vermeiden, um mir stattdessen die Finger zu verbiegen, anstatt so eine blöde roation als, kaum Zeit kostenden, "preparation move" zu sehen.

Ein Profi wird das Problem auch gar nicht so häufig haben, da viel vorausschauender gecubed wird und z.B. beim F2L mehrere Paare auf einmal, in ihren Abhängigkeiten zueinander, bewertet werden und nach Möglichkeit danach entstehende ungünstige Ausgangssituationen vermieden werden.
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#6
Vielen Dank für euer Feedback, sehr wertvoll!  Smile

Habe mir gestern schon einige Example-Solves von den Profis angesehen und beim Cuben aktiv versucht Rotation einzubauen...

Die brennende Frage ist nun: Wie geht das?

Welche Tipps, Links oder Video-Links habt ihr, wie ich das lerne?
Ü30 (Alter) 3x3x3 Speedcuber
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cuben = wiarfin (würfeln)
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F2L =  Eck'n und Kant'n eini doa (die Ecken- und Kantensteine einsetzen)
OLL = des Dacherl gleich macha (die obere Ebene ausrichten)
PLL = de obern Storna verdausch'n (die oberen Steine vertauschen)
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#7
Zuerst musst du erkennen, ob die Kante des F2L Paares, das du lösen willst, orientiert ist oder nicht.

Wenn die Kante orientiert ist, kannst du den Fall mit nur R (oder L) und U Moves lösen. Wenn die Kante nicht orientiert ist, kannst du den Fall nicht mit ausschließlich R und U Moves lösen und rotatest dann einfach.

Um zu erkennen ob eine Kante orientert ist oder nicht ist ziemlich schwer zu erklären in Schriftform und finde grad auf die Schnelle kein Video dazu. Ich glaube aber, dass J Perm ein Video dazu hatte, vielleicht finde ich es noch. 

Der Vorteil Cube Rotations einzubauen, falls notwendig, liegt darin, dass du keine umständlichen F und B Moves brauchst und alle Cases mit R und U Moves zu lösen sind (oder halt mirrored L und U). Das bedeutet auch, dass es generell viel weniger Cases gibt.

Im Idealfall rotatest du deinen Cube auch so, dass bereits gelöste F2L Slots hinten sind, dass du die ungelösten F2L Slots vorne hast und siehst was für Steine sich darin befinden.

Auch wenn ich selbst noch recht am Anfang meiner Cube Karriere stehe, glaube ich, dass eine oder zwei Cube Rotations zu viel nicht unbedingt ausschlaggebend sind, bei unseren Zeiten.

Deshalb im Zweifelsfall einfach mal rotaten. Wenn es ein Fehler war, kannst du aus diesem ja eigentlich auch nur lernen.
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#8
Carni danke für die ausführliche Antwort  Smile

Um nochmal für mich das Prinzip vom Intuitive-F2L zu verstehen (erstmal bitte ohne Look-a-head, muss jetzt erstmal an die Basics zurück):

1. Die Paare auf der Tansport-Ebene anordnen für einen 3-Move-Insert, Sexy-Move oder Sledge-Hammer (darf man sich beim anordnen die Finger verdrehen?)

2. Dann, falls nötig Rotation, und Insert?

Ich übe fleißig...
Ü30 (Alter) 3x3x3 Speedcuber
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Cube = Wiarfi (Würfel)
cuben = wiarfin (würfeln)
Cross = a Kreizerl bau'n (das Kreuz machen)
F2L =  Eck'n und Kant'n eini doa (die Ecken- und Kantensteine einsetzen)
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#9
Ich würde so vorgehen:

Übe so lange F2L, bis du die meisten Fälle blind lösen kannst und es dir nicht mehr schwer fällt die Teile im Kopf zu beobachten.
Sobald du das kannst, würde ich jeden einzelnen der 41 Fälle durchgehen und mit Algorithmen von Speedsolving.com vergleichen. Du wirst feststellen, dass es einige Fälle gibt, die man wesentlich effizienter lösen kann, als deine bisherige Lösung. Die brauchst du allerdings nicht lernen, da dein F2L Verständnis dann bereits so gut ist, dass du dir den Alg anschaust und "verstehst".
Und jetzt zu deiner Frage 2:
Erst jetzt würde ich mir über Rotations und Regrips Gedanken machen. Du wirst feststellen, dass du das meiste bereits automatisch richtig machst. Geh am besten nochmal alle 41 Fälle durch, diesmal aber in Hinblick auf Regrips und Rotations.
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#10
Also ob du rotatest bevor du das Paar ready zum Inserten machst oder danach sei dir überlassen.
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