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Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - Druckversion

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RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - Sébastien - 01.02.2012

(01.02.2012, 17:58)max ko schrieb: Das Geld garnicht zurückzuerstatten finde ich jedoch auch nicht wirklich schlau, da wenn zum Beispiel (mir fällt grad nix Besseres ein), jemand stirbt und die Beerdigung an dem Tag ist, dann kann man da sicherlich nichts für und hat dann 5-20€ verbrannt. Vielleicht könnte man es so machen dass man einen Teil im Vorraus zahlt und einen Teil auf der comp.

Auch wenn es etwas makaber klingt, aber dass man zu einer Beerdigung oder ähnlichem musste, dass kann hinterher ja jeder einfach behaupten. Um bei dem genannten Beispiel zu bleiben: Geld für Konzertkarten kriegt man ja wegen so etwas auch nicht erstattet.

Zu der Teilzahlungsidee: Da bin ich gegen. Wenn schon so ein Vorauszahlungssystem, dann bitte auch so, dass das aufwendige Geldeinsammeln vor Ort nicht mehr notwendig ist.

(01.02.2012, 18:03)leonopulos schrieb: Finde ich gut, solange bevor die Anmeldung eröffnet wird schon ein paar Tage lang die Website zugänglich ist, damit man weiß wann und wo die Competition statt findet. Ich habe mich nämlich auch manchmal "einfach so" bei Competitions angemeldet, wenn man nämlich nachschauen würde, ob es ein preisgünstige Hotel in der Nähe gibt, ob meine Eltern einverstanden sind, usw. dann wäre die Competiton sowieso schon voll. Dies zu vermeiden geht eben nur durch vorzeitiges freigeben der Website.

Du hast völlig recht. Ich habe das ja auch schon erkannt und deshalb German Open und Saarland Open vorher hier im Forum angekündigt. Ich habe das jetzt mal noch oben im Text hinzugefügt (unter 1.).

(01.02.2012, 18:06)moreluckthanskill schrieb: Die Herangehensweise à la Paypal ist eine gut Idee, aber warum, sollten normale Überweisungen nicht möglich sein?

Paypal ist ja nicht nur für denjenigen der Geld sendet sicherer, sondern auch für den, der Geld empfängt. Mir wäre nicht unbedingt wohl dabei, an unzählige Leute meine Kontodaten herauszugeben. Außerdem kann ja jeder, der Zugriff auf ein Konto hat mit diesem Paypal einrichten.

(01.02.2012, 18:06)moreluckthanskill schrieb: Zur Warteliste: Man könnte ja alle überweisen lassen und die ersten, kommen direkt auf die Teilnehmerliste und alle die nach dem Limit eingehen, kommen vorerst auf die Warteliste, sollten bis zur Competitiion immernoch einige auf der Warteliste sein und so nicht an der Competition teilnehem, dann könnte man denen, nach der Competition das Geld rückerstatten. Teilnehmer die fürs Turnier vorgesehen wären, die nicht erscheinen, zahlen verbindlich, und bekommen das Geld NICHT zurück, eine Karte beim Konzert bekommt man auch nicht zurückerstattet, wenn man doch nicht gekommen ist. Mein Vorschlag.

Das ist tatsächlich eine andere gute Möglichkeit. Ich würde allerdings dann auch erwarten, dass Leute, die ich von der Warteliste aktiviere, mir Bescheid sagen, falls sie nicht kommen können. Leute die am Tag der Competition noch angemeldet sind (egal wie) aber nicht erscheinen, bekommen auf gar keinen Fall Geld zurück.

(01.02.2012, 18:08)Floppy schrieb: Was mir aber so beim Durchlesen aber noch aufgefallen ist:
Platzhalter-Anmeldungen könnten theretisch doch immernoch möglich sein. Zwar wird Geld ausgegeben, aber du sagtest ja, vielleicht kann man das bezahlten Geld wieder zurückerstattet bekommen.

Aber entweder gar nicht oder nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ich tendiere allerdings eher zu gar nicht.

(01.02.2012, 18:08)Floppy schrieb: Nehmen wir mal an Cuber x und Cuber y wollen auf einer Competition teilnehmen. Cuber x weiß, dass Cuber y teilnehmen will, hat aber keine Ahnung, ob Cuber y da Zeit hat. Vielleicht kann es ja trotzdem sein, dass die Teilnehmerliste recht schnell voll wird, daher meldet Cuber x sich zusammen mit Cuber y an. Und jetzt die Frage: Muss Cuber y mit seinem eigenen Namen das Geld überweisen oder kann auch Cuber x dir das Geld überweisen und sagen "für mich und für Cuber y". Das wär die eine Sache.

Nein, das verhält sich natürlich wie bei jeder anderen Onlinetransaktion auch. Wer genau das Geld schickt ist egal, hauptsache am Verwendungszweck ist zu erkennen, wofür es gedacht ist. Wenn jetzt Cuber x für sich und Cuber y zahlt, dann ist mir das doch ziemlich egal. Wenn Cuber y doch nicht kann, dann bleibt halt einer von beiden auf den Kosten sitzen.

(01.02.2012, 18:08)Floppy schrieb: Und ehrlich gesagt finde ich " Ich hab kein Paypal" etc schon ein gewichtiges Argument.
Schließlich ist doch klar, dass viele Cuber eher jung sind und damit auf die Eltern angewiesen sind, was das angeht. Außerdem sind vielleicht nicht alle technisch versiert. Was weiß ich. Jedenfalls würde ich ebenfalls irgendeine zweite Möglichkeit anbieten, das Geld zu überweisen. Zwar ist das von der Zeit her aufwändiger, aber genausogut kann man auch die Möglichkeit der Banküberweisung anbieten. Ich denke mal von den Leute, die sagen, "Ich hab kein Paypal", aber auch sagen " Ich will unbedingt auf Comp xy", hat der Großteil doch ein Konto und kann so Geld überweisen.

Mir ist völlig klar, dass manche auf ihre Erziehungsberechtigten angewiesen sind und habe das ja auch im Text oben erwähnt. Die können dann ja zahlen. Wenn man das große Pech hat absolut engstirnige Eltern zu haben, dann bittet man einfach einen befreundeten Cuber, das Geld für ihne mitzuzahlen. Oder man sucht sich einen beliebigen Menschen mit Paypal-Account, drückt dem das Geld in die Hand und bittet es die gleiche Summe auf Paypal zu senden.
Es gibt auf jeden Fall unzählige solcher Lösungen, die der Organisation nicht noch mehr Arbeit aufhalsen und die Organisation nicht zwingen sensible Daten herausgeben zu müssen.

(01.02.2012, 18:08)Floppy schrieb: Das Wartelistenproblem ist mMn durch deine Idee noch nicht ganz gelöst. Es kann schließlich immermal sein, dass sich mehr Leute abmelden als erwartet. Und ich denke weniger, dass man Leute, die seit (was weiß ich) 2 Monaten auf eine Art Bestätigungsmail warten, noch drei Wochen vor der jeweiligen Competition mobilisieren kann.
Ich kenn mich jetzt mit Paypal nicht so aus. Wäre es nicht möglich zu sehen, wann die Zahlung von jemandem eingetroffen ist? Dann kann man doch eine Art Warteliste einrichten, die ihr Geld schon vorher überwiesen haben und die dann, wenn sie nicht mehr auf die Teilnehmerliste kommen, ihr Geld zurückerstatt bekommen.

Ein weiteres Problem, dass die Listen generell immer so schnell voll sind, ist es glaub ich, dass die Anmeldungen teilweise plötzlich gekommen sind. Als ich von den BW Open erfuhr hab ich mich auch angemeldet, weil ich dachte: Mist könnte bald voll sein.
Ich fand das daher bei deiner letzten Ankündigung ganz gut. Man kann ja hier via Forum schon früher ankündigen, wann die Competition stattfindet und wann die Anmeldung beginnt. Dann kann sich jeder im Vorraus Gedanken machen, ob er sich überhaupt anmelden muss also ob er überhaupt kann. So wird, denke ich mal, auch ein Großteil von Platzhaltern wegfallen.

siehe oben.

(01.02.2012, 18:11)realcube schrieb:
  1. Turnier wird angekündigt (möglichst frühzeitig, gerne auch 3/4 Jahr vorher)
  2. Anmeldung wird geöffnet (3-6 Wochen vorher)
  3. Auf der Webseite wird die Anzahl der noch freien Plätze angezeigt.
  4. Ich drücke auf "buchen", somit habe ich ein zwei Stunden lang gültiges "Ticket" (es wird in dieser Zeit auch ein freier Platz weniger angezeigt).
  5. geht nicht innerhalb von zwei Stunden auf das Ticket die Zahlung ein, so wird es wieder freigegeben
  6. geht die Zahlung ein, so wird das "Ticket" zu einer Festanmeldung -> auf die TN-Liste

(01.02.2012, 18:14)Jakube schrieb: Ich bin auch für so ein Pre-payment system.

Aber den Ablauf würde ich noch etwas umändern.
Mein Vorschlag:
- Turnier und Website werden angekündigt, Anmeldung wird geöffnet
- man füllt das Anmeldeformular aus
- Falls man unter den ersten X Leuten ist, erhält man eine Infomail, mit einer Paypaladresse und dem Betrag, den man dorthin senden soll
- Falls das Geld nicht nach einer bestimmten Zeit überwiesen wurde, verfällt die Anmeldung und man schafft Platz für andere Teilnehmer.

edit: Hab wohl zu lange mit dem Schreiben gebraucht. Hemut hat ziemlich den selben Vorschlag wie ich.

Helmut war zwar schneller aber deins ist mehr auf das vorhandene Website-System zugeschnitten (aber ist natürlich das gleiche Prinzip). Das ist auch sehr gut aber auch etwas aufwendiger.
Ein kleines Problem an der Sache ist, dass die Infomails derzeit manuell verschickt werden, das müsste dann natürlich automatisiert werden.




Man kommen jetzt schnell Antworten Smile

Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte. Allerdings bleibt das Argument mit den eigenen Kontodaten und ich finde man kann es nicht jedem Turnierorganisator zumuten, auch noch ein extra Konto eröffnen zu müssen für ein Turnier.

In den USA wird es übrigens so gehandhabt, dass Leute, die nicht online zahlen, vor Ort zahlen können, aber dann den doppelten Preis. Diese Leute werden aber des Weiteren auch so gehandhabt, wie Leute die zufällig vorbeikommen. Das ist dann in Deutschland wieder undurchführbar, weil ja die Turniere dann schon voll sein werden.


RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - tim - 01.02.2012

(01.02.2012, 18:53)Sébastien schrieb: Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte.

Als Kunde spricht eigentlich kaum was dagegen es nicht zu nutzen. Aber von Seiten der Anbieter liest man ziemlich viele hässliche Sachen (wäre schon blöd, wenn der Turnierorganisator erstmal monatelang irgendwelche Papiere hin- und herschicken muss, um an sein Geld zu kommen).
Alternativen wären zum Beispiel: "Amazon WebPay" und "Google Checkout" (hab mich aber noch nicht näher mit denen beschäftigt)


RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - deepSubDiver - 01.02.2012

(01.02.2012, 19:12)tim schrieb:
(01.02.2012, 18:53)Sébastien schrieb: Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte.

Als Kunde spricht eigentlich kaum was dagegen es nicht zu nutzen. Aber von Seiten der Anbieter liest man ziemlich viele hässliche Sachen (wäre schon blöd, wenn der Turnierorganisator erstmal monatelang irgendwelche Papiere hin- und herschicken muss, um an sein Geld zu kommen).
Alternativen wären zum Beispiel: "Amazon WebPay" und "Google Checkout" (hab mich aber noch nicht näher mit denen beschäftigt)
Ich wär für Checkout, denn:
1. geht nur mit Kreditkarten
2. Kiddies haben keine Kreditkarte
3.
4. Profit



RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - SoulSeeker - 01.02.2012

eine möglichkeit was das zurücktreten angeht, wäre jedem 1-2 "freischeine" zu geben. also dass man den grund für das nichterscheinen angibt (natürlich im vorraus) und dann 1-2 mal sein geld vollständig zurückerhält. dann kann es evtl. in der anfangszeit noch zu freihaltungen kommen sollte sich aber nach und nach legen. und diejenigen die es "ernst" meinen haben noch eine möglichkeit falls wirklich eine beerdigung o.ä. ansteht.
das lässt sich dann natürlich noch erweitern, indem z.b. festgelegt wird dass man nach 5/10/15 teilgenommenen competitions wieder einen "freischein" bekommt.



RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - moreluckthanskill - 01.02.2012

(01.02.2012, 18:53)Sébastien schrieb: Man kommen jetzt schnell Antworten Smile

Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte. Allerdings bleibt das Argument mit den eigenen Kontodaten und ich finde man kann es nicht jedem Turnierorganisator zumuten, auch noch ein extra Konto eröffnen zu müssen für ein Turnier.

Man könnte es ja so handhaben, dass der WCA Delegate der vor Ort ist einmalig ein Konto nur für die Anmeldungen erstellt und diese für jede weitere Competition verwendet.

So müsse man nicht sein bestehendes privates Konto benutzen.






RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - realcube - 01.02.2012

(01.02.2012, 19:12)tim schrieb:
(01.02.2012, 18:53)Sébastien schrieb: Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte.
Als Kunde spricht eigentlich kaum was dagegen es nicht zu nutzen. Aber von Seiten der Anbieter liest man ziemlich viele hässliche Sachen (wäre schon blöd, wenn der Turnierorganisator erstmal monatelang irgendwelche Papiere hin- und herschicken muss, um an sein Geld zu kommen).
Alternativen wären zum Beispiel: "Amazon WebPay" und "Google Checkout" (hab mich aber noch nicht näher mit denen beschäftigt)
Wie hoch sind denn hier die jeweiligen Gebühren für den Anbieter bei PayPal, WebPay und Checkout?



RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - Sébastien - 01.02.2012

(01.02.2012, 19:24)SoulSeeker schrieb: eine möglichkeit was das zurücktreten angeht, wäre jedem 1-2 "freischeine" zu geben. also dass man den grund für das nichterscheinen angibt (natürlich im vorraus) und dann 1-2 mal sein geld vollständig zurückerhält. dann kann es evtl. in der anfangszeit noch zu freihaltungen kommen sollte sich aber nach und nach legen. und diejenigen die es "ernst" meinen haben noch eine möglichkeit falls wirklich eine beerdigung o.ä. ansteht.
das lässt sich dann natürlich noch erweitern, indem z.b. festgelegt wird dass man nach 5/10/15 teilgenommenen competitions wieder einen "freischein" bekommt.

na dann viel Spaß beim verwalten.


RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - leandrobaltazar - 01.02.2012

Soweit ich weiß bezahlt man noch etwa 2-3% dazu, wenn man PayPal nutzt. Das wäre dann verlorenes Geld für die Organisatoren.
Korrigiert mich, wenn es doch ohne Zuschlag möglich ist.


RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - Sébastien - 01.02.2012

Derjenige, der das geld erhält zahlt 1,9% + 0,35 €. Bei den anderen beiden Sachen bin ich - genau wie Helmut - zu faul zum nachschauen Wink

Allerdings ist beides doch wesentlich weniger verbreitet wenn ich mich nicht täusche?


RE: Turniersituation in Deutschland / Pre-payment system - leandrobaltazar - 01.02.2012

(01.02.2012, 18:53)Sébastien schrieb: Ok, den meisten schmeckt es scheinbar nicht so sehr, dass ich nur Paypal nutzen möchte. Allerdings bleibt das Argument mit den eigenen Kontodaten und ich finde man kann es nicht jedem Turnierorganisator zumuten, auch noch ein extra Konto eröffnen zu müssen für ein Turnier.

Gegenbeispiel ist Hamburg Open 2011, wobei das Konto leider nicht so aktiv genutzt wurde wie geplannt