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How to practise. - Druckversion

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RE: How to practise. - fire.ball - 25.03.2011

Zu meiner Verteidigung, ich hab schon seit Zehn Jahren kein Englisch mehr gehabt und im Abschluss Zeugnis nur eine 4 im C-Kurs:ugly:
Naja vielleicht ist ja jemand so nett der der Sprache mächtig ist und übersetzt es.


RE: How to practise. - Gaudibretzen - 25.03.2011

(25.03.2011, 13:44)Speedcuber97 schrieb: Oh mein Gott!
Das ist zu viel Englisch für mein Gehirn...und GOOGLE ÜBERSETZER liefert mir auch irgendeinen Mist der so nicht gemeint sein kann....wer will das übersetzten?Smile

Von übersetzen "wollen" kann keine Rede sein Big Grin


RE: How to practise. - Björn - 25.03.2011

(25.03.2011, 14:22)Speedcuber97 schrieb: Ich hasse Englisch! In der Schule mein schlechtestes Fach. Algorithmen sind nur Buchstaben, die sind leichter zu merkenTongue


wahllose buchstaben sind einfacher als ein wort? ehm joa...jedem das seine


RE: How to practise. - Flo H - 25.03.2011

(25.03.2011, 14:33)Gaudibretzen schrieb:
(25.03.2011, 13:44)Speedcuber97 schrieb: Oh mein Gott!
Das ist zu viel Englisch für mein Gehirn...und GOOGLE ÜBERSETZER liefert mir auch irgendeinen Mist der so nicht gemeint sein kann....wer will das übersetzten?Smile

Von übersetzen "wollen" kann keine Rede sein Big Grin

Das ist ja nicht ernst gemeint. Mit Google Übersetzer und dem Englischen Text daneben werd ichs schon schaffen.Wink

Edit: @Björn: Ich mag Vokabel lernen nicht, da es keinen Spaß macht, Speedcubing Algos hingegen zu lernen ist wesentlich angenehmer (nur meine Persöhnliche Meinung.


RE: How to practise. - Scurly - 27.03.2011

Soo, nach längerer Arbeit hab ichs fertig. Wie ihr seht, hab ich an manchen Stellen "(?)" gesetzt, wo ich mir bei der Übersetzung nicht sicher war, bzw. "XXXXXXXXXXXXXX", wo die Übersetzung in meinen Augen keinen Sinn gab. Ich bitte euch Verbesserungen für den Text zu posten.
Hier ist sie:
Zitat:Ich wollte diesen Thread schon vor einiger Zeit machen, seit viele Leute Probleme damit haben.

Ich werde meistens den 3x3 und die Fridrich-Methode für meine Beispiele benutzen, ich versuche jede Regel so allgemein wie möglich zu machen, übertragbar auf andere Methoden und Puzzles.

Im Allgemeinen sollte das Üben in verschiedene Bereiche geteilt werden.

Methode-wie löse ich das Puzzle
Technik-wie deine Hände das Puzzle drehen (Fingertricks).
Erkennung/Look-Ahead-nach welchen Teilen du schauen musst, wie schnell du sie und die Drehungen, die sie benötigen erkennst.


Nützliches Training ist:

Ziel-Orientiert- was willst du erreichen?; lang- und kurzfristige Ziele

Strukturiert- starte mit A. Geh über zu B, konzentriere dich auf C und geh zurück zu A.

-"x,y,z hatte ich im letzten Solve/Session, versuche nicht die Fehler zu wiederholen, wenn du wieder diesen Fall bekommst.

Es wurde oft gesagt, dass es die Perfektion in jedem wettbewerbsfähigen Sport ist, das Beste zu vertreten. Wenn du dir diese Einstellung nicht natürlich aneignest, dann nimm sie an.

Während jeder Session, solltest du dich ständig nach all deinen Standarts fragen. Wenn du nichts Falsches siehst, siehst du gerade nichts Falsches an deinem Speed. Ändere diese Einstellung.



Auszubauen bei jedem Punkt:

Methode
'Methode' enthält.
-Deine Vertrautheit mit den intuitiven Schritten des Solves.
-Dein Verständnis mit den Gründen hinter Schritten und Algorithmen.
-Wissen und Vertrautheit mit der Methode, die du benutzt als ein Ganzes -wie die Schritte zusammenhängen (dies ist besonders wichtig für den flüssigen Durchlauf eines Solves).

Dieses Gebiet kann leicht verbessert werden, indem du nur mit dem Puzzle/Methode, gründlich und ungetimed. Versuche neue Verbesserungen etc. der Methode herauszufinden. Versuche dir auch verschiedene Wege der Erkennung verschiedener Fälle herauszuarbeiten. Dies ist wichtig, um das Puzzle besser verstehen zu können. Lerne wie Kommuntatoren funktionieren, lese über Cube-Theorie, stelle Fragen in Foren und suche nach Antworten.

Versuche und erfinde neue und intuitive Wege des Lösens eines Puzzles. Lerne Methoden, mit denen du das Puzzle blind lösen kannst. Spiele mit anderen (Speed-)Methoden. Um deine Methoden und wiesie funktioniert wirklich zu verstehen, brauchst du Kontext, der nur durch Lesen über andere Methoden und deren Anwendung erworben werden kann. Wenn du mit Fridrich Sub-20 bist, kannst du zweifellos auch mit ZZ, Petrus und Roux Sub-20 sein.

Über die Interaktion von Schritten und Zwischenschritten nachzudenken, half mir im F2L immens. Einmal realisierst du, dass die Absicht vieler dieser Zwischenschritte ist, es deinem Gehirn einfacher zu machen. Du weißt, dass du sie verbessern kannst. Wer braucht ein Kreuz, wenn man auch ein X-Cross dafür haben kann? Wer braucht einen Algorithmus für den letzten Slot und überlässt die Anzahl der orientierten Edges dem Zufall, wenn man auch EO- oder sogar OLL-Skip forcen kann.

Eine weitere Methode ist auch, das Puzzle "verdaulich"(?) zu machen. Sich an ein Puzzle zu gewöhnen, bedarf es auch sein Wissen zu erweitern, du solltest in der Lage sein, größere Stücke in Angriff zu nehmen.

Technik

Dies ist etwas, was oft im Community-Bewusstsein vernachlässigt wird.
Wenn man sich andere Disziplinen, die ein gewisses Level an Technik benötigen, anschaut, sieht man: Fast ALLE haben technische Übungen. Es liegt nicht daran, dass Cubing so ein neuer Sport ist, es gibt keinen Standart an Fingertricks, keinen "must-learn".

Jetzt musst du den optimalen Turning-Style für dich herausfinden. Ja, du kannst dir Videos der besten Cuber anschauen und versuchen, ihren Style zu übernehmen, aber es ist sehr wichtig, im Kopf zu behalten, dass, wenn du ihren Style nicht genau erforschst, wirst du nicht in der Lage sein, deine Fehler zu bemerken. Weniger wichtig: Gelenk- und Fingerbewegungen sind Energieverschwendung und verhindern nur die volle Ausschöpfung deines Potentials.

Etwas, was mich immer irritiert hat, war, wenn Leute sagten: "Ich kann den x,y,z Drehstyle nicht, ich komm damit überhaupt nicht klar."
Die Hände mancher Leute sind manchmal einfach zu klein, um bestimmte Dinge auszuführen, oder die Hände mancher Leute werden einfach ein bisschen zu groß sein, und manche Leute sind einfach ein bisschen geschickter als andere.
Aber man betrachte Musikinstrumente. Viele unterschiedliche Menschen mit verschieden großen Händen und verschieden Leveln des natürlichen Geschicks können alle eine Standart-Technik lernen und sie anwenden, auch wenn es anfangs schwer sein kann. Glaubt mir, Barre-Griffe fühlen sich schlimm an, wenn man erst angefangen hat, zu spielen.

Den Schluss, den ich daraus ziehen will, ist, dass, wenn ein Fingertrick vielleicht unkomfortabel erscheinen mag und es sich anfühlt, als ob es einfach "nicht passt", musst du es einfach durchziehen. Wenn jemand, der seit 5 Jahren cubt einen neuen Fingertrick lernen kann (hi Breandan), dann kann das auch jemand, der erst 5 Monate cubt.

Ein anderes Problem, welches viele neue und alte Cuber haben, ist, dass sie keine Rücksicht nehmen auf das, was nach dem Ausführen der Algorithmen passiert. Wenn die Art, wie du ein F2L-Pair einfügst oder du einen OLL ausführst, deine Hand in einer schlechten Position zurücklässt ,ein Zurückfassen nötig macht, ermüdend oder zu explosiv ist, dann solltest du überdenken, wie du daran herangehst. Auch wenn du vielleicht keine besseren Algorithmus findest (manche Fälle sind einfach schlecht), wirst du vielleicht stattdessen einen Algorithmus aus einem anderen Winkel oder Wege dem Fall auszuweichen. Übe die Übergänge zwischen F2L-Fällen oder OLL- und PLL-Fällen.

Um die Gründe zu demonstrieren: Wir alle wissen, dass das Suchen von Teilen bzw. die Erkennung des OLL-Falls mit "U, U" wirklich suboptimal ist. Es macht viel mehr Sinn einen Fingertrick auszuführen, der funktioniert, wenn du nciht erwartest U2 zu machen. Den LH-Index-Finger auf LBU hinzuzufügen, auch wenn es sich komisch anfühlt, macht nach einiger Zeit definitiv Sinn, besonders, wenn du es ein paar Mal im F2L benutzt. Heißt: Du kannst eine Drehung XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Ich habe etwas sehr nützliches gefunden, das man im Kopf behalten sollte, wenn die Finger ermüden. Mach einfach mehrmals U und schau, wie deine Finger müde werden. Dann mach Us mit immmer einer kleinen Pause dazwischen und du siehst, dass, wenn du deinen Fingermuskeln ein wenig Zeit zur Erholung gibst, hast du einen kleineren Absturz an Geschwindigkeit bei jeder Wiederholung. Die U-Bewegung ist eine der am meisten ermüdenden Drehungen, weil es sehr explosiv ist und der Finger eine größere Distanz zurücklegt. Vergleiche das mit einem Finger-Druck und du wirst feststellen, dass es viel weniger explosiv ist und der Finger eine kleinere Beugung macht und er eine kleinere Strecke zurücklegt und kann so auch schneller wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Trotzdem ist es langsamer. Der Trick ist beide zu benutzen und zu wissen, wann einer passt, wo der andere weniger smooth, weniger gleichmäßig oder ermüdender wäre.

Nimm eine Algorithmus, der aussieht, als ob er mit normalen Fingertricks sehr schlecht wäre. Experimentiere, spiel mit ihm herum, benutze vielleicht OH-Style-Drehen bei verschiedenen Gelegenheiten, schau dir Videos über PLL und OLL von möglichst vielen verschiedenen Cubern an und ahme sie nach oder verbessere sie. Versuche Rückfassen zu vermeiden XXXXXXXXXXXX.

Erkennung und Look-Ahead

Es ist wichtig, dass du im Kopf behälst, dass Fridrich keine 7-Schritte-Methode, sondern eine 1-Schritt-Methode ist: Löse den Cube.

Es dauert nicht lange, mit Fridrich vertraut zu werden, vielleicht 6 Monate bis zu einem Jahr von ständiger Übung. Danach wird jeder Schritt (und das Denken in Schritten) zum Hindernis. Du willst so viel wie möglich lösen, mit ein paar Pausen, falls möglich während dem Drehen, nur schnell genug um dein Gehirn in Trab zu halten.

Es ist wichtig dein Gehirn leer und entspannt zu halten, um gutes Look-Ahead zu bekommen. Die Teile sind direkt vor dir, es braucht ein bisschen verzweifeltes Suchen. Irgendwann wirst du mehr von dem Cube sehen als nur 'Finde die grün-rote Kante!!!!'. Du wirst realisieren, dass CFOP sehr flexibel ist. Speedcubing ist ein komplexer Prozess, der auf einen einfachen Prozess und schlussendlich zu einem unbewussten Prozess. Dies kann viel schneller passieren, als du vielleicht denkst, aber oft passiert es nicht, weil wir ironischerweise zu viel denken.

Etwas, dass ich gefunden habe und was mein Verständnis der Teile (und wo sie sich am Ende eines Schrittes befinden werden), war nicht nur Erfahrung, sondern auch sich diese mit verschiedenen Arten zu Visualisieren. Zum Beispiel wurde mir F2L als Verstecken von Ecken und Kanten beigebracht, aber dies vergaß ich bald, nachdem ich mich auf andere Quellen konzentriert hatte. Eines Tages erinnerte ich mich an dieses früh Gelernte. Während dem F2L kann eine Drehung beides, ein Teil verstecken und das andere zum Vorschein bringen. Was ist der Sinn beides separat zu machen? F2L-Fälle zu kombinieren und Multi-Slotting wurde für mich viel einfacher, nachdem ich die Parallelen zwischen F2L-Paaren und wie viele Fälle praktisch gleich waren, so kann man ein paar Züge einsparen.

Es ist, schwer Erkennung und Look-Ahead ohne viel Geschwafel zu erklären, also werde ich direkt anfangen und sagen – nach einer bestimmten Zeit wird das Lösen automatisiert. Wenn du eines Tages diese Stufe erreicht hast, benutze, was du daraus gelernt hast und lass es (?). Versuche vorauszusehen, was passieren wird, viel weiter weg, als du normalerweise denkst.
Versuche den Cube in 4-5 Schritten zu lösen. Vergiss nicht, dass Selbstdarstellung wichtig ist. Wenn du deine eigenen effektiven Wege erfindest, um die x Technik zu üben, dann verstehst du wirklich, was x Technik benötigt.

Du solltest ständig deine Methode, deine Technik, deinen Turning-Speed, deinen Style, deine Fähigkeiten ... hinterfragen und dich fragen, warum du auf diesem Level bist und nicht auf einem anderen... Du solltest Wege Teile anzuschauen neu erfinden, vestehen, wie diese miteinander zusammenhängen, an smoothen Algorithmen arbeiten, neue lernen, Schritte vermischen, auf andere Teile schauen, als die du gerade löst. Du könntest auch nach Parallelen in anderen Denksportarten suchen und schauen, wied diese üben und mit Problemen umgehen, aber die Schlüsselsache ist, Dinge, die schwer erschienen , so unterbewusst wie möglich zu machen.

Zarxrax schrieb vor einiger Zeit einen Thread [http://www.speedsolving.com/forum/showthread.php?27700-Hitting-Plateaus-why-normal-practice-isn-t-enough] mit einem Artikel über das Gedächtnis als Denk-Sport, er erläutert einige Elemente des Übens, viel umfassender als ich es kann-jemand, der weit gekommen ist, sollte das lesen. Dazu gibt es ein wichtiges Zitat von Bruce Lee, welches Speedcuber sich zu Herzen nehmen sollten:

"Es gibt keine Grenzen. Es gibt Plateaus, und du darfst dort nicht bleiben, du musst über sie hinaus gehen. Wenn es dich tötet, tötet es dich."

Ich bin mir sicher, dies zu editieren mit Korrektionen und Verbesserungen. So schnell ich kann, werde ich einige Videos machen, ich wollte aber erst meine Ideen hier niederschreiben. Ich werde versuchen, alle Fragen zu beantworten.



RE: How to practise. - maracujagestein - 28.03.2011

Einen nicht selbst geschriebenen Text korrektur zu lesen ist ja noch schlimmer, als de Originaltext zu übersetzen, deshalb hoffe ich persönlich einfach mal, dass die Übersetzung stimmt.

edit: Ok, sie stimmt weder komplett, noch ist sie komplett (ich benutze das Wort doppelt, um Missverständnisse zu vermeiden).


RE: How to practise. - Ducky - 28.03.2011

Joa Scurly... Viel Arbeit gewesen, wa? Und die Übersetzung scheint beim ersten kurzen Überfliegen eine Wort-für-Wort-Übersetzung zu sein. Das kann ja nur Probleme bringen. Wird denn so dringend eine Übersetzung benötigt?


RE: How to practise. - Fona - 28.03.2011

nicht tiefe akkorde, sondern Barre-Griffe sind gemeint (vermutlich Gitarre, könnte aber auch Geige o.ä. sein, jedenfalls definitv ein streichinstrument).

und ja, starkes teil!


RE: How to practise. - deepSubDiver - 28.03.2011

Lieber eine schlechte, als gar keine Übersetzung. Wer jetzt immer noch Probleme äußern will, hat mein Beileid. Freut euch lieber, dass Scurly sich die Arbeit gemacht hat und macht das Beste daraus.

War Bruce Lee wirklich so ein Genie, wie viele sagen? Warum? Ich weiß nur, dass er Perfektionist war und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lebensversichert Wink


RE: How to practise. - maracujagestein - 28.03.2011

(28.03.2011, 06:09)deepSubDiver schrieb: Wer jetzt immer noch Probleme äußern will, hat mein Beileid. Freut euch lieber, dass Scurly sich die Arbeit gemacht hat und macht das Beste daraus.

Wann sollen wir denn sonst Probleme äussern, ausser "nachher"?
Und das Beste draus machen wäre mir zu viel Arbeit.

Und nochmal auf meinen Beitrag bezogen: das edit war nur auf meinen eigenen Satz zwei Zeilen höher bezogen, als ich den Text noch nicht überflogen und gemerkt habe, dass er nicht komplett ist.