Hallo zusammen,
Mir gefällt es wie die Profis einfach so frei den 3x3x3 Würfel mischen.
Die Bewegungen sehen immer sehr cool aus. Das möchte ich auch gerne können.
Die Bewegungen/Dynamik/Haptik fühlt sich sicher gut an, wenn der Würfel so geschmeidig bewegt wird.
Ich habe viele Videos auf YouTube gesehen.
Aber wenn ich das Video auf niedrigste Geschwindigkeit verlangsame, erkenne ich trotzdem die Notation nicht.
Die Profis sind einfach zu schnell.
Irgendwie machen Sie den "sexy move" oft hintereinander und kombinieren andere Bewegungen.
Gibt es irgendwie andere Trigger/Notationen die cool für das mischen sind? Kennt Ihr welche?
Danke in voraus für einen Tipp.
Liebe Grüsse,
Elena
Man gewöhnt sich über die Zeit an gewisse Trigger und führt die dann Pseudozufällig nacheinander mit rotations und Zwischenmoves nacheinander aus. Aber Handscrambles sind eigentlich nicht wirklich gut, weil sie nicht wirklich zufällig sind. Cuber machen das nur, wenn sie gerade nicht ernsthaft trainieren^^
Hallo,
Herzlichen Dank für Deine prompte Nachricht, aber ja, versteh mich bitte nicht falsch, nichts gegen Deine Antwort, aber das hilft mir irgendwie auch nicht weiter. Sorry.
Liebe Grüsse,
Elena
Hi Elena,
muss mich da bei Alex einklinken ...
Bin zwar um Galaxien von den Profis entfernt, aber es ist in der Tat so.
Ist so ähnlich wie beim Gitarre spielen, man lernt Licks oder Läufe, und irgendwann hat man so viele davon in seinem Kopf dass man aus diesen seinen "eigenen" Song zusammenbastelt.
Und wenn man fleissig geübt hat, siehts auch schön flüssig aus ;-)
Beim Würfel sind es halt die sogenannten Fingertricks, die man hintereinander abspult ...
Sexy Move ist einer davon, ich denke dass sich da so ziemlich alles eignet, glaube nicht dass da jemand dafür spezielle Algs hat.
Mein Senf ;-)
(20.10.2019, 23:09)AlexICG schrieb: [ -> ]Man gewöhnt sich über die Zeit an gewisse Trigger und führt die dann Pseudozufällig nacheinander mit rotations und Zwischenmoves nacheinander aus. Aber Handscrambles sind eigentlich nicht wirklich gut, weil sie nicht wirklich zufällig sind. Cuber machen das nur, wenn sie gerade nicht ernsthaft trainieren^^
Dann hab ich wohl noch nie ernsthaft trainiert
Ich benutze Scrambles eigentlich nur wenn ich FMC oder BLD trainiere. Wobei ich in letzter Zeit kaum noch etwas anderes außer FMC trainiert habe.
Auch wenn Handscrambles "nicht wirklich zufällig" sind wage ich zu behaupten dass ich noch keine 2x die exakt identische Ausgangsstellung hatte. Ausgenommen der 2er Würfel, da kam es tatsächlich schon vor dass der Würfel nach mehreren vermeintlich zufälligen Bewegungen plötzlich wieder gelöst war.
Insgesamt glaube ich aber, dass bei meinen Handscrambles der Würfel eher besser gemischt ist, da ich den Würfel einfach noch einige Sekunden weiter scramble, wenn sich 2 oder mehr passende Steine nebeneinander befinden.
Bei offiziellen Solves hatte ich schon einige Male (besonders auch bei größeren Würfeln) Ausgangsstellungen, die ich bei einem Handscramble als nicht gut genug gemischt betrachtet hätte.
Hallo Elena,
weil du youtube-Videos erwähnt hast, vermute ich, du meinst Cuber, die z.B. neue Cubes testen. Und dann nach wilden Bewegungen wieder einen gelösten Würfel haben.
Wenn das so ist, hier das "Geheimnis":
Sie führen nacheinander meist PLL-Algorithmen aus (falls du es nicht bereits weißt: damit löst man die letzte Stufe in der CFOP bzw. Fridrich-Methode, d.h. die unteren zwei Ebenen sind gelöst, die Oberseite der obersten Ebene hat eine einheitliche Farbe, und nur die Steine in der oberen Ebene sind noch an den falschen Positionen).
Genau wie der Sexy-Move (RUR'U') am gelösten Würfel nach sechs Wiederholungen einen gelösten Würfel erzeugt, funktioniert das auch mit PLL- und OLL-Algs. Aber manchmal braucht man nur zwei Wiederholungen, manchmal viele mehr.
Gern genommen wird z.B. der T-Perm:
R U R' U' R' F R2 U' R' U' R U R' F'
Probierst du das am gelösten Würfel aus, so erhälst du ein Muster (eben den T-Perm), dass du mit demselben Alg wieder lösen kannst. Die meisten PLL-Algs muss man aber mehrmals wiederholen.
Beliebt ist auch der Jb-Perm.
Eine riesige Auswahl an Algs gibt es z.B. hier:
http://algdb.net/puzzle/333/pll
Ich hoffe das war, was du gemeint hast.
Ciao,
Daniel.
(21.10.2019, 20:35)Markus Pirzer schrieb: [ -> ] (20.10.2019, 23:09)AlexICG schrieb: [ -> ]Man gewöhnt sich über die Zeit an gewisse Trigger und führt die dann Pseudozufällig nacheinander mit rotations und Zwischenmoves nacheinander aus. Aber Handscrambles sind eigentlich nicht wirklich gut, weil sie nicht wirklich zufällig sind. Cuber machen das nur, wenn sie gerade nicht ernsthaft trainieren^^
Dann hab ich wohl noch nie ernsthaft trainiert
Ich benutze Scrambles eigentlich nur wenn ich FMC oder BLD trainiere. Wobei ich in letzter Zeit kaum noch etwas anderes außer FMC trainiert habe.
Auch wenn Handscrambles "nicht wirklich zufällig" sind wage ich zu behaupten dass ich noch keine 2x die exakt identische Ausgangsstellung hatte. Ausgenommen der 2er Würfel, da kam es tatsächlich schon vor dass der Würfel nach mehreren vermeintlich zufälligen Bewegungen plötzlich wieder gelöst war.
Insgesamt glaube ich aber, dass bei meinen Handscrambles der Würfel eher besser gemischt ist, da ich den Würfel einfach noch einige Sekunden weiter scramble, wenn sich 2 oder mehr passende Steine nebeneinander befinden.
Bei offiziellen Solves hatte ich schon einige Male (besonders auch bei größeren Würfeln) Ausgangsstellungen, die ich bei einem Handscramble als nicht gut genug gemischt betrachtet hätte.
Ganz ehrlich, wenn jemand mir sagt er macht seine Sessions mit handscrambling, dann verlieren die Sessions desjenigen für mich jegliche Integrität. Man schränkt den Zufall damit so immens ein und damit beeinflusst man sowohl seinen Lerneffekt, als auch seine results sehr stark, vor allem bei fast events.
Du beschreibst das, als wären einfache Scrambles nicht lösungswürdig, aber es gehört eben auch zum cubing gute scrambles möglichst gut zu nutzen^^
(25.10.2019, 02:07)duckly schrieb: [ -> ]Hallo Elena,
weil du youtube-Videos erwähnt hast, vermute ich, du meinst Cuber, die z.B. neue Cubes testen. Und dann nach wilden Bewegungen wieder einen gelösten Würfel haben.
Wenn das so ist, hier das "Geheimnis":
Sie führen nacheinander meist PLL-Algorithmen aus (falls du es nicht bereits weißt: damit löst man die letzte Stufe in der CFOP bzw. Fridrich-Methode, d.h. die unteren zwei Ebenen sind gelöst, die Oberseite der obersten Ebene hat eine einheitliche Farbe, und nur die Steine in der oberen Ebene sind noch an den falschen Positionen).
Genau wie der Sexy-Move (RUR'U') am gelösten Würfel nach sechs Wiederholungen einen gelösten Würfel erzeugt, funktioniert das auch mit PLL- und OLL-Algs. Aber manchmal braucht man nur zwei Wiederholungen, manchmal viele mehr.
Gern genommen wird z.B. der T-Perm:
R U R' U' R' F R2 U' R' U' R U R' F'
Probierst du das am gelösten Würfel aus, so erhälst du ein Muster (eben den T-Perm), dass du mit demselben Alg wieder lösen kannst. Die meisten PLL-Algs muss man aber mehrmals wiederholen.
Beliebt ist auch der Jb-Perm.
Eine riesige Auswahl an Algs gibt es z.B. hier: http://algdb.net/puzzle/333/pll
Ich hoffe das war, was du gemeint hast.
Ciao,
Daniel.
Naja, mit PLLs testet man einen Würfel nicht wirklich. Solche algs sind zum scramblen halt auch sehr ineffizient obvsly