Da ich mich nun schon seit Anfang März hier rumtreibe und auch schon viele nützliche Infos abgreifen konnte, wäre es unhöflich mich nicht auch mal vorzustellen.
Ich bin m. 38Jahre alt und komme aus der Nähe Leonberg bei Stuttgart. Zum würfeln/cuben hatte ich bisher keinen großen Bezug, bis eines Abends im Sep2015 wieder nur Schrott in der Klotze lief und ich da diesen Würfel von meinem jüngsten liegen sah... seither ist es um mich geschehen. Anfänglich gab ich mich mit dem lösen zufrieden, mittlerweile treibt mich die Zeit.
Ich cube nun täglich und auch gern überall, verwende die Fridrich Methode (F2L, full PLL und 29 OLL). Meine Zeiten liegen derzeit zwischen 50-75sek. Da ich die meiste Zeit mit dem Cross und erkennen von F2L verbringe wird "Slowturning" hoffentlich auch mir bald helfen.
Soweit so gut, es grüßt euch der
Marco
Hallo
Hertzlich wilkommen im Forum.
For etwa 4 Monaten war ich auch bei ungefähr bei 50 oder 40 sekunden, dann habe ich angefangen mit einer Hand zu cuben. Es ist eine Sehr gute übung anstat slowturning das ist mir immer zu langweilig. Wenn man mit einer Hand cube ist man am anfang ja auch langsam, probirs mal. Jetz ist mein rekord 32 oder so.
Danke,
klingt auch nach einer guten Möglichkeiten, ist aber auch gewöhnungsbedürftig... hoffentlich mach ich mir kein Knoten in die Finger
)
Hallo Marco, herzlich willkommen im Forum,
für die relativ kurze Zeit kennst Du schon eine ganze Menge an Algorithmen. Bist Du inzwischen schon der schnellste bei Euch im Haus?
Hallo Fritz & danke,
ja ich bin der schnellste aber auch nur deshalb weil die anderen nicht mitmachen wollen
Findest du? Ich finde es echt anstrengend sich die ganzen Algos zu merken, ich darf auch nicht mehr wie 1-2 in der Woche machen sonst vergesse ich wieder einen
Und diese zur richtigen Zeit erkennen und schnell bearbeiten ist eben auch nicht so einfach. Ich dachte wenn ich alle Algos kann dann werde ich auch schneller ... von wegen
Nach meiner Meinung ist regelmäßiges Training das Wichtigste, nur dadurch wird das Zusammenspiel der ganzen notwendigen Eigenschaften hergestellt. Es gibt Leute, die lösen den Würfel mit LbL in 30 Sekunden, das zeigt, dass anscheinend bis zu dieser Schwelle viele Algos noch nicht so ausschlaggebend sein können. Der Unterschied zwischen LbL und full CFOP sind durchschnittlich ca. 50 turns (60 zu 110, oder so). Schon mit intuitiven F2L wird diese Differenz deutlich reduziert.
Btw. bin selber so ein noob, habe mir aber viel Gedanken gemacht, um mit der mir zu Verfügung stehenden Zeit möglichst viel zu erreichen.
Ich bewundere die Leute die es schaffen einen Würfel in nur 10-15 sek zu lösen! Wieviel an täglicher Übung bedarf es um die kognitive Fähigkeit mit der motorischen zu koppeln um ein solches Ergebnis zu erreichen??? Wenn man den (euch) Profis zusieht kann ich noch nicht mal erkennen wo ihr euch gerade befindet... noch F2L oder schon OLL vllt doch noch PLL??? und schwupps, ist fertig?! Wahnsinn! Selbst wenn ich meine Finger so schnell bewegen könnte, würde ich die Bilder die es zu erkennen gäbe, garnicht so schnell sortiert und mit dem passenden Algorithmus hinterlegt, verarbeitet bekommen.
Es gibt hier Cuber die nach einem Jahr bereits Zeiten unter 30sek und besser ablegen oder aber OLL noch nicht komplett beherrschen und diese Zeit schaffen... echt gut!
Wieviel Würfel löst ihr am Tag? Wie trainiert ihr bzw habt trainiert? Trainiert man anders wenn man mal so schnell ist? Und wie lange cubet ihr schon?
Ich denke auch das es eine Menge an Übung braucht...
Ob Slowturns oder Algos? Freu mich schon wenn ich auch mal schnell bin
Also, ich war nach etwa 9 Monaten sub20. Ich habe nichts Besonderes gemacht, nur full PLL gelernt und dann regelmäßig trainiert. Zu Beginn war meine Begeisterung sehr groß, da kam ich schon mal auf 6 Stunden Training pro Tag (manchmal), wobei das auch andere Events wie 2x2, Pyra, 4x4 einschloss.
Erst nachdem ich sub20 war, habe ich aktiv angefangen, an meinen schlechten Angewohnheiten zu arbeiten, mehr Algorithmen zu lernen, etc. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, mal alle F2L cases durchzugehen und eigene etwaige ineffiziente intuitive Lösungen durch optimale zu ersetzen und in der Lage zu sein, die Lösungen zu spiegeln.
Übrigens: Ich bin jetzt sub15 und benutze immer noch größtenteils 2-look OLL.
(für ein paar einfache Fälle kann ich den OLL alg)
Heutzutage sieht mein Trainingsplan ganz anders aus. Meistens setze ich mich abends für etwa 50 one-handed solves hin und das war's dann auch.
Slowturning (bzw. untimed solves) helfen ja eher mit der Effizienz. Man nimmt sich Zeit, Fehler zu korrigieren, die man in timed solves aufjedenfall machen würde, kann verschiedene Lösungen zu bestimmten Fällen ausprobieren, etc. Für das Erkennen von F2L cases o.ä. würde ich das gar nicht empfehlen. Die Augen gewöhnen sich an die Geschwindigkeit der Finger und man trainiert, Sticker zu identifizieren in der Geschwindigkeit, mit der man löst.
(22.04.2017, 19:19)sqAree schrieb: [ -> ]Also, ich war nach etwa 9 Monaten sub20. Ich habe nichts Besonderes gemacht, nur full PLL gelernt und dann regelmäßig trainiert. Zu Beginn war meine Begeisterung sehr groß, da kam ich schon mal auf 6 Stunden Training pro Tag (manchmal), wobei das auch andere Events wie 2x2, Pyra, 4x4 einschloss.
Puhh, bis zu sechs Stunden, das ist ja schon mal eine ordentliche Ansage. Mit Job, Familie, etc. hast du halt nicht mehr so viel Zeit. Deswegen finde ich es auch nicht gut vergleichbar, wenn man nur auf die Monate bzw. Jahre schaut.
(22.04.2017, 21:59)snailcuber schrieb: [ -> ]Puhh, bis zu sechs Stunden, das ist ja schon mal eine ordentliche Ansage. Mit Job, Familie, etc. hast du halt nicht mehr so viel Zeit. Deswegen finde ich es auch nicht gut vergleichbar, wenn man nur auf die Monate bzw. Jahre schaut.
Ja, da stimme ich dir zu! Als ich anfing, war ich Student und hatte gerade Sommerferien, da sind solche Trainingszeiten möglich. ^^
Aber auch heute mit meiner halben Stunde Training pro Tag verbessere ich mich immer noch relativ ordentlich (finde ich).