Speedcube.de Forum

Normale Version: Der Oldi und sein Würfel
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Ein Hallo an die Cubercommunity,

mein Name ist Frank,bin 40 Jahre jung und auf den Würfel gekommen.
Interessiere mich eigentlich für alles was knifflig ist, aber irgendwie ging der Würfel an mir vorbei. Bis jetzt.
Meine Söhne fragten mich nach Hilfe beim Lösen des Würfels, was macht man da? Man setzt sich damit auseinander.
Nach einigen Texten und Videos, war der Würfel mit LbL, nach 2 Tagen Übung, in ca. 5 Minuten lösbar.
Man sollte meinen, dass damit der Auftrag erfüllt wäre Big Grin , wenn da einen nicht der eigene Ehrgeiz überfallen würde, was dabei rauskommt ist, Würfelfieber Facepalm .

Habe nun auf F2L umgestellt,was mehr oder weniger gut funktioniert. Ich verliere zu viel Zeit beim suchen der passenden Kantensteine, wenn diese nicht direkt beinander liegen.
Wie habt ihr das gelernt, die passenden Steine schnell zu lokalisieren ? Was für Tipps könnt ihr da geben?

Erstmal so viel zu mir.

Happy cubing

Frank
Also nach meiner bescheidenen Erfahrung (mache das auch erst ein halbes Jahr und habe gerade erst die Minute durchbrochen), kommt das alles mit der Übung, man sieht immer mehr, weil man wohl immer mehr unterbewusst erfasst. Und das wird zunächst so weiter gehen. Und je nach Zeiteinsatz kommt der Fortschritt schneller oder langsamer. Ich bin etwas älter als du, halte es für wichtig, jeden Tag zu üben, wenn auch nur kurz, damit sich die Abläufe gut einprägen können.
Hallo Frank und willkommen im Forum. Smile

Das Ziel, das Du beschreibst, nennt sich lookahead (sprich Vorausschauen). Dabei plant man schon den nächsten Lösungsschritt, während man gerade noch den aktuellen Schritt löst.

"Slowturning" wäre ein guter Weg, das zu üben. Dabei dreht man den Würfel so langsam, dass man zwischen den Schritten keine Pause mehr benötigt, um die Steine für den nächsten Schritt zu finden. Mit der Zeit wird man dabei immer schneller, bis es kaum noch einen Unterschied zum normal schnellen lösen gibt.

An einem führt aber kein Weg vorbei: viel üben. Mit genug Übung wird einem irgendwann intuitiv klar, welche Steine für welches F2L-Pair gebraucht werden. Wenn die Zugfolgen fürs Bauen und Einsetzen eines F2L-Pairs erst mal fest im Muskelgedächtnis sitzen, wird es Dir schnell leichter fallen, während der letzten paar Moves einer Zugfolge auf den restlichen Würfel zu achten und dabei schon das nächste Pair zu planen.