(15.12.2011, 16:53)TheDayanFreak schrieb: [ -> ]wie denn?
Der CCT nimmt beliebige Züge und reiht diese Aneinander. Ein 10-Move Scramble von CCT kann daher auch schon gelöst sein oder in einem Move lösbar sein.
Der offizielle WCA-Scrambler dagegen nimt eine zufällige Position und berechnet dazu den optimalen Scramble. Ein offizieller 4-Move Scramble ist deshalb auch garantiert nicht in unter 4 Zügen lösbar.
das Problem beim jetzigen Einführen von diesen Filtern wäre, was man mit den bereits gemachten Zeiten macht - wohl oder übel müsste man aus Fairnessgründen eine komplett neue Rangliste beginnen. Auf keinen Fall kann man die einfach für ungültig erklären, vor allem, weil man nicht weiß, wer nun von so einem Scramble profitiert hat oder nicht, außer in ein paar Fällen.
Ähnlich wie bei den Leichtathleten in den Siebzigern, als von halbelektronischem Stoppen auf ganz elektronisches Stoppen umgestellt wurde.
OK danke Basti
(15.12.2011, 17:03)Hubi schrieb: [ -> ]das Problem beim jetzigen Einführen von diesen Filtern wäre, was man mit den bereits gemachten Zeiten macht - wohl oder übel müsste man aus Fairnessgründen eine komplett neue Rangliste beginnen. Auf keinen Fall kann man die einfach für ungültig erklären, vor allem, weil man nicht weiß, wer nun von so einem Scramble profitiert hat oder nicht, außer in ein paar Fällen.
Ähnlich wie bei den Leichtathleten in den Siebzigern, als von halbelektronischem Stoppen auf ganz elektronisches Stoppen umgestellt wurde.
Deswegen ja auch die Grenze von 4 Moves, weil (soweit ich weis) bisher kein Scramble <=3 Moves hatte
Korrekt, es gab bisher keinen Scramble mit Solution <= 3.
Deshalb besteht momentan noch die Chance solche Scrambles zu filtern und das bisherige Ranking beizubehalten.
Bei den Events 2x2, 3x3 und Pyraminx halte ich genauer festeste Scrambles für sinnvoll, dass eben nicht 1-3Move solutions entstehen, wie ja bereits gesagt wurde.
Ausweitung auf Big Cubes:
Ich denke, dass bei Big Cubes keine Filterung stattfinden muss, da bei dem Cubes die Chance für wirkliche "Lucky-Solves" weniger besteht als bei "kleineren" Events. Es sei denn, durch Zufall entsteht zb beim 4x4 ein Scramble, der schon 2 Centers skipt, was ja wirklich ausserordentlich selten vorkommt.
An und für sich bin ich auch für ein Mindestmaß an zu benötigten Zügen für ein Puzzle, aber dann muss man wirklich zwangsläufig alle bisherigen Zeiten - und das würde vermutlich auch das Löschen aller Zeiten in anderen Events bedeuten - bedeuten. Jeden Scramble kann man vermutlich nicht mehr nachvollziehen.
Aber wie handhabt man dann zum Beispiel Fewest Moves, wenn man Scramble mit einer mindestens-15-Züge benutzt und diese Grenze irgendwann erreicht wird? Gibt es dann keine neuen Rekorde mehr, oder werden dann die Grenzen runtergeschraubt und die, die 15 Züge erreicht haben gucken doof aus der Wäsche, weil sie ja "auch ein besseres Ergebnis erreicht" hätten?
Andererseits würde vermutlich schon zum Beispiel ein F U2 D' F' L2 B' D beim 3x3 mindestens die Fridrich-Cuber aus der Bahn werfen. Aber das nur am Rande, Unwissenheit schützt ja bekanntlich vor Strafe nicht.
Und ich habe noch keinen offiziellen Magic"solve" ohne die typische allseits bekannte Drehbewegung gesehen (ausser bei Sébastien auf den Nationals, aber der Magic hätte komplett gestringt werden müssen, das in einer Minute wäre beeindruckend).
(15.12.2011, 17:22)maracujagestein schrieb: [ -> ]An und für sich bin ich auch für ein Mindestmaß an zu benötigten Zügen für ein Puzzle, aber dann muss man wirklich zwangsläufig alle bisherigen Zeiten - und das würde vermutlich auch das Löschen aller Zeiten in anderen Events bedeuten - bedeuten.
Unfug.
Schau dir nochmal Mannis und Bastis Beitraege etwas ueber deinem an.
(15.12.2011, 17:29)Stefan Pochmann schrieb: [ -> ]Unfug.
Schau dir nochmal Mannis und Bastis Beitraege etwas ueber deinem an.
Grade geschehen. Dann dürfte aber aber diese Grenze auch nicht geändert werden und es müsste eher auf eine Diskussion über Lösungen-unter-4-Züge eingeengt werden (Mich tangiert das eh nur peripher, weil ich weit von einem solchen Rekord entfernt wäre, da ich so oder so nicht der einzige Teilnehmer mit so einem Scramble wäre und eher langsam drehe, aber vier oder fünf Bewegungen machen ja dann schon einen gigantischen Unterschied aus).
Ich bin für jeden auftretenden Scramble, solange er aus dem WCA-scramler stammt. Da dieser zufällige Positionen generiert, warum sollten dann manche Scrambles entfernt werden? Das ist imo einfach der Nebeneffekt einfacher Puzzles. Dass dadurch jeder theoretisch extreme Zeiten erreichen kann, ist eben die logische Schlussfolgerung aus der Einfachheit der Puzzles.
Wie im Lotto.
(nur anders)