Speedcube.de Forum

Normale Version: Einfachere 1-look LL Methode - sinnvoll?
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hallo
Während ich mich mit der ZB-Methode und der Winter Variation aus einandergestzt habe, bin ich auf eine viel einfachere 1-look Last Layer Methode gestoßen:

1.Schritt: Kreuz

2.Schritt: 3 F2L Pairs

3.Schritt: Winter Variation (4th pair)
http://pagesperso-orange.fr/absolutemind/f2ll-angl.htm
http://ten10.myweb.hinet.net/f2ll.html
Bei der hier beschriebenen Methode spielt die Ecken orientation aber keinen Rolle. Auf der Website werden auch nur
21 Algs angegeben, die restlichen sind inverses(spiegelverkehrte) die mann sich selber bilden muss.

4.Schritt: Rest lösen
Diesen Schritt kann man , um das erkennen der Fälle einfacher zu machen in 3 Fälle aufteilen
Fall 1: ELL
http://www.speedcubing.com/final_layer_edges.html
http://www.erikku.110mb.com/ELL.html
http://www.ai.univ-paris8.fr/~bh/cube/solutions_a2.html
Fall 2: 2 Ecken parallel getauscht
Fall 3: 2 Ecken diagonal getauscht

Für Fall 2 und 3 habe ich im Netz keine Algs gefunden, allerdings sind alle auf folgender internetseite enthalten:
http://www.ai.univ-paris8.fr/~bh/cube/so..._tout.html

Diese Methode hat mehrere Vorteile gegenüber ZB

1. Weniger Algorithmen:
Insgesamt ergeben sich für diese Methode nur knapp 200 Algorithmen
WV: insgesamt 42 Algs
LL: um die 160 Algs

2. Einfachere erkennung des LL-Falls
Die "Ecken-Fall" ist schnell erkannt, so dass man dann nur noch auf die Kanten schauen muss. Da aber in jedem der 3 Fälle nur einmal jedes Kantenmuster vorkommen kann, kann man jeden Fall sehr schnell erkennen.

Was haltet ihr von dieser methode, ist es sinnvoll sie zu lernen und wäre sie Speedcubing tauglich?
Die Methode schaut ja ganz interessant aus.

Ob sie letztenendes speedcubing tauglich ist, hängt davon ab, wie schnell man diese ganzen Fälle erkennen kann, es dauert höchst wahrscheinlich (sehr) lange, bis man alle Fälle in kurzen Zeit sicher erkennt . . .
ich mach mir da so n system.
Beim zB G-perm hab ich n supertollen 2 gute (jeweils links und rechtsversion) und n ganz bösen den ich zuerst gelrnt habe XD
Renzio: Du redest krass am Thema vorbei glaub ich^^...

Also das System ist glaub ich für einige Fälle gar nicht schlecht.
Vorallem, wenn man die Winter Variation schon kennt. Das Problem ist allerdings auch genau diese. Bei einigen fällen ist es einfach umständlich erst das Pair zu erstellen etc.
Ich werd mich auf jeden Fall mal etwas hineindenken ;-)
wenn man das f2l nicht erst erstellen möchte, sondern wie in etwa bei ZBF2L jedes Paar direkt lösen möchte, würden wieder unendlich viele Algs entstehen.
Ein paar dieser Algs gibt es allerdings schon: MGLS
http://cube.garron.us/MGLS/
Es gibt einen weiteren Vorteil.
Fewest Moves

U L' R' U B2 F2 D B2 L R2 B2 U2 R' B' F2 L B2 F2 L' U2 L2 R' U2 F L2
Oben beschriebene Methode
R' F R' B' R' L'
U R' U R U' y' R' U R
R U2 R' L U' L'
y' U' R U' R2 U R
U2 R U' R' U' R U2 R'
U2 L U' R U L' U R'
y2 U2 U' B' U2 B L F2 R' F' R U' F' U' L'

INSGESAMT 55 Moves
LL Alg mit CE generated

Vergleich, mit normaler Fridrich Methode

R' F R' B' R' L'
U R' U R U' y' R' U R
R U2 R' L U' L'
y' U' R U' R2 U R
U2 R U' R' U' R U R'
R U R' U R U' R' U' R' F R F'
U2 y R U R' U' R' F R2 U' R' U' R U R' F'

INSGESAMT 60 MOVES

Ich glaube das Beispiel ist nicht so gut, aber ich habe drei Versuche gemacht und jedesmal war oben genannte Methode die mit weniger Schritten.
Das würde für die Methode sprechen.
ZB hat ja ca. 10 Moves weniger pro solves
Allerdings eben folgende Nachteile:
- Sehr viele Algos .. die man nicht alle überblicken kann
und die darausfolgende:
- sehr lange recognition time

Deine Methode ist ein "Zwischenschritt" ... vll. ist die echt brauchbar ;-)
man hat weitaus nicht so viele Algos wie bei ZB, etwas mehr moves, aber trotzdem eine relativ leichte Recognition
(15.02.2010, 13:52)sol1x schrieb: [ -> ]Deine Methode ist ein "Zwischenschritt" ... vll. ist die echt brauchbar ;-)
man hat weitaus nicht so viele Algos wie bei ZB, etwas mehr moves, aber trotzdem eine relativ leichte Recognition

Sehe ich mehr oder weniger genauso.
Man könnte die WV im Bezug auf ZB mit dem VHF2L vergleichen.
Würde man jeden Fall direkt lösen, so wären es deutlich mehr Algos als ZBF2L,
ich denke, im Nutzen der WV "steht" der Zwischenschritt.
Ich versteh nicht ganz wie man immer die Winter variation machen kann, dass geht doch nur wenn oben das kreuz schon ist. Wie will man das immer mit dem 3ten F2L paar hinkriegen?

EDIT: Sry hab jetzt weitergelesen und es verstanden.
Man könnte teorethisch auch immer WV machen und dann nur drei OLLs lernen.
@schimpler
Stimmt, ich hätte darauf hinweisen sollen, dass die orientierung der kanten keine rolle spielt. Ich hoffe, es ist auch klar, dass man sich die inverses zu den algs auf angegebener seite selber denken muss.
Werde ich alles noch ändern. 
Zum 2.punkt:
Ich würde davon ausgehen, dass es der sinn der WV gewesen ist, möglichst wenig oll algorithmen lernen zu müssen.
Heute macht das aber keinen sinn mehr. Wer 2look LL mit möglichst wenigen algorithmen nutzen möchte, sollte VHF2L (32algs) - OLL (7algs) - PLL (21algs) lernen.
Ach ja noch etwas:
Habe den ersten kleinen Nachteil der WV gegenüber ZB/VH gefunden: Die Erkennung des VH case ist einfacher als die erkennung des WV falls.
Habe genau selbige Methode gerade auf speedsolving.com gefunden.
http://www.speedsolving.com/forum/showth...hp?t=19320

thx an Stefan Pochmann diesen Beitrag dort zu posten.
Schließlich habe ich diesen Beitrag hier vor dem auf speedsolving.com gepostet.

Diese Methode habe ich aber völlig alleinen entdeckt und von niemanden abgeschrieben.
EDIT: Vielleicht klinge ich ein wenig egoistisch, aber ich bin nur stolz auf mich diese Methode zuerst veröffentlich zu haben.
Seiten: 1 2