17.04.2014, 19:10
Mahlzeit allerseits!
20.04.2014: habe eine Liste mit allen Algs unten angefügt.
17.04.2014: Diesen Beitrag habe ich am 12.04.2014 im "Thread für alle Blindfragen" reingestellt. Da ich jetzt unten noch einen Beispielsolve hinzugefügt habe und alles beisammen bleiben soll, habe ich beschlossen, einen eigenen Thread daraus zu machen (außerdem hat bis jetzt noch keiner geantwortet, dass es diese Methode schon irgendwo gibt).
12.04.2014: Vorstellen will ich eine einfache (?) Methode für die Cornerpermutation (Eckentauschen) bei blind:
Die Methode, die ich da verwende, habe ich bisher nirgends gefunden habe (ok, irgendwo in einem alten Tutorial taucht die Hauptzugfolge auf, aber nur als Spezialfall für Experten). Zum Hochgeschwindigkeitslösen ist sie sicher weniger geeignet, aber mir als Slowcuber mit extremer Tiefbegabung beim Raumgefühl und einer schweren Lernschwäche für neue Algs erlaubt sie, den Würfel immerhin zu lösen.
Bei Blind orientiere ich erst die edges und corners, tausche dann die edges einzeln mit der M2-Methode (wenn die edges orientiert sind, ist das sehr übersichtlich und man braucht nur noch die 3 Algs für die edges im M-Slice: bei Buffer DB und Target UF also M2, M U2 M U2 und U2 M' U2 M'; finde sogar ich einfach, wichtig natürlich, dass man sich die edges paarweise merkt) und dann die corners paarweise:
Die merke ich mir auch schon paarweise und in der Memo ist URF mein Buffer. Von da schieße ich nach DFR oder auch umgekehrt und daher gleich ein einfaches Beispiel (die // sind nur zur übersichtlicheren Trennung der Züge da und der letzte Stein ist hier zur Vereinfachung immer URF, also der am Schluss in den Buffer gehört, normalerweise ist das ja der erste Stein des nächsten Paares):
im Buffer ist UFL, bei UFL ist DFR (und in DFR ist URF): R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U
Das R2 D' R2 D R2 tauscht Buffer und Target, lässt oben ansonsten alles ganz und tauscht nur paarweise rechts und unten; d.h. mit dem zweiten Mal wird alles "Verkehrte" wieder zurückgetauscht.
Übrigens sind das hier alles Zugfolgen, die nach drei Mal wieder den Ursprung herstellen. Wenn ihr also die eigentliche Ausgangsstellung für den Zug haben wollt, könnt ihr die Zugfolge zwei Mal ausführen (oder natürlich ein Mal rückwärts).
Gleich noch zwei Beispiele:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist DLF (und in DLF ist URF): D // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D'
im Buffer ist DBL, bei DBL ist UBR (und in UBR ist URF): D2 // U // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // D2
So geht das also, wenn ein Stein oben und einer unten ist. Zählt man den Buffer mit, sind zwei oben und einer unten.
Sind zwei unten (und der Buffer oben), tauscht man Buffer und Target und nimmt einfach die am Äquator gespiegelte Zugfolge R2 U R2 U' R2.
Beispiel:
im Buffer ist DBL, bei DBL ist DRB (und in DRB ist URF): D2 // R2 U R2 U' R2 // D // R2 U R2 U' R2 // D
Am Anfang habe ich mir gemerkt: auf der Seite mit dem einzelnen Stein drehen (U oder D) und immer erst vom "Stack" Buffer/Target weg (also erst U oder D').
Später habe ich mir dann zusätzlich gemerkt:
Wenn das Paar einen oberen und unteren Stein hat, dann ist der untere Stein in den Target zu stellen. Ist der obere Stein im Paar der erste Stein, darf er nicht sofort in den Buffer - ist er der zweite Stein, muss er gleich in den Buffer.
Wenn beide Steine des Paares unten sind, ist der erste Stein sofort in den Target zu stellen.
(kann man sich natürlich auch während des Lösens immer überlegen, ist aber zu anstrengend für mich)
Und wenn das Paar oben ist? Wer bis hierher gelesen hat, wird doch nicht aufgeben müssen?
Also für einen Speedcuber gibt es da doch einen passenden A-Perm! Den kann ich aber nicht, also nehme ich einen der beiden Steine mit zwei Setup-Zügen nach unten, man muss nur aufpassen, dass der zweite Stein oben an seiner Stelle bleibt:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist ULB (und in ULB ist URF): B2 D' // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D B2
einfache R, L, F oder B-Moves sind wegen der Orientierung natürlich verboten. Also vielleicht noch die anderen Setups:
wenn ULB und UBR dabei sind, ULB mit L2 D
wenn UFL und UBR dabei sind, UFL mit L2 D2.
Natürlich kann man im letzten Fall auch den UBR mit B2 D2 runterbringen, aber den lasse ich lieber an seiner Stelle. Den nehme ich nämlich zum Lösen einer Parity.
Mal ein Erklärungsversuch, der vielleicht auch einem Anfänger hilft: bei einer parity habe ich beim paarweisen Lösen am Schluss eine edge und eine corner übrig (eigentlich auch immer noch den Buffer dazu). Ich füge nun bei den edges einfach noch die UF dazu (und habe dann ein Paar, damit bei der M2-Methode der M-Slice wieder stimmt) und dann füge noch das Paar UR und UF hinzu und löse die edges so weit. Bei den corners füge ich zu der "freien" einfach noch die UBR dazu, dann habe ich da auch wieder ein Paar, das ich löse.
Mit dem J-Perm werden nun URF und UBR sowie UF und UR getauscht und fertig!
Als J-Perm nehme ich R U2 R' U' R U2 L' U R' U' L (ja, den kann ich sogar, aber nicht so sicher, dass ich ihn bei Old Pochmann dauernd einsetzen will).
Das war jetzt der vielleicht nachvollziehbarere Weg bei der parity: tatsächlich mache ich den J-Perm schon mit der letzten corner und bringe die vorher mit einem Setup nach UBR. Dann den Setup wieder zurück und M2 D' R2 D M2 D' R2 D M2.
Wenn die freie corner UFL ist, riskiere ich sogar manchmal ein M2 y' L2 T-perm L2 (y).
Soweit zu dem System.
Meiner Ansicht nach die Vorteile dieser Cornerpermutation: man muss keine komplizierten Setups machen, keine langen Zugfolgen auswendig lernen und man hat für ein Paar 12 oder 14, maximal 16 Züge. Ich komme da als langsamer Dreher auf execution-Zeiten (mit alles) um die 2 Minuten, meist darunter; bei multiblind brauche ich für die execution meist um die 2,5 Minuten (memo beim single ist bei mir knapp über 2 Minuten).
Übrigens: Natürlich könnte man die Zugfolge auch an anderer Stelle des Würfels anwenden, z. B. wenn man nur noch ULB>DBL>DLF braucht. Da nehme ich dann aber lieber ULB in den Buffer und löse dann ULB>DBL und DLF>ULB. Sind zwar mehr Züge, aber man muss weniger überlegen.
So sehe ich auch mein Lösungssystem aus CO, EO, EP (mit dann einfachem M2) und der hier vorgestellten EP insgesamt: lieber einfache Sachen machen und ein paar Züge mehr, als viel denken zu müssen. Vorteil der Vierteilung ist für einen Anfänger sicher auch, dass er jeden Teil für sich üben kann.
Was haltet ihr davon oder gibt es etwa diese EP schon ewig mit zig Tutorials und ich habe sie nur nicht gefunden?
17.04.2014: Beispielsolve
20.04.2014:
Grüße, Hanns
20.04.2014: habe eine Liste mit allen Algs unten angefügt.
17.04.2014: Diesen Beitrag habe ich am 12.04.2014 im "Thread für alle Blindfragen" reingestellt. Da ich jetzt unten noch einen Beispielsolve hinzugefügt habe und alles beisammen bleiben soll, habe ich beschlossen, einen eigenen Thread daraus zu machen (außerdem hat bis jetzt noch keiner geantwortet, dass es diese Methode schon irgendwo gibt).
12.04.2014: Vorstellen will ich eine einfache (?) Methode für die Cornerpermutation (Eckentauschen) bei blind:
Die Methode, die ich da verwende, habe ich bisher nirgends gefunden habe (ok, irgendwo in einem alten Tutorial taucht die Hauptzugfolge auf, aber nur als Spezialfall für Experten). Zum Hochgeschwindigkeitslösen ist sie sicher weniger geeignet, aber mir als Slowcuber mit extremer Tiefbegabung beim Raumgefühl und einer schweren Lernschwäche für neue Algs erlaubt sie, den Würfel immerhin zu lösen.
Bei Blind orientiere ich erst die edges und corners, tausche dann die edges einzeln mit der M2-Methode (wenn die edges orientiert sind, ist das sehr übersichtlich und man braucht nur noch die 3 Algs für die edges im M-Slice: bei Buffer DB und Target UF also M2, M U2 M U2 und U2 M' U2 M'; finde sogar ich einfach, wichtig natürlich, dass man sich die edges paarweise merkt) und dann die corners paarweise:
Die merke ich mir auch schon paarweise und in der Memo ist URF mein Buffer. Von da schieße ich nach DFR oder auch umgekehrt und daher gleich ein einfaches Beispiel (die // sind nur zur übersichtlicheren Trennung der Züge da und der letzte Stein ist hier zur Vereinfachung immer URF, also der am Schluss in den Buffer gehört, normalerweise ist das ja der erste Stein des nächsten Paares):
im Buffer ist UFL, bei UFL ist DFR (und in DFR ist URF): R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U
Das R2 D' R2 D R2 tauscht Buffer und Target, lässt oben ansonsten alles ganz und tauscht nur paarweise rechts und unten; d.h. mit dem zweiten Mal wird alles "Verkehrte" wieder zurückgetauscht.
Übrigens sind das hier alles Zugfolgen, die nach drei Mal wieder den Ursprung herstellen. Wenn ihr also die eigentliche Ausgangsstellung für den Zug haben wollt, könnt ihr die Zugfolge zwei Mal ausführen (oder natürlich ein Mal rückwärts).
Gleich noch zwei Beispiele:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist DLF (und in DLF ist URF): D // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D'
im Buffer ist DBL, bei DBL ist UBR (und in UBR ist URF): D2 // U // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // D2
So geht das also, wenn ein Stein oben und einer unten ist. Zählt man den Buffer mit, sind zwei oben und einer unten.
Sind zwei unten (und der Buffer oben), tauscht man Buffer und Target und nimmt einfach die am Äquator gespiegelte Zugfolge R2 U R2 U' R2.
Beispiel:
im Buffer ist DBL, bei DBL ist DRB (und in DRB ist URF): D2 // R2 U R2 U' R2 // D // R2 U R2 U' R2 // D
Am Anfang habe ich mir gemerkt: auf der Seite mit dem einzelnen Stein drehen (U oder D) und immer erst vom "Stack" Buffer/Target weg (also erst U oder D').
Später habe ich mir dann zusätzlich gemerkt:
Wenn das Paar einen oberen und unteren Stein hat, dann ist der untere Stein in den Target zu stellen. Ist der obere Stein im Paar der erste Stein, darf er nicht sofort in den Buffer - ist er der zweite Stein, muss er gleich in den Buffer.
Wenn beide Steine des Paares unten sind, ist der erste Stein sofort in den Target zu stellen.
(kann man sich natürlich auch während des Lösens immer überlegen, ist aber zu anstrengend für mich)
Und wenn das Paar oben ist? Wer bis hierher gelesen hat, wird doch nicht aufgeben müssen?
Also für einen Speedcuber gibt es da doch einen passenden A-Perm! Den kann ich aber nicht, also nehme ich einen der beiden Steine mit zwei Setup-Zügen nach unten, man muss nur aufpassen, dass der zweite Stein oben an seiner Stelle bleibt:
im Buffer ist UFL, bei UFL ist ULB (und in ULB ist URF): B2 D' // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D B2
einfache R, L, F oder B-Moves sind wegen der Orientierung natürlich verboten. Also vielleicht noch die anderen Setups:
wenn ULB und UBR dabei sind, ULB mit L2 D
wenn UFL und UBR dabei sind, UFL mit L2 D2.
Natürlich kann man im letzten Fall auch den UBR mit B2 D2 runterbringen, aber den lasse ich lieber an seiner Stelle. Den nehme ich nämlich zum Lösen einer Parity.
Mal ein Erklärungsversuch, der vielleicht auch einem Anfänger hilft: bei einer parity habe ich beim paarweisen Lösen am Schluss eine edge und eine corner übrig (eigentlich auch immer noch den Buffer dazu). Ich füge nun bei den edges einfach noch die UF dazu (und habe dann ein Paar, damit bei der M2-Methode der M-Slice wieder stimmt) und dann füge noch das Paar UR und UF hinzu und löse die edges so weit. Bei den corners füge ich zu der "freien" einfach noch die UBR dazu, dann habe ich da auch wieder ein Paar, das ich löse.
Mit dem J-Perm werden nun URF und UBR sowie UF und UR getauscht und fertig!
Als J-Perm nehme ich R U2 R' U' R U2 L' U R' U' L (ja, den kann ich sogar, aber nicht so sicher, dass ich ihn bei Old Pochmann dauernd einsetzen will).
Das war jetzt der vielleicht nachvollziehbarere Weg bei der parity: tatsächlich mache ich den J-Perm schon mit der letzten corner und bringe die vorher mit einem Setup nach UBR. Dann den Setup wieder zurück und M2 D' R2 D M2 D' R2 D M2.
Wenn die freie corner UFL ist, riskiere ich sogar manchmal ein M2 y' L2 T-perm L2 (y).
Soweit zu dem System.
Meiner Ansicht nach die Vorteile dieser Cornerpermutation: man muss keine komplizierten Setups machen, keine langen Zugfolgen auswendig lernen und man hat für ein Paar 12 oder 14, maximal 16 Züge. Ich komme da als langsamer Dreher auf execution-Zeiten (mit alles) um die 2 Minuten, meist darunter; bei multiblind brauche ich für die execution meist um die 2,5 Minuten (memo beim single ist bei mir knapp über 2 Minuten).
Übrigens: Natürlich könnte man die Zugfolge auch an anderer Stelle des Würfels anwenden, z. B. wenn man nur noch ULB>DBL>DLF braucht. Da nehme ich dann aber lieber ULB in den Buffer und löse dann ULB>DBL und DLF>ULB. Sind zwar mehr Züge, aber man muss weniger überlegen.
So sehe ich auch mein Lösungssystem aus CO, EO, EP (mit dann einfachem M2) und der hier vorgestellten EP insgesamt: lieber einfache Sachen machen und ein paar Züge mehr, als viel denken zu müssen. Vorteil der Vierteilung ist für einen Anfänger sicher auch, dass er jeden Teil für sich üben kann.
Was haltet ihr davon oder gibt es etwa diese EP schon ewig mit zig Tutorials und ich habe sie nur nicht gefunden?
17.04.2014: Beispielsolve
Beispielsolve (Click to View)
Ein Beispielsolve:
Es geht ja jetzt nur um die cornerpermutation (also das Eckentauschen) und deshalb habe ich ein passendes Scramble ausgesucht.
L2 D L2 D' F2 D' U2 L2 B2 F2 D2 U' R2 B2
Jetzt sollten alle Kanten komplett richtig sein und die Ecken schon richtig orientiert.
es solten jetzt sein:
in URF UFL, in UBR URF, in ULB DBL, in UFL DLF
in DFR ULB, in DRB UBR, in DBL DFR, in DLF DRB
Ich merke mir nun die Abfolge paarweise vom buffer (URF) aus:
UFL-DLF (in URF ist UFL, da, wo der hin muss ist DLF usw.)
DRB-UBR
(in UBR ist URF, also der Bufferstein; ich mache nun eine neue Reihe auf, in dem ich einen ungelösten Stein, z.B. DBL, zunächst in den Buffer schiebe.
Also merke ich mir weiter)
DBL-DFR
ULB-DBL
Fertig, eine parity ist jetzt natürlich nicht dabei.
Nun zur Lösung:
UFL-DLF
mit dem buffer URF sind also zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D,
der obere Stein ist der erste Stein, also darf er nicht gleich in den Buffer; erst nach der ersten Hauptzugfolge mache ich das mit U'
damit haben wir zusammen:
D // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D'
jetzt müssten UFL und DLF stimmen, im Buffer URF ist nun DRB
DRB-UBR
mit dem buffer URF sind zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D',
der obere Stein ist der zweite Stein, also muss er gleich in den Buffer mit U
damit haben wir zusammen:
D' // U // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // D
jetzt müssten auch DRB und UBR stimmen und auch der Buffer ist zunächst richtig.
DBL-DFR
nur ein Stein ist oben, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils U bzw. U' nehmen,
der erste Stein soll in target, als zunächst ein D2,
den zweiten Stein schiebe ich nach der ersten Hauptzugfolge in target mit D2,
damit invertiere ich den ersten setup und muss am Schluss nichts mehr machen
damit haben wir zusammen:
D2 // R2 U R2 U' R2 // D2 // R2 U R2 U' R2
DBL und DFR sollten nun gelöst sein, im Buffer ist ULB.
ULB-DBL
mit dem buffer URF sind zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D2,
der obere Stein ist der erste Stein, also muss er gleich in den Buffer mit U2
damit haben wir zusammen:
D2 // R2 D' R2 D R2 // U2 // R2 D' R2 D R2 // U2 D2
tataaah! passt!
Es geht ja jetzt nur um die cornerpermutation (also das Eckentauschen) und deshalb habe ich ein passendes Scramble ausgesucht.
L2 D L2 D' F2 D' U2 L2 B2 F2 D2 U' R2 B2
Jetzt sollten alle Kanten komplett richtig sein und die Ecken schon richtig orientiert.
es solten jetzt sein:
in URF UFL, in UBR URF, in ULB DBL, in UFL DLF
in DFR ULB, in DRB UBR, in DBL DFR, in DLF DRB
Ich merke mir nun die Abfolge paarweise vom buffer (URF) aus:
UFL-DLF (in URF ist UFL, da, wo der hin muss ist DLF usw.)
DRB-UBR
(in UBR ist URF, also der Bufferstein; ich mache nun eine neue Reihe auf, in dem ich einen ungelösten Stein, z.B. DBL, zunächst in den Buffer schiebe.
Also merke ich mir weiter)
DBL-DFR
ULB-DBL
Fertig, eine parity ist jetzt natürlich nicht dabei.
Nun zur Lösung:
UFL-DLF
mit dem buffer URF sind also zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D,
der obere Stein ist der erste Stein, also darf er nicht gleich in den Buffer; erst nach der ersten Hauptzugfolge mache ich das mit U'
damit haben wir zusammen:
D // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // U // D'
jetzt müssten UFL und DLF stimmen, im Buffer URF ist nun DRB
DRB-UBR
mit dem buffer URF sind zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D',
der obere Stein ist der zweite Stein, also muss er gleich in den Buffer mit U
damit haben wir zusammen:
D' // U // R2 D' R2 D R2 // U' // R2 D' R2 D R2 // D
jetzt müssten auch DRB und UBR stimmen und auch der Buffer ist zunächst richtig.
DBL-DFR
nur ein Stein ist oben, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils U bzw. U' nehmen,
der erste Stein soll in target, als zunächst ein D2,
den zweiten Stein schiebe ich nach der ersten Hauptzugfolge in target mit D2,
damit invertiere ich den ersten setup und muss am Schluss nichts mehr machen
damit haben wir zusammen:
D2 // R2 U R2 U' R2 // D2 // R2 U R2 U' R2
DBL und DFR sollten nun gelöst sein, im Buffer ist ULB.
ULB-DBL
mit dem buffer URF sind zwei Steine oben, ein Stein unten, in der Hauptzugfolge muss ich jeweils D bzw. D' nehmen,
der untere Stein soll in target, als zunächst ein D2,
der obere Stein ist der erste Stein, also muss er gleich in den Buffer mit U2
damit haben wir zusammen:
D2 // R2 D' R2 D R2 // U2 // R2 D' R2 D R2 // U2 D2
tataaah! passt!
Slowcubers-CP, alle Algs (Click to View)
Um die Anzahl der Zugfolgen zu ermitteln braucht man nicht zu zählen, einfach in Google:
answer to life the universe and everything
eingeben.
Die Tabelle ist natürlich nur zur Veranschaulichung gedacht, nicht zum Auswendiglernen.
Der Buffer ist URF, das Target DFR. Zeile 1 ist der Fall, wenn UFL im Buffer ist und UBR in UFL. UFL und UBR werden dann an die richtige Position gebracht und der Stein, der vorher in UBR war, ist danach im Buffer.
Die Ziffern am Anfang der Zeilen sind meine memo.
Ich habe da, wo es ging, die Setupzüge vom Kommutator abgesetzt.
1-3 UFL-UBR L2 D2 U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D2 L2
1-4 UFL-ULB B2 D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D B2
1-5 UFL-DLF D R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D'
1-6 UFL-DFR R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U
1-7 UFL-DRB D' R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D
1-8 UFL-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D2
3-1 UBR-UFL L2 D2 R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D2 L2
3-4 UBR-ULB L2 D R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D' L2
3-5 UBR-DLF D R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D'
3-6 UBR-DFR R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U'
3-7 UBR-DRB D' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D
3-8 UBR-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D2
4-1 ULB-UFL B2 D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D B2
4-3 ULB-UBR L2 D U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D'L2
4-5 ULB-DLF D R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D'
4-6 ULB-DFR R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2
4-7 ULB-DRB D' R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D
4-8 ULB-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D2
5-1 DLF-UFL D U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D'
5-3 DLF-UBR D U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D'
5-4 DLF-ULB D U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D'
5-6 DLF-DFR D R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2
5-7 DLF-DRB D R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D
5-8 DLF-DBL D R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D2
6-1 DFR-UFL U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2
6-3 DFR-UBR U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2
6-4 DFR-ULB U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2
6-5 DFR-DLF R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D'
6-7 DFR-DRB R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D
6-8 DFR-DBL R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D2
7-1 DRB-UFL D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D
7-3 DRB-UBR D' U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D
7-4 DRB-ULB D' U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D
7-5 DRB-DLF D' R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D'
7-6 DRB-DFR D' R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2
7-8 DRB-DBL D' R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D2
8-1 DBL-UFL D2 U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D2
8-3 DBL-UBR D2 U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D2
8-4 DBL-ULB D2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D2
8-5 DBL-DLF D2 R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D'
8-6 DBL-DFR D2 R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2
8-7 DBL-DRB D2 R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D
answer to life the universe and everything
eingeben.
Die Tabelle ist natürlich nur zur Veranschaulichung gedacht, nicht zum Auswendiglernen.
Der Buffer ist URF, das Target DFR. Zeile 1 ist der Fall, wenn UFL im Buffer ist und UBR in UFL. UFL und UBR werden dann an die richtige Position gebracht und der Stein, der vorher in UBR war, ist danach im Buffer.
Die Ziffern am Anfang der Zeilen sind meine memo.
meine memo (Click to View)
Bei mir sind die Ecken oben von links vorne gegen den Uhrzeigersinn und unten von links vorne im Uhrzeigersinn bezeichnet. Das gibt dann (paarweise gemerkt) eine zweistellige Zahl und die merke ich mir über eine 100er-Majorliste.
Die Kanten sind von 1 bis B durchnummeriert, die merke ich mir auch über die Majorliste (für A und B hatte ich anfangs einfach ein Wort genommen, das gerade gepasst hat, habe mir jetzt aber von 0A bis 9B und von A0 bis BA jeweils ein Symbol gemerkt - geht schneller).
Die Orientierung mache ich extra. Bei den Ecken suche ich mir Paare, die zusammen gelöst werden können, z.B. 1 und 3 gibt 13 (über Majorliste gemerkt). Sind die Ziffern aufsteigend, ist die erste Ecke im Uhrzeigersinn zu drehen, die zweite gegen den Uhrzeigersinn; absteigend ist die erste gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Manchmal ist auch ein Triple notwendig, da sind alle Steien in die gleiche Richtung zu orientieren, also heißt da eine aufsteigende Ziffernfolge im Uhrzeigersinn. Zum Merken der Ziffernfolge bastel ich mir analog der Majorliste ein Wort.
Die Orientierung der Kanten merke ich mir je Ebene binär: Stein 1 gekippt = 1, Stein 2 = 2, Stein 3 = 4 und Stein 4 = 8. Gibt dann irgendwas von 0 (alle richtig) bis 15 (alle falsch) und da merke ich mir für jeden Layer den entsprechenden Buchstaben des Alphabets. Kann man sich meist einen Satz bilden (es kann auch DNF rauskommen); da ich mir für den 4x4 blind für die Centers zu den Buchstaben schon Worte ausgedacht habe, nehme ich lieber die beim multiblind.
Beim singleblind merke ich mir auf einer Route nacheinander die Kantenvertauschungen, dann die Eckenvertauschungen, die Eckenorientierung und die Kantenorientierung. In gegengesetzer Reihenfolge löse ich dann.
Beim multiblind merke ich es mir in der Reihenfolge der Lösung, also die Orientierungen vor den Vertauschungen.
Die Kanten sind von 1 bis B durchnummeriert, die merke ich mir auch über die Majorliste (für A und B hatte ich anfangs einfach ein Wort genommen, das gerade gepasst hat, habe mir jetzt aber von 0A bis 9B und von A0 bis BA jeweils ein Symbol gemerkt - geht schneller).
Die Orientierung mache ich extra. Bei den Ecken suche ich mir Paare, die zusammen gelöst werden können, z.B. 1 und 3 gibt 13 (über Majorliste gemerkt). Sind die Ziffern aufsteigend, ist die erste Ecke im Uhrzeigersinn zu drehen, die zweite gegen den Uhrzeigersinn; absteigend ist die erste gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Manchmal ist auch ein Triple notwendig, da sind alle Steien in die gleiche Richtung zu orientieren, also heißt da eine aufsteigende Ziffernfolge im Uhrzeigersinn. Zum Merken der Ziffernfolge bastel ich mir analog der Majorliste ein Wort.
Die Orientierung der Kanten merke ich mir je Ebene binär: Stein 1 gekippt = 1, Stein 2 = 2, Stein 3 = 4 und Stein 4 = 8. Gibt dann irgendwas von 0 (alle richtig) bis 15 (alle falsch) und da merke ich mir für jeden Layer den entsprechenden Buchstaben des Alphabets. Kann man sich meist einen Satz bilden (es kann auch DNF rauskommen); da ich mir für den 4x4 blind für die Centers zu den Buchstaben schon Worte ausgedacht habe, nehme ich lieber die beim multiblind.
Beim singleblind merke ich mir auf einer Route nacheinander die Kantenvertauschungen, dann die Eckenvertauschungen, die Eckenorientierung und die Kantenorientierung. In gegengesetzer Reihenfolge löse ich dann.
Beim multiblind merke ich es mir in der Reihenfolge der Lösung, also die Orientierungen vor den Vertauschungen.
Nochmals die Merksätze: (Click to View)
1. Die Seite mit dem einzelnen Stein muss ich in der Hauptzugfolge drehen (D'-D oder U-U') und immer erst vom "Stack" Buffer/Target weg (also erst U oder D').
2. Wenn das Paar einen oberen und unteren Stein hat, dann ist der untere Stein in den Target zu stellen. Ist der obere Stein im Paar der erste Stein, darf er nicht sofort in den Buffer - ist er der zweite Stein, muss er gleich in den Buffer.
3. Wenn beide Steine des Paares unten sind, ist der erste Stein sofort in den Target zu stellen.
2. Wenn das Paar einen oberen und unteren Stein hat, dann ist der untere Stein in den Target zu stellen. Ist der obere Stein im Paar der erste Stein, darf er nicht sofort in den Buffer - ist er der zweite Stein, muss er gleich in den Buffer.
3. Wenn beide Steine des Paares unten sind, ist der erste Stein sofort in den Target zu stellen.
1-4 UFL-ULB B2 D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D B2
1-5 UFL-DLF D R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D'
1-6 UFL-DFR R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U
1-7 UFL-DRB D' R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D
1-8 UFL-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 U D2
3-1 UBR-UFL L2 D2 R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D2 L2
3-4 UBR-ULB L2 D R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D' L2
3-5 UBR-DLF D R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D'
3-6 UBR-DFR R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U'
3-7 UBR-DRB D' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D
3-8 UBR-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 U' D2
4-1 ULB-UFL B2 D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D B2
4-3 ULB-UBR L2 D U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D'L2
4-5 ULB-DLF D R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D'
4-6 ULB-DFR R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2
4-7 ULB-DRB D' R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D
4-8 ULB-DBL D2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 D2
5-1 DLF-UFL D U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D'
5-3 DLF-UBR D U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D'
5-4 DLF-ULB D U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D'
5-6 DLF-DFR D R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2
5-7 DLF-DRB D R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D
5-8 DLF-DBL D R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D2
6-1 DFR-UFL U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2
6-3 DFR-UBR U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2
6-4 DFR-ULB U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2
6-5 DFR-DLF R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D'
6-7 DFR-DRB R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D
6-8 DFR-DBL R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D2
7-1 DRB-UFL D' U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D
7-3 DRB-UBR D' U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D
7-4 DRB-ULB D' U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D
7-5 DRB-DLF D' R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2 D'
7-6 DRB-DFR D' R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2
7-8 DRB-DBL D' R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D2
8-1 DBL-UFL D2 U' R2 D' R2 D R2 U R2 D' R2 D R2 D2
8-3 DBL-UBR D2 U R2 D' R2 D R2 U' R2 D' R2 D R2 D2
8-4 DBL-ULB D2 U2 R2 D' R2 D R2 U2 R2 D' R2 D R2 D2
8-5 DBL-DLF D2 R2 U R2 U' R2 D' R2 U R2 U' R2 D'
8-6 DBL-DFR D2 R2 U R2 U' R2 D2 R2 U R2 U' R2
8-7 DBL-DRB D2 R2 U R2 U' R2 D R2 U R2 U' R2 D