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Hallo liebe Speedcube-Community,

ich möchte Euch hier meine Lernmethode für allerlei Algorithmen vorstellen.

Ich nenne diese: Anki-Cubemethode

Zuerst, welche Vor- und Nachteile habe ich selber festgestellt?

Vorteile:

• Schnell
  
• Effektiv
  
• Wird oft wiederholt und somit sind Algorithmen, die man eventuell selten braucht nicht vergessen
  

Nachteile:
- Von mir bis jetzt keine gefunden.

Dann fang ich mal an:

Um mit dieser Methode lernen zu können, braucht man eine Software namens "Anki", daher auch der Name der Methode.

Die Software ist eigentlich ein ganz simples Karteikartensystem, mit den Möglichkeiten Bilder zu verwenden. Doch was macht diese Software so besonders, um diese beim Lernen von Algorithmen zu verwenden? Ganz einfach, Anki selbst hat einen sehr komplizierten Algorithmus um die benötigte Zeit für jede Karteikarte zum Lernen und zum Wiederholen berechnet.

Hier ein Bild:

Das schaut jetzt ganz normal aus, wie eine Karteikarte. Doch das Wichtigste kommt jetzt! Klickt man auf "Antwort", dann kommt das:

Was bedeutet das jetzt? Ganz einfach, hast du den Algorithmus für diesen Fall noch nicht so drauf, dann klickst du auf Bald und genau der wird nochmals wiederholt, nachdem man die anderen Karten durch hat. Die Anderen 3 sind denke ich selbsterklärend. Wenn du dich damit schwer tust, wird es morgen wiederholt. Umso öfter man es macht umso größer wird auch der Abstand zwischen den Wiederholungen.

Ich selber mache am Tag 1 mal Anki an und wiederhole das, was für heute zu Wiederholen ist.

Das Beste daran ist: Anki gibt es auch für unterwegs! Für iPhone und Android. Die App lässt sich selbstverständlich mit der Software am PC synchronisieren und somit hat man alle Stapel immer bei sich. Somit kann man auch unterwegs mal ein wenig lernen!

Das war hier viel blabla, ich hoffe auf ein wenig Feedback und auf Eure Einschätzungen Die Links zum Download und ein paar Beispielstapel füge ich später hinzu.

Mit freundlichen Grüßen
Ferhat

Edit1: Hier der Download-Link: Anki Download

klingt ziemlich gut.
erinnert mich son bisschen an Phase6 oder so des hab ich früher immer zum Vokabeln lernen benutzt xD
und großer pluspunkt noch weil des programm freeware ist...
werds gleich mal ausprobieren...

Viel Spaß beim Ausprobieren
Ich hab früher mit Anki Sprachen und Matheformeln gelernt

cool danke.
ich lade es mir mal runter

Das ist ja eigentlich ein phase-6 was man sich selber bauen kann. Cool, nur leider hab ich im moment gar keinen badarf noch was im großem stil zu lernen

Also ich weiß nicht, was ich davon halten soll!
Zum einem ist es eine gute Sache, aber andererseits könnte ich das gar nicht. Mittlerweile kann ich bestimmte Algorithmen von der Bewegung her ohne den Algorithmus vor Augen zu haben. Ich könnte ihn ausführen, aber nicht aufschreiben. Deswegen würde ich den einen oder anderen nciht hinbekommen^^

(03.05.2012, 22:09)GermanCubingTutorial schrieb: [ -> ]Also ich weiß nicht, was ich davon halten soll!
Zum einem ist es eine gute Sache, aber andererseits könnte ich das gar nicht. Mittlerweile kann ich bestimmte Algorithmen von der Bewegung her ohne den Algorithmus vor Augen zu haben. Ich könnte ihn ausführen, aber nicht aufschreiben. Deswegen würde ich den einen oder anderen nciht hinbekommen^^

Es geht bei der Methode nicht nur darum, die Algorithmen aufschreiben zu können, sondern darum, diese auch ausführen zu können! Wenn man eine Karte geöffnet kriegt mit dem und dem Fall, muss man den Algorithmus nicht irgendwie im Kopf auswendig aufsagen können, sondern anwenden können! Es geht nur darum.

Ich z. B. könnte die Algorithmen auch nicht aufschreiben, aber mit der Methode habe ich an einem Abend knapp 20 Algorithmen gelernt und wiederhole diese täglich und es kommen täglich einige dazu

mich würde nur interessieren, wie das gehen soll mit dem setup.
also wenn ich einen gelösten cube in der hand halte, und das bild von einem oll auf dem bildschirm sehe, und dann den vermeitlich richtigen algo ausführe, woher weiß ich dann dass es der richtige war?
und wenn man über jedes bild noch den setup also die lösung rückwärts oder so hinschreibt, kann man die lösung ja gleich sehen indem man den scramble invers macht bzw fällt einem während dem setupen der richtige algo ein wenn man merkt welche turns man macht...
das würde mich interessieren wie man das umsetzen kann bzw wie du es gemacht hast...

Bei vielen Algos ist es ja so, dass wenn man sie mehrmals hintereinander macht, genau der Zustand kommt, indem man den Algo eigentlich einsetzen muss. Ob es bei allen Algos ist, das weiß ich nicht, soweit bin ich leider noch nicht. Aber ich denke, wenn es so ist, gibt es da auch einige Möglichkeiten, das Problem zu bewältigen.

stimmt das ist tatsächlich so, und zwar bei absolut jedem algo, auch irgenteine beliebige kombination die für normale lösungsmethoden völlig unnütz sind, wie z.b. RUFUBDRUBDURUUBDDFRDUBF (bzw auch jeder scramble) wird, wenn er auf den gelösten zustand angewendet wird, nach mehr oder weniger wiederholungen wieder zum grundzustand. bei besonders langen und zusammenhangslosen algorithmen dauert es dann halt weitaus länger als z.b. bei RUR'U'...
ist zwar nicht ganz befriedigend weil man manchmal keine lust hat den algo richtig oft auszuführen, aber immerhin ist dieses problem damit wenigstens nicht mehr ganz so gewichtig, und vll lernt man soe damit dann auch schneller...