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Normale Version: Technik Algorithmen OLL und PLL lernen?
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Hallo,

nach einer recht langen Pause am Würfel, habe ich meine Würfel mal wieder ausgepackt und mich mal wieder drangesetzt.
Ich will vom 2-Look weg und alle Algs in mein Hirn prügeln, so weit es eben mit 44 möglich ist?
Habe einiges gelesen aber finde die Technik nicht an der ich mich  orientieren kann. Die verschiedenen Fälle kommen ja zufällig zustande. Besser wäre doch aber jeden Alg. mehrmals hineinenader zu wiederholen.
Wie macht ihr das oder wie habt ihr das gemacht um die Algorithmen des OLL und PLL , recht zügig zu lernen?

Danke und Gruß 
Frank
Hat sich erledigt, habe hier einen Guide übersehen?

Danke
Die Frage ist trotzdem interessant. Das grundsätzliche Problem bei mir ist, wenn du wenig trainierst, dann tauchen die verschiedenen Fälle einfach zu selten auf, so dass du sie dir nicht nachhaltig einprägen kannst. Bei mir reicht es nicht aus, sie initial, ein paar Tage lang z.B. 100 mal zu wiederholen. Ursprünglich dachte ich, der Übergang von 2-look gelingt spielend, weil man nichts ändern muss und Fall für Fall dazulernen kann. Aber so einfach ist das dann doch nicht.
Hi,

aktuell hänge ich mich da recht intensiv rein, einfach um das Hirn bei Laune zu halten?
War schon am überlegen, ob ich die Variante verwenden soll, in der die Notation mit Zahlen ersetzt wird. Ich kann mir Zahlen sehr gut merken, im Unternehmen habe ich die meisten Bauteilenummern im Kopf.
Wäre dann aber einen komplette Umstellung.
Es gibt ja Apps, die einen virtuellen 3D Cube beinhalten, aber auch hier kann nicht extra OLL oder PLL geübt werden.
Ich bin mir nicht sicher ob, das abarbeiten am Würfel so sinnig ist, ich denke, wenn dann das richtige Ergebnis zu sehen wäre, hätte man positive Reize, die das speichern des erlernten Algs, begünstigen würden.
Ich bin noch etwas zu unprofessionell um mir den Cube zu jedem Fall zu mischen, denke aber dass dies möglich sein sollte, einen Scrambel zu ermitteln, der einen gelösten Cube zu einem bestimmten Fall führt?

Grüße
Ok,.mal gerade geschaut. 
Klar wenn man den Alg am gelösten Würfel durchführt, kommt man ja zu dem gewünschten Fall und wiederholt den Algorithmus zum Ergebnis.

Mal schauen, was mir da noch einfällt, sicher ist die Intensität des Trainings wichtig, nur mal nebenbei Cuben, sollte auch das 2Look reichen.
Im Endeffekt teile ich den Prozess in Etappen auf. Ich nehme mir Pakete von Algorithmen, die ich direkt auf einmal lerne, indem ich sie mir einerseits von den Triggern (zb R U R' U') und deren Verbauung im Alg herleite und sie andererseits noch ins muscle memory trainiere. Wenn ich die alle ziemlich gut kann, fange ich an sie in solves zu verwenden. Und dieser letzte Schritt ist erst das, was dir wirklich das anwenden im solve beibringt.
Um die Algs anfangs in der execution und recognition zu lernen, kann man einen OLL trainer nutzen. Google sollte dazu schnell was liefern, die meisten timer haben so einen aber auch eingebaut.
Danke für die Tips,

werde ich mal versuchen umzusetzen. 
Ich finde die Idee auch recht interessant, den Algorithmen eigene Namen zu vergeben, um sich den Fall, bildlich vorstellen zu können und die Algs eventuell eher hängen bleiben.
Auch werde ich mir die Algorithmen mal vornehmen, was die Ausführung betrifft, z.B V-Perm ist recht nervig wenn man den Algorithmus verwendet, in der die Cuberotation yx2 beinhaltet und hier mal Alternativen finden.
Merke aber auch, dass meine Finger recht unflexibel geworden sind? , gerade was Doubleflicks oder M-Moves betrifft, da muss wieder etwas Übung in die Finger.

Grüß und schöne Osterfeiertage.
Frank
Ich weiß nicht, ob es so gut ist über (vergebene) Namen zu lernen. Full-PLL hatte ich recht schnell drauf, da nahezu alle Fälle schnell wieder und wieder auftreten. Zudem habe ich wohl die Begabung, die Algorithmen problemlos gespiegelt ausführen zu können, was die Summe der zu lernenden PLLs schon reduziert.
Ich kann von einigen PLL noch nicht mal spontan die Namen nennen. Ich machte mir auch nie Gedanken, welche Steine bei welchen Fall überhaupt wie getauscht werden müssen: Spontan könnte ich das wohl nur für T- und Y-Perm sofort nennen (da diese bei blind entsprechend genutzt werden). Für alle anderen (auch die ich hier im Beitrag nenne!), muss ich vorher kurz nachschlagen, damit ich weiß, worum es geht!

Mittlerweile kann ich alle PLL-Algorithmen eigentlich nur noch schnell und flüssig ohne Nachzudenken ausführen (Muskelgedächtnis). Dummerweise kann ich diese gar nicht mehr langsam drehen oder gar den Alg in Notation dazu auswendig aufsagen: Das hat leider auch gravierende Nachteile: Wenn ich einen Cube habe, der sich schlecht dreht und ständig hakt, bekomme ich die Algs nicht mehr hin. Vor allem an einen "Axis-Cube", welcher auch nur ein 3x3 ist, bin ich kläglich gescheitert und habe ewig gebraucht, um ihn wieder zu lösen. Der ist nun in meiner Vitrine gelandet und ich verstell den in nächster Zeit bestimmt nicht noch einmal! Hat mich ziemlich Nerven und Zeit gekostet. Sad

Aber zurück zu den PLL und OLLs: Die Kunst liegt m.E. weniger darin den Alg zu lernen und an sich auszuführen. Wesentlich schwieriger ist es schnellstmöglich zu erkennen, um welchen Fall es sich überhaupt handelt (bei vielen brauche ich noch U-Turns).
Beim V-Perm, den ich gelernt habe, gibt es keine Cuberotations. Echte Cuberotations gibt es bei meinen gerlernten PLL/OLLs eigentlich nie, außer als einziger beim E-Perm, der mit einem X' beginnt. Und Y-Cuberotations sind bei PLL/OLL grundsätzlich unsinnig, da man auf den oberen Layer schließlich mit U-Drehungen arbeiten kann.

Von Full-OLL bin ich leider auch noch weit entfernt. Beherrsche ca. 50% und selbst davon vergesse und verwechsele die Fälle leider oft, da manche OLLs, wie Snailcuber bereits angemerkt hat, eher selten vorkommen.
Nur eines: Mit Full-OLL sollte man wohl wirklich erst anfangen, wenn Full-PLL sitzt. Ich bin 40 und 4 Jahre jünger als Du. Offensichtlich aber auch schon zu alt oder talentlos.

Mein Problem hat sich von Beginn bis quasi umgedreht: Wo anfangs eher OLL+PLL die Schwierigkeit war, macht mir jetzt vor allem das Vorausplanen des Kreuzes (1.Schritt) und pausenfreies, vorausschauenden F2L (2.Schritt) Probleme. Da geht bei mir zumindest die meiste Zeit drauf. (2-Look-)OLL + (Full-)PLL schaffe ich zusammen locker unter 10Sekunden. Solange brauche ich dagegen oft allein schon für das Cross, insbesonders wenn ich beim Vorausplanen wieder einen Fehler habe. Bei F2L hänge ich dann immer wieder mal, bilde Paare falsch oder setze sie verkehrt ein.
(02.04.2021, 20:39)AstroCuber schrieb: [ -> ]Mittlerweile kann ich alle PLL-Algorithmen eigentlich nur noch schnell und flüssig ohne Nachzudenken ausführen (Muskelgedächtnis). Dummerweise kann ich diese gar nicht mehr langsam drehen oder gar den Alg in Notation dazu auswendig aufsagen: Das hat leider auch gravierende Nachteile: Wenn ich einen Cube habe, der sich schlecht dreht und ständig hakt, bekomme ich die Algs nicht mehr hin. Vor allem an einen "Axis-Cube", welcher auch nur ein 3x3 ist, bin ich kläglich gescheitert und habe ewig gebraucht, um ihn wieder zu lösen. Der ist nun in meiner Vitrine gelandet und ich verstell den in nächster Zeit bestimmt nicht noch einmal! Hat mich ziemlich Nerven und Zeit gekostet. Sad

Au ja, das kenne ich. Ganz schlimm bei billigen alten Big Cubes, welche irgendwer anschleppt und fragt ob ich den mal schnell lösen kann.
Bei mir ist es so, dass trotz langer Pause, das 2-Look-OLL noch sitzt und die Basic-Cases im F2L auch.
Aber das Lookahead ist recht mies, mir geht es auch so, dass ich zu lange für das Cross und das F2L brauche, da hier eben, doch das Lookahead fehlt.
Man überlegt zu lange für bestimmte Fälle oder denkt zu viel nach, welcher Fall nun einem auf dem Würfel präsentiert wird und dabei ist es nur ein einfacher Split-Up.
Auch das planen fällt mir schwer, da eben alles andere noch nicht flüssig läuft, cube jeden Abend kommt mir aber tageweise so vor, als ob ich von Vorne beginne.

In nahezu jedem Zimmer liegt ein Cube, was toll ist aber nicht jeder hat die Quali meines aktuellen GAN 356 xs, aber überall wo möglich, wird geübt. Kann auch sein, dass zu viel Üben auch nicht wirklich förderlich ist.

Ich bin mir schon im Klaren, dass bei Ü40, das Lernen, die Reflexe und die Schnelligkeit, nicht wirklich weltmeisterlich sind aber wenn nan dran bleibt, bekommt man sicher ein recht gutes Resultat.

Eventuell bedarf die Herangehensweise noch einer Optimierung, denn aktuell versuche ich alles auf einmal zu lernen, da happert es vermutlich ein wenig.

Gruß
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